19.05.2017, 17.55 Uhr   |   Meinhard Koke   |   Artikel drucken   |   Instapaper   |   Kommentare

Offene Gartenpforte: Runde 1 bei den Gelbrichs und am Eichholz

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Heike und Thomas Gelbrich machen bei der Gartenpforte mit und laden am morgigen Samstag sogar bis 24 Uhr zu sich ein. -Foto: Meinhard Koke

Am Wochenende geht die alljährliche Reihe „Offene Gartenpforte“ in die  erste Runde 2017. Auch diesmal machen wieder Gartenbesitzer aus dem CW-Land mit und öffnen ihre grünen Privat-Oasen für interessierte Gartenfreunde. Einmal mehr laden Gerhard und Gudrun Gelbrich in ihr blühendes Idyll an der Oberheidter Straße 73 ein, das jeweils Samstag und Sonntag von 11 bis 18 Uhr besichtigt werden kann.

Zudem öffnet sich die Pforte zu einem weiteren Gelbrich-Garten: Sohnemann Thomas Gelbrich, in die Fußstapfen des Vaters getreten und ebenfalls Gärtnermeister, macht gemeinsam mit Ehefrau Heike erstmals bei der Gartenpforte mit und öffnet sein heimisches Refugium am Ringkotten 11. Wie bei einem Garten-Experten zu vermuten, gibt’s bei den „Junior-Gelbrichs“ einiges zu gucken.

Gewächse, Gabionen, Gartenleuchten und vieles mehr

Schon vor dem Wohnhaus, aber natürlich auch im eigentlichen Garten dahinter fallen liebevoll geschnittene Hecken, kontrastierende Kombinationen von Blattfarben oder auch Gewächse ins Auge, die nicht „von der Stange“ sind. Hingucker sind zum Beispiel eine außergewöhnliche Baum-Pfingstrose, ein Judas-Baum oder auch Knoblauchsrauke. Aber auch Blumenhartriegel, Riesenimmergrün und kastanienblättrige Eiche oder der Feigenbaum machen den Gang über die mit unterschiedlichen Natursteinen gepflasterte Wege entlang der Staudenbeete rund um den Minischwimm-Teich, das Gartenhaus mit Dachbegrünung oder den Sprudelstein und die Gabionenmauern zu einem Aha-Erlebnis.

Nicht zuletzt ist der Gelbrich-Garten auch bei Dunkelheit ein Erlebnis: Weil die verschiedenen Gehölze beziehungsweise Bereiche abends durch Beleuchtungen stimmungsvoll in Szene gesetzt werden, laden Heike und Thomas Gelbrich am morgigen Samstag sogar von 12 bis 23 Uhr in ihren Garten ein. Am Sonntag ist die Gelbrich-Gartenpforte am Ringkotten 11 von 12 bis 16 Uhr geöffnet. Angeleint dürfen übrigens auch Hunde mitgeführt werden.

Christine Nordmann (li.), Monika Heinz und Johannes Dickmann hoffen im Rahmen der Gartenpforte am Wochenende viele Interessierte für das „Gärtnerhof“-Projekt begeistern zu können. -Foto: Meinhard Koke

Christine Nordmann (li.), Monika Heinz und Johannes Dickmann hoffen im Rahmen der Gartenpforte am Wochenende viele Interessierte für das „Gärtnerhof“-Projekt begeistern zu können. -Foto: Meinhard Koke

Initiative Permakultur-Gärtnerhof stellt sich am Eichholz vor

Erstmals mit von der Partie ist auch der Permakulturhof Vorm Eichholz: Am Dorner Weg 6a  stellt sich der Verein vor, der aus dem historischen Bauernhof unterhalb des Ateliers von Tony Cragg am Ende des Wtec-Geländes einen Ort für nachhaltige Landwirtschaft und Gärtnern machen möchte. Jeder ist am morgigen Samstag von 12 bis 18 Uhr sowie am Sonntag von 11 bis 17 Uhr eingeladen, den versteckt gelegenen Hensen-Hof zu entdecken und die Ziele des in Aufbau befindlichen Gärtnerhofes kennen zu lernen.

Christine Nordmann, Monika Heinz und Permakultur-Experte sowie Gärtnermeister Johannes Dickmann laden aber nicht nur zum Gucken hinter die Pforte des Gärtnerhofes ein – alle Interessierten an dem einzigartigen Projekt sind herzlich auch zum Mitmachen eingeladen, jeder, der nachhaltig gärtnern möchte, ist beim Verein Permakulturhof Vorm Eichholz e.V. willkommen.

Apropos: Am Wochenende kommen werden auf jeden Fall die Aktivisten von der Bergischen Gartenarche, die sich und ihre Arbeit zum Erhalt der Pflanzenvielfalt vorstellen möchten. Mehr Infos unter vormeichholz.de sowie zur Gartenpforte unter offene-gartenpforte-rheinland.de .