23.11.2018, 19.39 Uhr   |   Redaktion   |   Artikel drucken   |   Instapaper   |   Kommentare

Ex-Bundestagsabgeordnete gestorben: Trauer um Ursula Lietz

Artikelfoto

Die Cronenberger CDU trauert um Ursula Lietz: Die christdemokratische Politikerin, die für ihr vielfältiges Wirken mit dem Bundesverdienstkreuz geehrt wurde, ist im Alter von 78 Jahren verstorben – wie erst jetzt bekannt wurde, bereits am 11. November 2018.

Lietz,die zunächst als gelernte Medizinisch-technische Assistentin und nach dem Studium in den USA als vereidigte Übersetzerin der englischen Sprache tätig war, trat 1983 in die CDU ein. Schon 1984 wurde sie im Wahlkreis Cronenberg-Nord in den Rat der Stadt gewählt. Diesem gehörte sie bis 1998 an, von 1991 bis 1998 als Vorsitzende der CDU-Ratsfraktion. Von der Wupper ging sie dann an die Spree.

Von 1998 bis 2005 war Ursula Lietz Mitglied des Deutschen Bundestags. Als Mitglied des Verteidigungsausschusses war das Sanitätswesen in der Bundeswehr ihr Hauptarbeitsfeld. In dieser Funktion kümmerte sich die Cronenberger Arzt-Tochter zum Beispiel im Kosovo oder in Afghanistan um den Aufbau von mobilen Krankenhäusern für die dortigen Einsatzkräfte der Bundeswehr.

Zudem war Ursula Lietz von 1983 bis 1992 Vorsitzende der Frauen Union (FU) Wuppertal und von 1986 bis 1992 des Bergischen FU-Bezirksverbandes sowie ab 1998 stellvertretende Vorsitzende des CDU-Bezirks Bergisches Land. Überdies engagierte sich die Dörper Politikerin als Kreisvorsitzende der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW) in Wuppertal.