04.01.2017, 16.26 Uhr   |   Matthias Müller   |   Artikel drucken   |   Instapaper   |   Kommentare

Turmsingen: „Himmlisches“ mit Weihnachtlichem „op Platt“

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Karl-Heinz Dickinger (2.v.r.) mit den Cronenberger Turmsingern.

Das Turmsingen aus der Laterne der Reformierten Kirche ist gute Cronenberger Tradition – und wurde am vierten Advent 2016 fast zu einem Volksfest. Beim Finale des abendlichen Konzert-Reigens an den vier Adventssonntagen versammelten sich so viele Zuhörer am Fuße der Reformierten Kirche, dass der Hans-Otto-Bilstein-Platz kaum ausreichte.

Die riesige Menschenschar war gekommen, um dem Gesang und den Trompeten-Klängen vom Kirchturm zu lauschen, manche hatten sogar Glühwein oder Gebäck mitgebracht. Höhepunkt des Turmsingen-Schlusspunktes war ab 22 Uhr die Lesung der Weihnachtsgeschichte von Karl-Heinz Dickinger: „Op Crumberger Platt“ las Dickinger, der einst jahrzehntelang selbst zu den Turmsingern zählte, im Vorraum der Kirche die Verse 1 bis 20 aus Kapitel 2 des Lukas-Evangeliums.

Diese hatte der Dorfchronist bereits 1976 in den Dörper Dialekt übersetzt und trug sie äußerst launig vor. In seinem Segenswunsch schloss Dickinger: „Allen Menschen, nah und fern, leuchte hell der Weihnachtsstern. Er bringe euch auf allen Wegen, Licht, Heil und Hoffnung, Frieden und Segen“, wünschte Karl-Heinz Dickinger – Cronenberg war damit auf Weihnachten eingestimmt…