27.07.2018, 14.59 Uhr   |   Matthias Müller   |   Artikel drucken   |   Instapaper   |   Kommentare

CHBV-Treffen: Schon viel getan – und weiterhin viel vor

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CHBV-Vorsitzender Rolf Tesche (li.) und seine Mitstreiter Edmund Balsies (2.v.l.), Ralf Kiepe, die Bayern-Fans Michael Niebisch (mi.) und Manfred Stader (2.v.r.) sowie Vera Sendtner-Voelderndorff. -Foto: Matthias Müller

Bei der Mitglieder-Versammlung des Cronenberger Heimat- und Bürgervereins (CHBV) freute sich Vorsitzender Rolf Tesche über die Reaktivierung des Cronenberger Bürgerbüros: Die Öffnungszeiten der städtischen Stelle am Rathausplatz seien indes noch erweiterungsfähig, befand der Bürgervereinsvorsitzende. In seinem Rückblick 2017 berichtete Tesche, dass der rund 430 Mitglieder zählende CHBV zwischenzeitlich – gemeinsam mit den weiteren drei Cronenberger Bürgervereinen – wieder dem Wuppertaler Stadtverband der Bürgervereine beigetreten ist.

Zudem kümmert sich der CHBV nun um die Kohlfurther Brücke. Wolfgang Wandel bleibt aber weiter „Brückenpate“, die Firmen Berger und Tigges unterstützen die Finanzierung der Beleuchtung. Aus dem Erlös der CHBV-Tombola konnten rund 7.000 Euro an den Werkzeugkisten-Verein gespendet werden. Als Pluspunkt 2017 wertete Rolf Tesche auch die Boule-Termine, die der CHBV erstmals am Ehrenmal anbot.

Die Premiere des vorweihnachtlichen „Hüttenzaubers“, so freute sich Rolf Tesche, „war toll und gemütlich“. Und erbrachte einen guten Reinerlös, der auch gebraucht wird: Denn das „Bürgerhaus“ an der Hütte hat einen „Dachschaden“ erlitten. Überdies engagiert sich der Heimat- und Bürgerverein um die Beleuchtung und Bepflanzung des Hans-Otto-Bilstein-Platzes. Rolf Tesche kündigte auch an, dass sich der CHBV energischer bei der Stadt für die Cronenberger Interessen stark machen will. Am CHBV-Abend mit Oberbürgermeister Andreas Mucke im TiC-Atelier habe man mehr Beachtung für den Stadtteil eingefordert.

Im Stadtteil gebe es weiterhin viel zu tun, um den „Dörpern“ „mehr“ zu bieten. Hier geht es nicht nur um Bepflanzungen, Beleuchtung, Pflege von Bänken und Denkmälern, weihnachtliche Stimmung, sondern auch um die verkehrliche Situation in der Ortsmitte. Seit Jahrzehnten ist sie Thema – dass sich nichts getan hat, will der CHBV nicht länger hinnehmen. Darüber hinaus macht sich der CHBV auch für einen Kirchplatz an der Reformierten Kirche stark. 2019 soll’s los gehen, zum 250-jährigen Jubiläum der Kirche im Jahr 2021 soll der neue schmucke Platz an der Solinger Straße fertig sein.

Nach Bilanz und Ausblick schloss die CHBV-Mitgliederversammlung mit einem Vortrag von Annette Berendes. Die Leiterin des städtischen Ressorts Parks und Grünanlagen berichtete, dass die Wälder, Trassen und historischen Parkanlagen 34 Prozent des Wuppertaler Stadtgebietes umfassen. Mit Hardt, Botanischem Garten, Barmer Anlagen, Zoo, Skulpturenpark, Adolf-Vorwerk-Park oder Müngstener Brückenpark läge Wuppertal, was Parks angeht, gleichauf mit Köln.

Mehr Infos zum Cronenberger Heimat- und Bürgerverein gibt es unter chbv.de.