06.09.2019, 10.04 Uhr | Meinhard Koke | Artikel drucken | Instapaper | Kommentare
„Unvergessliches Erlebnis“: CFG-Delegation ist zurück aus Japan
Moritz van Eimern und Hendrik Tackenberg sind aus Japan zurück: Dort verbrachten die beiden Absolventen des Carl-Fuhlrott-Gymnasiums (CFG) nicht chillige Sommerferien-Tage. Nach ihren Erfolgen beim diesjährigen Wettbewerb „Jugend forscht“ waren sie vielmehr zur „Super Science Highschool Fair“ (SSH) eingeladen. Gemeinsam mit der bisherigen stellvertretenden CFG-Leiterin Dr. Cornelia Wissemann-Hartmann war das Küllenhahner Trio Teil der zehnköpfigen deutschen Delegation, welcher nur zwei weitere deutsche Schulen angehörten.
Die Teilnahme an der jährlichen Messe für japanische Nachwuchsforscher bedeutete zehn prall gefüllte Tage von morgens bis abends bei Temperaturen um 40 Grad: „Das war ein echtes Erlebnis, aber auch eine echte Herausforderung“, berichtet Cornelia Wissemann-Hartmann. Während aus Europa sonst keine Teilnehmer in der Millionen-Stadt Kobe am Start waren, präsentierten sich auf der internationalen Messe auch Gruppen aus den USA, China, Singapur, Indien, von den Phillipinen und aus Korea.
Schwebebahn-Kärtchen & Gummibärchen am CFG-Stand
In englischsprachigen Vorträgen durften sie ihre Projekte vorstellen und an ihren Ständen auf viele „Good Job“-Sticker hoffen – auf diese Weise wurde der Publikumspreis entschieden. Die Schwebebahn-Kärtchen und Gummibärchen am CFG-Stand kamen zwar an, auch war die Vorstellung des CFG-Astronomieprojektes vor nur schlecht Englisch sprechenden Zuhörern von besonderer Klasse. Zudem ging der Publikums-Preis tatsächlich an die deutsche Delegation – das Rennen machte jedoch das Informatik-Projekt der Schule aus Lahnstein.
Kein Problem, denn auch abseits der Messe war der Japan-Trip eine bereichernde Erfahrung: Im Rahmen eines hochkarätigen Besichtigungsprogrammes wurden neben Kobe auch Osaka und die Kaiserstadt Kyoto besucht und in die japanische Kultur eingetaucht. So genossen die CFG-Vertreter zum Beispiel das für deutsche Zungen fremde Essen mit viel Seafood, Reis und fremden Gemüsen und staunten über die hochtechnisierten öffentlichen Toilettenanlagen oder auch die allgegenwärtigen feuchten Händetüchlein zum Reinigen bei jeder Gelegenheit.
„Vita der Jung-Forcher ist bunter geworden…“
Als „großartiges und unvergessliches Erlebnis“ bezeichnete Cornelia Wissemann-Hartmann die Japan-Tage aber auch ob der „ausgesuchten Wertschätzung der Menschen einander gegenüber“: „Die Vita der jungen Forscher ist durch diese Reise bunter geworden.“ Details zu der Reise sind im Internet-Blog unter mintecdelegationjapan.wordpress.com abrufbar.