08.08.2018, 17.36 Uhr | Redaktion | Artikel drucken | Instapaper | Kommentare
Ozon: Info-Wert am Hitze-Dienstag fast in ganz NRW überschritten
Das war nicht anders zu erwarten: Am gestrigen Hitze-Dienstag mit Temperaturen bis zu 39 Grad in NRW gingen auch die Ozon-Werte in die Höhe: Laut Information des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz (LANUV) wurde fast an allen Messstellen in Nordrhein-Westfalen der sogenannte Informationsschwellenwert von 180 Mikrogramm/Kubikmeter (µg/m³) überschritten.
Ab diesem Schwellenwert wird die Bevölkerung informiert, dass anstrengende Tätigkeiten im Freien vermieden werden und Risikogruppen ihren Aufenthalt im Freien einschränken sollten. An der Wuppertaler Messstation in Langerfeld wurde um 18 Uhr mit 193 Mikrogramm der höchste Stundenwert des Tages ermittelt. Der höchste Acht-Stunden-Wert am gestrigen Hitze-Dienstag lag gegen 20 Uhr bei 178 Mikrogramm.
Der Alarmschwellenwert von 240 Mikrogramm, bei dem möglichst auf den Aufenthalt im Freien verzichtet werden und vor allem Risikogruppen daheim bleiben sollten, wurde trotz der Rekordhitze gestern nicht erreicht. Im Laufe der Nacht und durch den Regenschauer am frühen Morgen sank die Ozon-Belastung bis auf 55 Mikrogramm (9 Uhr) ab, bevor sie um 14 Uhr wieder auf „102“ angestiegen war.
Ob des bewölkten Himmels und der abgeschwächten Temperaturen ist nicht damit zu rechnen, dass der Ozon-Wert heute den unteren 120-Mikrogramm-Grenzwert überschreiten kann. Die aktuellen Messwerte zum Sommersmog, auch der Langerfelder Messstation, sind via Internet unter www.lanuv.nrw.de abrufbar.