20.07.2018, 13.21 Uhr   |   Redaktion   |   Artikel drucken   |   Instapaper   |   Kommentare

Mit fast 100 „Sachen“ zu schnell: Rekord-Raser auf der L74

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Wochenend und Sonnenschein, da lachte am vergangenen Samstag und Sonntag, 14./15. Juli  2018, das Biker-Herz und es ging rauf aufs Krad und raus zu einer Tour über die Pisten im Bergischen. Die Polizei indes nutzte das traumhafte Biker-Wetter zu Tempo-Kontrollen im Städtedreieck.

Unter anderem auch auf der L74 stellten die Einsatzkräfte dabei am vergangenen Samstag insgesamt 103 Geschwindigkeitsverstöße fest. Zwölf Motorradfahrer davon erhielten Ordnungswidrigkeitenanzeigen, weil sie mehr als 21 Stundenkilometer zu schnell unterwegs waren. Das war relativ harmlos im Vergleich zu dem Temposünder, welcher der Polizei bei ihrer Tempo-Kontrolle eine Woche zuvor, am 8. Juli, in Netz ging.

Ein ProViDa-Motorrad der Polizei erwischte da im Bereich Am Jacobsberg auf der Landesstraße einen rasenden Biker, der mit 98 Stundenkilometer schneller als erlaubt unterwegs war. Der Rekordsünder wurde mit Tempo 168  gemessen, das Limit liegt in dem Geradeaus-Teilstück der L74 lediglich bei Tempo 70. Der Raser muss nun mit mindestens 600 Euro Bußgeld, Punkten in Flensburg und einem mehrmonatigen Fahrverbot rechnen.

Zur Verhinderung von Motorrad-Unfällen wird die Polizei weitere Kontrollen im Städtedreieck durchführen. Zwar ist die Zahl von Biker-Unfälle laut Polizei in der Region rückläufig. 2017 verunglückten aber immer noch 249 Motorradfahrer – 17 weniger als im Jahr zuvor im Städtedreieck. Die Polizei rät daher: Fahren Sie vorausschauend und kleiden Sie sich gut sichtbar!