08.02.2017, 10.37 Uhr   |   Meinhard Koke   |   Artikel drucken   |   Instapaper   |   Kommentare

Bezirksvertretung: „Ja, an der Ampel Kaisergarten ist’s gefährlich“

Artikelfoto

Bereits in den nächsten Wochen soll sich hier was tun: Die Ampelanlage an der Einmündung Kaisergarten soll sicherer gestaltet werden.

Ende Oktober war ein Antrag der Neusiedlergemeinschaft Cronenberg Thema in der Bezirksvertretung (BV): Darin beklagte Siedlerchef Lutz Kosanke die Situation im Einmündungsbereich Kaisergarten auf der Hahnerberger Straße.

Diese sei unübersichtlich, reklamierte Lutz Kosanke, insbesondere wenn Linienbusse an der dortigen Haltestelle stehen und die seitlichen Ampelleuchten sowie die Einmündung dadurch verdeckt sind, komme es zu brenzligen Situationen. Nachdem Cronenbergs Polizeidienststellen-Leiter Ottmar Ay bejaht hatte, dass es an der Einmündung Regelungsbedarf gibt, richtete das Stadtteilparlament einstimmig einen Prüfauftrag an die Verwaltung: Die Situation an der Einmündung solle überprüft und gegebenenfalls entschärft werden.

Zu ihrer Februar-Sitzung erhielt die Dörper Bezirksvertretung nun die Antwort aus der Stadt – und: Die Ampelanlage soll bis Ende März umgebaut werden. In dem Antwortschreiben heißt es, dass auch das Vekehrsressort den Einmündungsbereich kritisch sieht. Insbesondere bei haltenden Bussen sei die Lage unübersichtlich. Ortsunkundige Fahrer könnten die Ampel daher leicht übersehen, sich fälschlicherweise an den folgenden Lichtzeichen an der Einmündung Schulweg orientieren und damit das Rotlicht an der Ampel Kaisergarten übersehen.

Um die Gefahr zu beseitigen, soll die Ampel nun mit einem längeren Ausleger über die Fahrbahn sowie vergrößerten Rotlichtern ausgestattet werden. Die Verwaltung will die Situation weiter beobachten, falls nötig soll nachgebessert werden. Eine Verlegung der Bushaltestelle kommt für sie aber nicht in Frage, da der Aufwand dafür vergleichsweise zu hoch sei.