14.09.2019, 15.12 Uhr   |   Meinhard Koke   |   Artikel drucken   |   Instapaper   |   Kommentare

50 Jahre BMB: Voller Hauptbahnhof beim Festakt in der Kohlfurth

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Zum Abschluss des Festaktes hatten der Landtagsabgeordnete Bodo Middeldorf (FDP), Oberbürgermeister Andreas Mucke, WSW-Chef Ulrich Jäger sowie der Hagener SPD-Politiker Gerhard Rudat die Ehre, den Neuling in der Oldtimer-Flotte der Bergischen Museumsbahnen offiziell einzuweihen. | Foto: Meinhard Koke

„Großer Bahnhof“ am heutigen Samstagvormittag, 14. September 2019, in der Kohlfurth: Obwohl die Bergischen Museumsbahnen (BMB) an diesem Wochenende keinen Fahrtag haben, war an ihrem Hauptbahnhof „volles Haus“ – mit einem Festakt feierte Deutschlands kleinste Straßenbahngesellschaft ihr 50-jähriges Bestehen.

Im Dezember 1969 war der Verein in der Historischen Stadthalle formell gegründet worden. Fünf Jahre nachdem 1987 die letzte Straßenbahn in Wuppertal fuhr, nahmen die Museumsbahner schließlich 1992 ihren Fahrbetrieb durchs Kaltenbachtal auf. Eine lange Zwischenzeit, wie der letzte noch lebende BMB-Mitgründer Jürgen Eidam in seiner Rede anmerkte. Mit Hinweis auf die erste Mondlandung, ebenfalls 1969, stellte das BMB-Urgestein aber zur Freude der Festgäste fest: „Wir sind in den letzten 50 Jahren häufiger von der Kohlfurth zum Greuel gefahren, als Raketen zum Mond geflogen sind…“

Mit zahlreichen restaurierten Trams halten die Museumsbahnen die bald 150-jährige Straßenbahn-Historie im Tal lebendig – jährlich etwa 30.000 Straßenbahn-Fans aus ganz Deutschland pilgern dazu in die Kohlfurth. An ihrem Jubiläumstag stellten die Ehrenamtler zudem ein neues Schmuckstück ihrer Fahrzeug-Flotte vor: Der Wagen 131 der Hagener Stadtwerke AG von 1956, der in den vergangenen Jahren in mehreren tausend Arbeitsstunden restauriert worden war, rollte feierlich auf die Festgesellschaft in der BMB-Wagenhalle zu.

Mehr zum BMB-Jubiläum lesen Sie in der nächsten gedruckten Ausgabe der CW.