21.02.2018, 13.37 Uhr | Redaktion | Artikel drucken | Instapaper | Kommentare
NRW-Mobilitäts-Bündnis: „Rückenwind“ für die Seilbahn
Gemeinsam die Mobilität von morgen gestalten – das ist das Ziel des „Bündnisses für Mobilität“ von NRW-Verkehrsminister Hendrik Wüst, das am Montag, 19. Februar 2018, von mehr als 60 Partnern bei der Auftaktveranstaltung unterzeichnet wurde. Mit dabei: WSW-Chef Andreas Feicht und WSW-mobil-Geschäftsführer Ulrich Jaeger. Sie unterschrieben für die Wuppertaler Stadtwerke (WSW) und den Verband kommunaler Unternehmer (VKU) NRW beziehungsweise für den Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) NRW die Gründungsurkunde.
„Unsere Infrastruktur ist an der Belastungsgrenze angekommen“, sagte Wüst bei der Gründungsveranstaltung des Bündnisses, das nicht nur eine funktionierende und bedarfsgerechte Infrastruktur zum Ziel hat, sondern auch die Chancen der Digitalisierung für vernetzte Mobilitätslösungen nutzen will. Daraus erhoffen sich die Stadtwerke nicht nur Unterstützung für die Digitalisierung der Mobilität in Wuppertal, wie beispielsweise für die Einführung von kostenlosem W-Lan in Bussen und der Schwebebahn.
Auch für das Seilbahn-Projekt, so WSW-mobil-Chef Ulrich Jaeger, bedeute die Landesinitiative Rückenwind: „Die Seilbahn ist ein Baustein einer schadstofffreien und zukunftsweisenden Mobilität“, so Jaeger in einer WSW-Mitteilung. Mehr als „moralischen Rückenwind“ gab es indes nicht, berichtet WSW-Sprecher Holger Stephan auf CW-Nachfrage. Konkreter scheinen sich derweil die Gespräche mit der Deutschen Bahn und möglichen Investoren zu den Hauptbahnhof-Gebäuden zu gestalten.
Diese seien zwar schwierig, da man es bei der Bahn mit mehreren Ansprechpartnern zu tun habe. Gleichwohl: „Sie laufen im Prinzip super“, sagt WSW-Sprecher Stephan dennoch dazu. Bis zum Frühsommer wollen die Stadtwerke die Verhandlungen zum Hauptbahnhof abgeschlossen haben. Wie die CW berichtete, ist die Fläche eines Seitengebäudes für den Bau einer Talstation der Seilbahn vorgesehen.
Die Bahn hatte Ende letzten Jahres mit der Mitteilung überrascht, dass sie die Gebäude des Wuppertaler Hauptbahnhofes abstoßen wolle.