30.08.2019, 13.11 Uhr   |   Meinhard Koke   |   Artikel drucken   |   Instapaper   |   Kommentare

Brückenpark: Alles jetzt wieder „klar Schiff“ in der Kohlfurth

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Wolfgang Wandel erkämpfte mit der Bürgerinitiative BIKB die Rettung der Kohlfurther Brücke und kümmert sich nun weiter als „Brücken-Pate“ um das Denkmal am Dörper Wupper-Strand. | Foto: Meinhard Koke

Sie dürften zu den gepflegtesten Anlagen in ganz Wuppertal beziehungsweise Solingen zählen, die beiden Teile des Brückenparks hie und da der Wupper in der Kohlfurth. Passgenau zum 125-jährigen Geburtstag der stählernen Wupper-Querung (die CW berichtete), welche 2005 wegen Einsturzgefahr gesperrt und 2010 nach umfangreicher Restaurierung wieder in Betrieb genommen wurde, strahlen die Grün-Anlagen im Schatten des Brücken-Pinguins „Friedchen“ auf Wuppertaler Seite und der Scheren-Skulptur am Solinger Ufer wieder in frischem Glanz.

Dafür verantwortlich zeichnet Wolfgang Wandel: Der Brücken-Pate, welcher als Mitinitiator der damaligen „Bürgerinitiative Kohlfurther Brücke“ (BIKB) das Brücken-Denkmal mit davor bewahrte, abgerissen und durch einen Holzbau ersetzt zu werden, hat in den letzten Wochen einen Holzzaun erneuert sowie alle Sitzbänke in den beiden Anlagen abgeschliffen sowie mit einer Lasur für die nächsten Jahre wetterfest gemacht.

Auch wenn er auf Solinger Seite liegt: Der Kohlfurther Brückenpark wird auch hier durch Privatinitiative und Firmen „in Schuss“ gehalten. | Foto: Meinhard Koke

Auch wenn er auf Solinger Seite liegt: Der Kohlfurther Brückenpark wird auch hier durch Privatinitiative und Firmen „in Schuss“ gehalten. | Foto: Meinhard Koke

Zumal die Firmen Maschinenfabrik Berger und Gartengestaltung Thomas Schmitt auf Wuppertaler Seite beziehungsweise der Cronenberger Heimat- und Bürgerverein (CHBV) und Gartengestaltung Mechler auf Solinger Seite die Grünanlagen in Ordnung halten, präsentiert sich der Brückenpark Kohlfurth den Anwohnern und Ausflüglern schmucker denn je. Bei der Kohlfurther Brücke selbst ist das noch nicht ganz der Fall: Hier und da hat Brückenpate Wandel Stellen an dem Denkmal entdeckt, an denen der Zahn der Zeit, sprich Rost, nagt – der Cronenberger Bürgerverein will diese nun auflisten und die Stadt entsprechend informieren.

„Damit wir nicht irgendwann wieder vor den gleichen Problemen stehen wie 2005“, blickt Wolfgang Wandel auf die Ad-hoc-Sperrung vor bald 15 Jahren zurück. So weit ist es allerdings noch längst nicht…