12.11.2018, 16.59 Uhr | Redaktion | Artikel drucken | Instapaper | Kommentare
Seilbahn-Talstation: „Wollen die Wuppertaler das wirklich…?“
„Will Wuppertal wirklich diesen Döppersberg?“, mit dieser Fragestellung hat der Verein „Seilbahnfreies Wuppertal“ Foto-Montagen der geplanten Seilbahn-Tal-Station erstellt. Diese sollen nach eigenen Angaben den aktuellen Plänen der Wuppertaler Stadtwerke (WSW) entsprechen.
Die Quintessenz der Seilbahn-Gegner dazu: Die Bebauung mit der Seilbahn-Station würde das Gesicht des neuen Döppersbergs „radikal verändern“, das „historische Bahnhofsgebäude würde deutlich abgewertet“. Daher, so legt der Verein „Seilbahnfreies Wuppertal“ den Wuppertalern ans Herz, sollten sie sich fragen, ob sie wirklich wollten, dass historischer Bahnhof und Bahndirektion durch eine „postmoderne Seilbahnstation“ in den Hintergrund gerieten.
Zudem nehmen die Seilbahn-Kritiker die Wuppertaler Politik in die Verantwortung. Es bestehe die Gefahr, dass die Seilbahn durchgewinkt werde, blickt der Verein auf die kommende Ratssitzung am 19. November 2018, in der über die Einleitung eines Planfeststellungsverfahrens entschieden werden soll.
Die Seilbahn vom Hauptbahnhof zum Schulzentrum Süd werde mittel- bis langfristig zu Lasten flexibler und bedarfsgerechter ÖPNV-Konzepte gehen, sind die Gegner überzeugt. Daher fragen sie nochmals: „Will Wuppertal das wirklich?“ Ein maßstabsgerechtes Google-Earth-Modell der gesamten geplanten Seilbahntrasse hat der Verein „Seilbahnfreies Wuppertal“ im Internet unter sbfw.org/3dmodell eingestellt. Mehr Infos zum Verein unter seilbahnfreies-wuppertal.de.