08.12.2017, 16.38 Uhr   |   Redaktion   |   Artikel drucken   |   Instapaper   |   Kommentare

Auch per Hubschrauber: Polizei jagte die „Trassen-Bande“

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Symbolbild Einbruch - Foto: Jochen Tack

Wie mehrfach berichtet, häuften sich in den vergangenen Wochen die Einbrüche im CW-Land. Allein am vergangenen Wochenende kam es zu acht weiteren Taten in Cronenberg und der oberen Südstadt. Ein Schwerpunkt war dabei das Umfeld der Sambatrasse, insbesondere der Bereich Wilhelmring.

Der oder die Täter gelangten von hier aus mehrfach auf anliegende Grundstücke, um dann in Häuser und Wohnungen einzusteigen. Im Anschluss nutzte die „Sambatrassen-Bande“ den einsamen Rad- und Wanderweg, um sich unbemerkt aus dem Staub zu machen. Ein neuerlicher Vorfall löste am Mittwochabend, 6. Dezember 2017, einen großangelegten Polizeieinsatz am Hahnerberg aus (die CW berichtete online).

Gegen 20.45 Uhr hatte ein 41-Jähriger zwei Einbrecher ertappt, die durch ein Kellerfenster in ein freistehendes Einfamilienhaus am Wilhelmring eingestiegen waren – auch in diesem Fall war das Duo über die Sambatrasse gekommen. Die Polizei nahm mit einer zweistelligen Anzahl von uniformierten und zivilen Einsatzkräften die Suche nach den Tätern auf – wie Polizei-Sprecher Stefan Weiand berichtet, kamen dabei auch Spürhunde sowie ein Hubschrauber mit Wärmebildkamera zum Einsatz.

An den umliegenden Straßen wurden Kontrollen durchgeführt sowie Passanten und Autofahrer nach verdächtigen Beobachtungen befragt – letztlich aber ohne Erfolg: Die Einbrecher hatten wohl über die Trasse und durchs Burgholz das Weite gesucht. Daneben kam es am Mittwoch zu noch zwei Einbruchsversuchen in der Jägerhofstraße und am Friedenshain – auch hier häuften sich in den letzten Wochen die Vorfälle. Zudem wurde in der Rennbaumer Straße und am Hohlenscheidt eingebrochen.

Polizei-Sprecher Stefan Weiand vermutet, dass es sich bei den Tätern um osteuropäische Banden handelt. Diese fielen in Gebiete ein, mieteten sich Wohnungen an und seien dann aber auch schnell wieder weg: „Die sind sehr gut organisiert und schwer zu kriegen – aber wir sind dran“, betont Stefan Weiand.