09.09.2016, 20.22 Uhr | Meinhard Koke | Artikel drucken | Instapaper | Kommentare
Marc Brinker sorgte für „Promi-Alarm“ im „La Piazza“
„Teenie-Alarm“ herrschte am 26. August 2016 im Ristorante La Piazza: YouTuber Deenis TJ schaute an der Hauptstraße 140 vorbei. Der 16-Jährige ist im Netz ein Star: Seinen YouTube-Kanal haben fast 73.000 Fans abonniert, auf Twitter hat Deenis TJ 22.000 Follower. Schnell hatten die ersten Fans raus, dass der Leverkusener bei Achille und Simone Fiore zu Gast war – neben Pizza und Pasta waren da auch Selfies mit schnappatmenden Teenies angesagt.
Apropos: Die Blicke in der „Promi-Runde“ an der Hauptstraße zog auch Fußballer Mohamadou Idrissou auf sich. Bei dem Kameruner Ex-Nationalspieler ging’s aber nicht um das runde Leder. „Mo“ Idrissou „promotet“ vielmehr sein Modelabel „MoTheLion“, das auch YouTuber Deenis TJ ausstattet. Ins „Dorf“ gelotst hatte Marc Brinker die illustre Runde: Der Cronenberger Künstlermanager („MB-Booking“) arbeitet unter anderem mit Deenis TJ und „Mo“ Idrissou zusammen.
Marc Brinker: Tagsüber Schichtarbeit, am Feierabend roter Teppich
Brinker wandelt dabei in zwei Welten: Im Schichtdienst ist der 30-Jährige in der Qualitätssicherung bei der Kohlfurther Firma Tigges tätig. Nach Feierabend, an den Wochenenden und im Urlaub reist Marc Brinker durch die Weltgeschichte. Auf dem roten Teppich bei der Echo-Gala, Video-Aufnahmen in Athen, Treffen mit dem Ex-Manager von Michael Jackson in Los Angeles, Abstecher zu den VideoDays in der Kölnarena, eine Woche auf Ibiza und schließlich Tour mit den „Mystery Brotherz“ – in seinem zweiten Leben ist Marc Brinker viel unterwegs.
Und wie er das schafft? „Das ist halt ein Traum von mir“, sagt der verheiratete Familienvater eines sechs Monate alten Kindes: „Schon nach einem Tag zu Hause fällt mir wieder die Decke auf den Kopf.“ Geplant war die „Neben-Karriere“ nicht: „Ich hab‘ das nie gelernt, es war Zufall“, erläutert der „Feierabend-Manager“, der ohne jede Allüren und fast überraschend bodenständig daher kommt: Vor acht Jahren begann Marc Brinker damit, Partys im Tal zu organisieren. Diese waren angesagt, irgendwann klopfte die Band „Magnatics“, die Brinker für einen Live-Act gebucht hatte, bei ihm an, ob er sie vertreten würde.
„Ich bin Cronenberger durch und durch…“