04.02.2018, 21.57 Uhr | Redaktion | Artikel drucken | Instapaper | Kommentare
Rollhockey-Bundesliga: Molet-Gala gegen Meister Iserlohn
Ein erfolgreiches Sport-Wochenende konnten die Dörper Fans bejubeln: Nachdem der Cronenberger SC mit seinem Sieg in der Fußball-Oberliga vorgelegt hatte (die CW berichtete), machte Rollhockey-Bundesligist RSC Cronenberg den Bilderbuch-Sonntag komplett: Am heutigen 4. Februar 2018 fuhren die Löwen im Heimspiel gegen Meister ERG Iserlohn einen knappen 6:5-Sieg (2:0) ein.
Dabei erwischte das Team von RSC-Trainer Jordi Molet einen Blitzstart: Bereits in der ersten Minute brachte Neuzugang Otto Platz Iglesias seine Löwen in Führung. Nachdem Spielertrainer Jordi Molet das 2:0 nachgelegt hatte (10.), war’s das aber zunächst mit Zählbarem im ersten Abschnitt. Kurz nach Wiederanpfiff allerdings klingelte es wieder im Gäste-Kasten: Benjamin Nusch erhöhte auf 3:0.
Zwar hielt der komfortable Vorsprung bis zur Mitte der zweiten Halbzeit, der Drops war damit aber noch längst nicht gelutscht. Denn die ERGI kam durch Christoph Hegener und einen Direkten von Timon Henke auf 2:3 heran, sodass es wieder spannend wurde in der Henckels-Halle. Zumal dem Ex-Löwen Adrian Börkei dann sogar der Ausgleich gelang, begann das Zittern. Doch Jordi Molet hatte die passende Antwort parat: Er brachte sein Team wieder mit 4:3 in Vorlage.
Das 4:4 wieder durch Adrian Börkei sorgte dann für Diskussionen an der Ringstraße: Der knallharte Schuss des früheren Cronenbergers traf zwar nur das Lattenkreuz, die Schiedsrichter entschieden aber auf Tor. Erneut Jordi Molet war es dann, der nach Blau für Adrian Börkei die Grün-Weißen wieder in Führung schoss. In den dramatischen Schlussminuten überschlugen sich dann die Ereignisse: Zunächst markierte Kai Milewski den abermaligen ERGI-Ausgleich. Nach Blau für Iserlohn-Kapitän Sergio Pereira besorgte dann einmal mehr Jordi Molet den Siegtreffer.
Der Leit-Löwe verwandelte den fälligen Penalty in der vorletzten Minute zum umjubelten 6:5-Endstand – mit seinem vierten Treffer war der Routinier der Garant des umjubelten Sieges der RSC-Löwen.
RSC-Herren: Eric Soriano, Fynn Hilbertz – Marco Bernadowitz, Jordi Molet (4), Otto Platz (1), Benni Nusch (1), Kay Hövelmann, Sebatian Rath, Kai Riedel und Lucas Seidler.