14.03.2019, 14.11 Uhr | Meinhard Koke | Artikel drucken | Instapaper | Kommentare
Firma Berger: Als „Partner der Feuerwehr“ ausgezeichnet
Im Rahmen des Jahresabschlusses der freiwilligen Feuerwehren Wuppertals wurden auch diesmal Unternehmen als „Partner der Feuerwehr“ ausgezeichnet. Neben der Schilder- und Etikettenfabrik Klar vom Dönberg wurde dabei auch eine Dörper Firma für ihre Unterstützung der Feuerwehr geehrt: Dr. Andreas Groß nahm die Plakette „Partner der Feuerwehr“ für seine Kohlfurther Maschinenfabrik Heinz Berger aus den Händen von Feuerwehr-Sprecher Guido Blass entgegen.
Im Beisein von Berufsfeuerwehr-Chef Ulrich Zander und Oberbürgermeister Andreas Mucke wurde die Firma Berger mit der Förderplakette geehrt, da sie freiwillige Wehrleute beschäftigt und für Einsätze freistellt. Zudem stellt sie ihr Unternehmensgelände an der Kohlfurther Brücke für Übungen des Löschzuges Cronenberg und ihrer Jugendfeuerwehr zur Verfügung: „Das ist eine Selbstverständlichkeit für uns und bedarf eigentlich keiner Auszeichnung“, betonte Berger-Chef Andreas Groß, dass er die Ehrung vor allem angenommen habe, um andere Unternehmen zu einer Unterstützung der Feuerwehr zu motivieren. Schließlich: „Wenn es bei uns brennt, wer kommt dann und hilft? – Die Feuerwehr!“, betont der Berger-Chef, dass die Feuerwehr jegliche Unterstützung verdient habe.
Umso entsetzter zeigt sich Andreas Groß über Berichte im Rahmen des Jahresabschlusses, dass Hilfskräfte am Einsatzort behindert, beleidigt und sogar körperlich attackiert würden: „Ich habe mich fast geschämt, als ich das hörte“, unterstreicht der Berger-Chef sein völliges Unverständnis für die bundesweiten Attacken auf Rettungskräfte: „So etwas darf nicht sein“, ruft Andreas Groß vielmehr zur Unterstützung von Feuerwehr und Rettungsdiensten auf: „Wer sich ehrenamtlich in seiner Freizeit engagiert, darf dabei nicht auch noch behindert werden!“
Um das Bewusstsein für den freiwilligen Feuerwehr-Dienst zu schärfen, werden alle Berger-Azubis übrigens die Feuerwache Cronenberg besichtigen. Vielleicht führe das nicht nur zu mehr Respekt gegenüber den ehrenamtlichen Floriansjüngern, sondern motiviere den einen oder anderen Berger-Azubi auch dazu, sich für die Freiwilligen zu engagieren, hofft Andreas Groß…