19.02.2018, 18.05 Uhr   |   Redaktion   |   Artikel drucken   |   Instapaper   |   Kommentare

„Sorgen-Baustelle“ Cronenfeld: Seit heute mit zwei Kolonnen

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Die Wuppertaler Stadtwerke (WSW) werden in der Februar-Sitzung der Bezirksvertretung (BV) Cronenberg zu ihren zahlreichen Baumaßnahmen im Dorf Bericht erstatten. Sicherlich ganz besonders im Fokus wird dabei am nächsten Mittwochabend, 21. Februar 2018, auch die „Sorgen“-Baustelle in Cronenfeld sein.

Eigentlich sollte der erste Teil der Arbeiten zwischen Bahnübergang und Kreuzung Cronenfeld, die Verlegung einer neuen Kanalisation, bereits Ende des vergangenen Jahres erledigt sein. Nach mehr als schleppendem Beginn sowie Problemen mit dem felsigen Untergrund und der Anlieferung der Rohre ist der Abschnitt noch immer nicht fertig. Zum Leidwesen einiger Cronenfelder Geschäftsleute: Einer davon, der gegenüber der CW von Umsatzeinbußen bis zu 50 Prozent berichtete, machte seinem Baustellen-Frust beim CHBV-Abend mit Oberbürgermeister Andreas Mucke (die CW berichtete) erregt Luft.

Mittlerweile steht fest, dass der Zeitverlust auch nicht mehr dadurch aufzuholen sein wird, dass die neuen Stromleitungen quasi in einem Rutsch mitverlegt werden: Bis Ende April, so erläutert WSW-Projektplaner Mathias Sommerauer, werde man für den Abschnitt nun noch brauchen. Allerdings haben die Stadtwerke der ausführenden Baufirma offenbar Druck gemacht: Seit dem heutigen Montag, so WSW-Planer Sommerauer, gibt die Firma jedenfalls mit zwei Arbeits-Kolonnen auf der „Sorgen-Baustelle“ „Gas“. Zudem soll auch an einigen Samstagen gearbeitet werden.

Die Cronenfelder Baustelle ist allerdings die einzige, die den Stadtwerken Sorgen bereitet: Alle anderen Maßnahmen seien voll im Zeitplan, unterstreicht Mathias Sommerauer, und die Fernwärme-Trasse wird sogar eher fertig…