27.09.2017, 13.47 Uhr   |   Redaktion   |   Artikel drucken   |   Instapaper   |   Kommentare

RSC Cronenberg: U11-Team baute das vierte „Meisterstück“

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RSC-U11, deutscher Meister 2017: Lotta Dicke, Jason Hamkens – Phil Capozzoli, Sophie Kraschinski, Florian Keil, Mia Bücheler, Tobias Wilke, Franka Hann, Pia Bremer, Riccardo Failla, Leo Böcker, Jonathan Kampmann, Nicklas Anton. -Foto: privat

Nach der U9-Mannschaft eine Woche zuvor (die CW berichtete) bescherte auch das U11-Team dem RSC Cronenberg eine deutsche Meisterschaft: Das Team von RSC-Trainer Dominik Capozzoli bezwang im Finale Germania Herringen mit 3:0 (2:0) und fuhr für den RSC bei der fünften Jugendmeisterschaft des Jahres den bereits vierten Titel ein.

Auf dem Weg ins Finale absolvierten die Jung-Löwen eine souveräne Vorrunde: Einem 11:1 gegen den RHC Recklinghausen ließen sie ein 5:0 gegen den späteren Final-Gegner Herringen folgen, wobei beide Trainer ihren ersten Garden hier aber Verschnaufpausen gönnten. Nach einem 8:3 im Bergischen Derby gegen die IGR Remscheid wurde das Capozzoli-Team dann im Halbfinale erstmals etwas gefordert:  Letztlich wurde gegen die SG Darmstadt/Frankfurt aber mit einem 7:2 klar das Final-Ticket gelöst. Nach der klaren Niederlage im Vorrundenduell hatte Herringens Trainer Janis Reinert seine Mannschaft im Finale besser eingestellt. So sahen die zahlreichen Zuschauer in der Krefelder Halle eine rassige Partie mit hohem Tempo, in der vor allem in den Anfangsminuten beide Torhüter ins Rampenlicht rückten.

Erst tief in der ersten Hälfte gelang der entscheidende Vorstoß: Tobias Wilke spielte Florian Keil herrlich frei, der sich die Chance zum 1:0 nicht entgehen ließ. Auch nach dem zweiten Keil-Treffer zum 2:0-Pausenstand gab sich Herringen nicht auf und fuhr im zweiten Abschnitt immer wieder gefährliche Konter. Doch auch die Jung-Löwen gaben sich keine Blöße: Mia Bücheler und Nicklas Anton machten das Spiel ihres Lebens, während Florian Keil mit seinem „dritten Streich“ zum 3:0 den Titelgewinn schließlich perfekt machte.

Herringen wäre Sekunden vor Schluss noch beinahe zum (verdienten) Ehrentreffer gekommen, doch Lotta Dicke zeigte sich zwischen den RSC-Pfosten auf dem Posten. Nach der Rückkehr an die Ringstraße wurde das Meisterstück gebührend gefeiert – mit Pizza und Kindersekt in der Alfred-Henckels-Halle…