25.03.2018, 11.00 Uhr   |   Redaktion   |   Artikel drucken   |   Instapaper   |   Kommentare

Frohe Ostern! RSC steht mit beiden Teams im Pokal-Halbfinale

Artikelfoto

Nach dem Rollhockey-Krimi in der Bundesliga war auch das Viertelfinale im DRIV-Pokal zwischen dem RSC Cronenberg und der RESG Walsum eine fast nervenzerreißende Angelegenheit. Und zwar erneut mit dem besseren Ende für die Löwen: Auch am gestrigen Samstag-Nachmittag, 24. März 2018, besiegte das Team von RSC-Spielertrainer Jordi Molet die Duisburger – mit 5:4 warfen die Cronenberger den Altmeister aus dem Pokal. Und zwar mit einem Last-Minute-Tor: RSC-Kapitän Kay Hövelmann schoss die Grün-Weißen in der letzten Spielminute ins Halbfinale.

Der Auftakt des Pokal-Krimis ließ sich indes alles andere als verheißungsvoll an: Nach fünf Minuten gingen die Gäste in Führung, in der zehnten Minute legte der Tabellenzweite sogar das 2:0 nach. Während die Duisburger nach Blau für den RSC beim nachfolgenden Sechser die Chance zum 3:0 vergaben (20.), machte Strafstoß-König Jordi Molet seine Sache besser: Unmittelbar vor der Halbzeitsirene lochte der Spanier seinen Strafstoß zum psychologisch wichtigen Anschlusstreffer ein – damit war die Partie wieder offen.

Walsum startete jedoch besser in den zweiten Abschnitt: In der 27. Minute stellten die Gäste den alten Zwei-Tore-Abstand wieder her. Anschließend hatte der RSC nach einem Walsumer Foul per Sechser die Chance zum erneuten Anschlusstreffer. Diesmal aber landete die Kugel nicht in den RESG-Maschen. Dadurch ließen sich die Grün-Weißen aber nicht unterkriegen: In der 35. Minute gab’s den nächsten Strafstoß, den Jordi Molet diesmal zum 2:3 einnetzte. Vier Minuten später dann Riesenjubel in der Löwen-Höhle: Marco Bernadowitz spielte all seine Routine aus und besorgte den erstmaligen Ausgleich für den RSC.

Im Anschluss wogte der Pokal-Krimi hin und her: Zunächst hatte Walsum nach dem zehnten RSC-Teamfoul wieder die Chance zur Führung. Löwen-Keeper Fynn Hilbertz hielt das 3:3 aber fest. In der 42. Minute fasste sich Benjamin Nusch dann ein Herz und besorgte mit einem Sonntagsschuss die erstmalige Führung für die Cronenberger. Der Jubel in der Löwen-Höhle verhallte jedoch nur eine Minute später: Christopher Nusch, Bruder von RSC-Löwe Benni Nusch, besorgte den Ausgleich für den Tabellenzweiten der Rollhockey-Bundesliga.

Die Partie wankte nun hin und her, 49. Sekunden vor Schluss bescherte RSC-Kapitän Hövelmann dem RSC und seinen Fans dann mit seinem Treffer zum 5:4-Endstand frohe Rollhockey-Ostern. Walsum setzte zwar noch alles auf eine Karte, nahm den Torhüter aus dem Spiel und griff mit fünf Feldspielern an. Doch RSC-Keeper Hilbertz hielt den Pokalsieg fest. Im Halbfinale ist nun der nächste Krimi vorprogrammiert: Am 1. Mai hat der RSC Pokalverteidiger SK Germania Herringen in der heimischen Alfred-Henckels-Halle zu Gast. In der Liga unterlagen die Löwen dem aktuellen Tabellendritten nach packender Partie zuletzt 3:5.

RSC-Damen: Kampflos ins Pokal-Halbfinale

Das schöne Rollhockey-Wochenende aus Cronenberger Sicht machten die Dörper Cats komplett: Auch das Damen-Team des RSC Cronenberg erreichte das Halbfinale des DRIV-Pokals. Allerdings kampflos: Da Viertelfinal-Gegner RSC Darmstadt für das Spiel, welches im Anschluss an das Löwen-Viertelfinale ausgetragen werden sollte, keine spielfähige Mannschaft stellen konnte, fiel die Pokal-Partie aus und wurde zugunsten der RSC-Damen gewertet.

Die bekommen es nun mit einem interessanten Gegner zu tun: Im bergischen Derby müssen die Damen von Cats-Trainer Michael Witt ebenfalls am 1. Mai bei der IGR Remscheid antreten.