09.08.2017, 10.42 Uhr   |   Redaktion   |   Artikel drucken   |   Instapaper   |   Kommentare

Erfolg für Cronenberger Federfußballer bei WM

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Silke Weustermann vom Cronenberger BC war bei der Weltmeisterschaft ebenfalls erfolgreich unterwegs. – Foto: Hong Kong Shuttlecock Association

Die 9. Federfußball-Weltmeisterschaft in Hongkong war ein Erfolg für die Auswahl des deutschen Federfußball-Bundes (DFFB). Das Team um zwei Cronenberger erreichte in allen Disziplinen das Viertelfinale und gewann zusätzlich eine Medaille.

Obwohl der Wettbewerb aufgrund einer Taifun-Warnung mit zwei Stunden Verspätung startete, lief beim Auftakt alles glatt für das deutsche Damen-Team. Das Trio mit der Cronenbergerin Silke Weus­termann vom CBC gewann gegen Taiwan das erste Spiel mit 21:18, 17:21 und 21:16. Die Niederlage gegen den Topfavoriten aus Vietnam in der zweiten Vorrundenbegegnung war dagegen keine Überraschung. Auch das Viertelfinale gegen Gastgeber Hongkong verlief nicht wie erhofft, das Trio musste sich mit 14:21 und 13:21 geschlagen geben. Der nachfolgende Sieg gegen Frankreich mit 21:19 und 21:16 ermöglichte dann aber das Spiel um Platz 5. Jedoch lief auch dieses nicht gut, der Gegner Ungarn entschied das Spiel klar für sich. Somit landete das deutsche Damen-Team auf Platz 6.

Deutsches Doppel holt die Bronzemedaille

Die deutschen Herren mussten in den ersten beiden Vorrundenspielen Niederlagen einstecken. Erst im dritten Spiel konnten sich Noah Wilke vom Cronenberger BC und seine Kameraden mit 21:10 und 21:9 klar gegen Frankreich durchsetzen und qualifizierten sich ebenfalls für das Viertelfinale. Zum Schluss gewannen sie im Spiel um Platz 5 erneut gegen Frankreich.

In der Einzeldisziplin legte Silke Weustermann mit einem Sieg los. Die beiden darauffolgenden Spiele sahen allerdings nicht so gut für sie aus. Trotzdem durfte sie als Gruppendritte im Viertelfinale antreten. Nach der Niederlage gegen ihre ungarische Gegnerin setzte sie sich im Spiel um Platz 7 wiederholt gegen ihre französische Mitstreiterin durch.

Für einen besonderen Erfolg im deutschen Team sorgten Sven Walter und Philip Kühne, die nur knapp dem Europameister Ungarn unterlagen und schließlich – zur großen Überraschung aller – die Bronzemedaille im Doppel mit nach Hause nahmen.

Viktoria Stotzka