22.04.2017, 23.39 Uhr   |   Redaktion   |   Artikel drucken   |   Instapaper   |   Kommentare

„Finaale – oho…“: RSC-Cats siegen im Pokal-Halbfinale

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Während die Rollhockey-Damen des RSC Cronenberg in der Bundesliga das Erreichen des Meisterschafts-Halbfinals verpassten, haben sie im Pokal ihr Saisonziel bereits übererfüllt: Durch einen 4:3-Sieg beim RSC Gera zog das Team von RSC-Trainer Michael Witt am heutigen Samstag, 22. April 2017, ins Finale um den DRIV-Pokal ein.

Die Cronenbergerinnen erwischten in der Geraer Panndorfhalle einen Start nach Maß: Sie gingen mit 2:0 in Führung, doch die Gastgeberinnen konnten vor dem Pausenpfiff noch auf 1:2 verkürzen. Nach dem Wiederanpfiff machten die Thüringerinnen da weiter, wo sie vor dem Kabinengang aufgehört hatten: Gera schenkte Cats-Keeperin Luca Spiecker zwei Treffer ein und ging erstmals mit 3:2 in Führung.

Die RSC-Damen ließen sich davon jedoch nicht beeindrucken: Die Witt-Mannschaft glich im Anschluss nicht nur aus, sondern legte auch wieder einen Treffer zum 4:3 vor. Dabei blieb es bis zum Abpfiff, mit „Finale –oho…“-Gesängen feierten die Dörper Cats nach Spielende den Einzug ins Endspiel um den deutschen Rollhockey-Pokal 2017. Hier kommt es für die Dörperinnen nun allerdings am Pfingst-Wochenende „knüppeldicke“.

Final-Gegner wird schließlich mit der ERG Iserlohn die Übermannschaft im deutschen Damen-Rollhockey sein. Die Sauerländerinnen setzten sich erwartungsgemäß mit einem 5:3 gegen den SC Bison Calenberg durch. Zunächst am Pfingstsamstag, 3. Juni, steigt das Final-Hinspiel in der Cronenberger Alfred-Henckels-Halle, am Pfingstmontag laufen die RSC-Damen dann zum entscheidenden Rückspiel in der Iserlohner Hemberg-Halle auf.

Auch wenn alles andere als eine Final-Niederlage eine faustdicke Sensation wäre, ist den Dörper Cats ein Erfolg schon nicht mehr zu nehmen: Mit dem Einzug ins Pokalfinale sind die Cronenbergerinnen bereits für den „Womens Cup“ qualifiziert – egal wie die RSC-Löwen in der Meisterschaft abschneiden, in der nächsten Saison wird damit also auf jeden Fall wieder internationale Sport-Luft an der Ringstraße wehen.