03.02.2019, 14.30 Uhr   |   Meinhard Koke   |   Artikel drucken   |   Instapaper   |   Kommentare

Rollhockey-Bundesliga: Niederlagen für beide RSC-Teams

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Das Team Dörper Cats in der Saison 2018/19 der Rollhockey-Bundesliga. | Foto: Michael Simon

Kein schönes Wochenende für den RSC Cronenberg: In den Rollhockey-Bundesligen kassierten beide Teams des Cronenberger Rollsport-Vereins am gestrigen Samstag, 2. Februar 2019, Niederlagen. Die RSC-Löwen unterlagen beim RSC Darmstadt mit 1:4 (1:1), während die Dörper Cats eine 4:6-Heimniederlage (1:4) gegen den SC Bison Calenberg hinnehmen mussten.

In der Herren-Bundesliga brachte zwar Spielertrainer Jordi Molet seine Löwen in der ersten Halbzeit in Führung. Das war es dann aber auch schon: Nachdem die Gastgeber noch vor der Pause durch den Portugiesen Alexander Andrade ausgeglichen hatten, knüpften die im bisherigen Saisonverlauf enttäuschenden Hessen im zweiten Abschnitt an ihre frühere Heimstärke an. Dabei hatten die Cronenberger aber auch Pech.

Nach einer Blauen Karte für Niko Morovic kassierten sie zunächst das 1:2, die Chance zum Ausgleich nach dem zehnten Teamfoul der Darmstädter ließen die Dörper indes ungenutzt. Besser machten die Gastgeber ihre Sache: Mit zwei weiteren Treffern in der Schlussphase machten sie den Sack endgültig zu.

Trotz vieler Ausfälle: Dörper Cats machten Vizemeister das Leben schwer

Bei ihrer Heimspiel-Premiere 2019 zeigte sich, dass die Dörper Cats die Ausfälle von Hannah Thiel, Lea und Lara Seidler, Lara Immer sowie Nina Necke nicht kompensieren konnten. Allerdings machten die Damen von RSC-Trainer Michael Witt den Gästen aus Niedersachsen das Leben dennoch schwer. Zwar ging der Vizemeister in Führung, Cats-Kapitänin Marie Tacke konnte allerdings mit einem Distanzschuss ausgleichen.

Dann nutzte Calenberg drei Fehler im RSC-Angriff gnadenlos, um bis zur Pause durch Kontertore auf 1:4 davonzuziehen. Die Cats ließen sich in der Folge aber nicht hängen und konnten durch Julia Rüger und Lilli Dicke zum zwischenzeitlichen 3:5 verkürzen. Doch die Bisons legten postwendend immer wieder nach. Dass erneut Lilli Dicke nach Blau für Calenberg den fälligen Direkten zum 4:6 einnetzte, half nichts mehr – die Bisons schaukelte den Auswärtssieg nach Hause. Trotz der Niederlage: Die RSC-Cats hatten es dem Vizemeister erstaunlich schwer gemacht.

Nächster Spieltag: Für beide RSC-Teams geht’s nach Recklinghausen

In der Herren-Bundesliga ist der Zug für den RSC trotz der Auswärtsniederlage noch nicht abgefahren: Da der Zweite IGR Remscheid Spitzenreiter Germania Herringen gestern eine 9:6-Niederlage beibringen konnte, haben die drittplatzierten Cronenberger zwar zehn Punkte Rückstand auf die Hammer, allerdings auch zwei Spiele weniger auf dem Konto. Am nächsten Spieltag sollten daher wieder drei Punkte für die Löwen her: Das Spiel beim Vorletzten RHC Recklinghausen am 9. Februar (15.30 Uhr) ist jedoch kein Selbstläufer: Immerhin siegten die Ruhrgebietsstädter gestern fast sensationell bei der ERG Iserlohn mit 5:4.

Ebenfalls in Recklinghausen laufen um 18 Uhr auch die Dörper Cats des RSC auf. Hier sind die Vorzeichen allerdings etwas anders: Der RHC kassierte bei Spitzenreiter Iserlohn eine 1:8-Klatsche und steht im Rollhockey-Oberhaus ohne einen einzigen Pluspunkt abgeschlagen auf dem letzten Tabellenplatz. Ein Sieg für die weiterhin auf Platz 2 rangierenden Cronenbergerinnen sollte also Pflicht sein…