28.09.2016, 17.42 Uhr | Meinhard Koke | Artikel drucken | Instapaper | Kommentare
Jamie-Dean Schmelzer: Erster großer Film ist ein „Volltreffer“
Egal ob sie Fans der Schalker Knappen, Gladbacher Fohlen oder Kölner Geißböcke sind, vielleicht sind alle Dörper Fußball-Fans bei diesem SAT1-Film vor den Leinwänden beziehungsweise Bildschirmen zu vereinen: Bei der Fußball-Komödie „Volltreffer“ geht’s zwar um die Dortmunder Borussia. Mit Kino-Star Axel Stein und Jamie-Dean Schmelzer laufen dabei aber zwei Dörp in Schwarz-Gelb auf.
Der romantische SAT.1-Film, der am 4. Oktober 2016 (20.15 Uhr) ausgestrahlt wird, dreht sich um ein ungleiches Paar: Viktoria (Julia Hartmann) und Philipp (Axel Stein) vereint, dass sie leidenschaftliche Fußball-Fans sind. Der entscheidende Unterschied: Viktoria ist Bayern-Funktionärin, Philipp ist Vollblut-BVB-Anhänger. Mitten im Fanblock des Signal-Iduna-Parks trifft Viktoria ein Ball am Kopf – sie fällt in Ohnmacht, als sie wieder zu sich kommt, hat sie ihr Gedächtnis verloren.
Film-Papa Axel Stein ist im wahren Leben der Onkel
Ist sie Dörte aus Dortmund und BVB-Fan Philipp tatsächlich ihr Ehemann, wie er behauptet? Und sind Theo (Jamie-Dean Schmelzer) und Max (Jonas Oeßel) ihre gemeinsamen Kinder sowie der demenzkranke Opa der Kinder (Tom Gerhardt) ihr Vater? Und ist Viktoria – wie die ganze Familie – eine Hardcore-Anhängerin des BVB? Das verrät Jamie-Dean Schmelzer nicht. „Es war klasse“, sagt der Elfjährige aber zu seiner ersten große Filmrolle.
Und die war ein bisschen ein „Heimspiel“: Der Film-Papa ist nämlich im wahren Leben Jamie-Deans Onkel Axel Stein. Allzu oft trifft er ihn nicht – sein Onkel sei ja viel unterwegs: „Jetzt weiß ich, wie viel Arbeit dahinter steckt“, findet Jamie-Dean nach dem ersten großen Dreh. Und der hat dem Sechstklässler des Carl-Fuhlrott-Gymnasiums (CFG) viel Spaß gemacht: Mit den Hauptdarstellern Julia Hartmann oder Tom Gerhardt die Pausen zu verbringen, der eigene Wohnwagen am Set – „das war super“, findet der Nachwuchsschauspieler.
Grün-Weiß: Im wahren Leben für den Cronenberger SC aktiv
Und brachte auch etwas für die Schule: Das Lernen während der Drehpausen hätte richtig Spaß gemacht, versichert Jamie-Dean, und in Englisch fiel die Klausur sogar eine Note besser aus – „Volltreffer“-Regisseur Granz Henman sprach am Set ja nur Englisch. Und auch die Liebe zum BVB ist gewachsen: Zuvor war er Barcelona-Fan, gibt Jamie-Dean zu, nach dem Film schlägt sein Herz auch schon etwas für Schwarz-Gelb – na ja, das eigene Schmelzer-Trikot, im Unterschied zu seinem Namensvetter vom BVB mit der Nummer 16, will ja auch mit Stolz getragen werden. Die „echte Liebe“ bleibt jedoch Grün-Weiß – für die D1 des Cronenberger SC (CSC) kickt Jamie-Dean schließlich in der Leistungsklasse. „
Auf jeden Fall angucken“, lautet der „Volltreffer“-Tipp von Jamie-Dean: „Der Film ist sehr lustig und für die ganze Familie“, verspricht der Nachwuchsschauspieler – und zwar nicht nur für BVB-Fans, sondern auch für Bayer-Anhänger… Bevor die Fußball-Komödie auf SAT1 gezeigt wird, gibt es aber ein Kino-Preview: Quer durch die Republik zeigen CineStar-Kinos „Volltreffer“ am morgigen 29. September auf ihren Leinwänden. Tickets für alle Vorpremieren von „Volltreffer“ sind an den Kinokassen und online unter cinestar.de erhältlich.