23.11.2016, 14.03 Uhr   |   Redaktion   |   Artikel drucken   |   Instapaper   |   Kommentare

Feuerwehr Hahnerberg: Den Ernstfall auf WKW-Areal geübt

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Zum Jahresende übt die Freiwillige Feuerwehr Hahnerberg stets unter realistischen Bedingungen den Ernstfall. Dazu gehört auch, dass die ehrenamtlichen Feuerwehrleute nichts von dem Szenario wissen, welches sie am „Einsatzort“ erwartet – diesmal das Gelände der Firma WKW am Hahnerberg.

Als die Freiwillige Feuer­wehr Hahnerberg (FFH) mit einem Großaufgebot zur Firma Walter Klein (WKW) an die Hahnerberger Straße ausrückte, war (zum Glück) kein Ernstfall der Hintergrund. Der Automobilzulieferer stellte sich vielmehr für die Jahres­abschluss-Übung der Hahnerberger Wehr zur Verfügung.

Angenommen wurde, dass in einer Werkshalle ein Maschinenteil in Brand geraten war. Mehrere Mitarbeiter wurden bei ihrem vergeblichen Löschversuch schwer ver­letzt. Nach ihrem Eintreffen mussten die FFH-Kräfte zunächst die Lage erkunden, bevor der erste vom Angriffstrupp unter Atemschutz das stark verrauchte Gebäude betreten konn­te. Schnell wurden dabei die – übrigens von der Johanniter-Unfall-Hilfe sehr realistisch geschminkten – Ver­letzten entdeckt und gerettet.

Die nachfolgenden Trupps küm­merten sich um die Brandbekämpfung und suchten weiter das Gebäude ab. Hierbei fanden sie einen weiteren Arbeiter, welcher sich in einem Raum befand, der vom Rauch abgeschnitten war. Nachdem auch diese Person den Kollegen von der Johanniter-Unfall-Hilfe übergeben wurde, konnte sich der Löschzug Hahnerberg voll auf die Nachlöscharbeiten und das Belüften und Kontrollieren der Einsatzstelle konzentrieren.

Nach der Übung durften sich alle Teilnehmer – auch die zwischenzeitlich wieder „geheilten“ Brandopfer – mit selbstgemachter Gulaschsuppe an der Wache Hahnerberg stärken.