17.10.2016, 14.07 Uhr   |   Redaktion   |   Artikel drucken   |   Instapaper   |   Kommentare

„Kriminell“: Schmidt-Lesung bei Bestattungen Kotthaus

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Bestattungen Kotthaus in der Lindenallee war kürzlich erstmals Ort einer Lesung. Umrahmt von Kerzenständern sowie bekleidet mit Hut und T-Shirt, auf dem „Gestorben wird immer“ zu lesen stand, stellte der Cronenberger Autor Andreas Schmidt sein mittlerweile 20. Buch vor.

„Blutiges Vergessen“ beginnt im Januar 2001 im Gelpetal – oftmals haben Schmidt-Krimis ihren Ursprung in der Region. Bei der toten Frau am Ufer eines Tümpels ist unklar, ob sie durch einen Unfall oder gewaltsam ums Leben kam. Die Frau wird nicht vermisst, irgendwann werden die Ermittlungen eingestellt. 15 Jahre später dann stolpert Zeitungsreporter Frank Dirzius darüber, dass eine seit dieser Zeit vermisste Frau für tot erklärt werden soll – ein Mord ohne Leiche?

Der Reporter wittert einen Skandal, seine Recherche führt ihn vom Gelpetal ins Weserbergland. Zusammen mit Hauptkommissarin Sophie Stein nimmt die Sache Fahrt auf, bis eine weitere Frau verschwindet und ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt…

Andreas Schmidt schreibt detailliert und in einfacher Sprache – auch bei seinem „Heimspiel“ in Cronenberg zog der Dörper Krimi-Autor seine Zuhörer mit seiner ziemlich gruseligen Geschichte in den Bann. Kein Wunder, dass die Hauptperson Reporter ist – das war Schmidt schließlich selbst, unter anderem schrieb er auch für die CW.

Der Kriminal-Roman „Blutiges Vergessen“ hat 336 Seiten und ist als „Paperback“ unter der ISBN 978-3-8271-9483-1 für 11 Euro zu bekommen. Weitere Informationen zum Buch und dem Autoren Andreas Schmidt gibt es unter www.mordundtotschlag.com.