12.11.2017, 12.57 Uhr   |   Redaktion   |   Artikel drucken   |   Instapaper   |   Kommentare

Rollhockey-Bundesliga: Beide RSC-Teams machten es spannend

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Doppel-Torschütze Nico Morovic (re.) nimmt die Glückwünsche von Löwen-Kamerad Lucas Seidler entgegen. -Foto: Odette Karbach

Eine Aufholjagd ohne Happy-End erlebten die Fans der RSC-Löwen am gestrigen Samstag, 12. November 2017, in der Alfred-Henckels-Halle: Nachdem die Mannschaft von RSC-Trainer Jordi Molet gegen den RSC Darmstadt bereits mit 0:3 zurücklag, zwang sie die Hessen noch in die Verlängerung, unterlag hier jedoch letztlich mit 4:6 (1:3, 4:4).

Ohne die gesperrten Jordi Molet und Benni Nusch gerieten die Dörper bereits nach einer Viertelstunde mit 0:3 in Rückstand. Niko Morovics 1:3 unmittelbar vor dem Halbzeitpfiff ließ bei den Cronenbergern jedoch Hoffnung aufkeimen, zumal erneut Morovic kurz nach Wiederanpfiff auch das  2:3 besorgte. Über Kampf riss der RSC nun das Spiel an sich und wurde nach einer tollen Einzelleistung von Lucas Seidler mit dem Ausgleich zum 3:3 (34.) belohnt.

Ein Gewaltschuss aus der eigenen Hälfte von Kay Hövelmann sorgte dann sogar für die 4:3-Führung (42.), die Fynn Hilbertz im RSC-Kasten mit einigen Glanzparaden bis zwei Minuten vor dem Abpfiff festhielt. Dann jedoch konnte Gäste-Kapitän Max Hack das 4:4 erzielen (48.), sodass die packende Partie in die Verlängerung ging. Zwar besaßen die Löwen hier mit einem Pfostenknaller von Kay Hövelmann zunächst die bessere Chance. Zwei Minuten vor Ende der Extrazeit besorgte Max Hack jedoch 4:5, dem die Hessen kurz vor Abpfiff nach Blau für Marco Bernadowitz per Penalty den 4:6-Endstand folgen ließen.

RSC-Damen mit glücklicherem Ende gegen Darmstadt

Glücklicher waren im Anschluss die Cats des RSC Cronenberg gegen den RSC Darmstadt: Mit einem 4:3 nach Penaltyschießen fuhren sie den dritten Bundesliga-Sieg in Folge ein. Nach regulärer Spielzeit hatte die Partie 2:2 gestanden, wobei Joana Spiecker und Lea Seidler für die Damen von RSC-Trainer Michael Witt getroffen hatten.

Nachdem die anschließende Verlängerung torlos geblieben war, versenkten Lea Seidler und Anna Kaub ihre Penalties, während auf Darmstädter Seite nur Simone Firll traf. Mit den zwei Punkten verbuchen die RSC-Cats nach vier Spielen nun acht Zähler auf ihrer Habenseite und rangieren damit auf einem hervorragenden dritten Platz in der Tabelle der Damen-Bundesliga.

Ihre Löwen-Kollegen indes, die mit drei Extrazeiten in fünf Spielen die „Verlängerungs-Könige“ der Liga sind, liegen auf Platz 8, haben allerdings nur drei Punkte Rückstand auf den Viertplatzierten Remscheid. Während die RSC-Damen am nächsten Wochenende spielfrei sind, empfangen die Molet-Mannen am 18. November 2017 um 15.30 Uhr den Vorletzten HSV Krefeld an der heimischen Ringstraße.