16.12.2019, 14.04 Uhr   |   Meinhard Koke   |   Artikel drucken   |   Instapaper   |   Kommentare

Oberliga: CSC beschenkte sich nicht zur Weihnachtsfeier

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Zwar gab es keinen Dreier im letzten Spiel des Jahres. Aber mit dem Wiederaufstieg in die Oberliga, dem Gewinn des GA-Pokals auch auch dem Vizetitel bei der Wuppertaler Hallenstadtmeisterschaft hatte der Cronenberger SC bei seinem traditionellen Weihnachtstreffen im „Kaiser-Treff“ genug Anlass, den Ausklang des Fußball-Jahres 2019 zu feiern. | Foto: Odette Karbach

Die Vorzeichen für die Weihnachtsfeier am Samstagabend, 14. Dezember 2019, hätten besser sein können: Mit einer 1:3-Niederlage (0:0) bei den Sportfreunden Baumberg im Gepäck kehrten der Cronenberger SC (CSC) zum festlichen Jahresausklang im Vereinslokal „Kaiser-Treff“ ein.

Dabei schenkte der CSC einmal mehr zunächst eine Führung weg, um sich dann aber im Schlussspurt abermals zumindest einen Punkt entreißen zu lassen. Wie bei den Niederlagen zuvor gegen Schonnebeck (0:1) und zuletzt Straelen (2:3) zeigten die Mannen von CSC-Trainer Peter Radojewski auch diesmal eine gute Leistung. Und obwohl weiterhin ohne ihre Top-Stürmer Aydogmus und Kabiru Hashim Mohammed ging der Dörper Oberligist nach etwas mehr als einer Stunde sogar in Führung.

Timo Leber markierte nach einer Ecke im MEGA-Stadion das 1:0 (64.) für die Cronenberger Gäste. Die Freude bei den Grün-Weißen währte jedoch nicht lange: Nach dem Gegentreffer legten die Baumberger einen Zahn zu und wurden in der 70. Minute mit dem Ausgleich belohnt. Weitere acht Minuten später legten die Gastgeber das 2:1 nach (78.). Auch wenn sich der CSC nicht aufgab, blieb es dabei bis zum Ende der regulären Spielzeit. Erst in der 93. Minute kamen die Gastgeber sogar noch zum 3:1-Endstand.

Mit elf Punkten auf der Haben-Seite überwintert Cronenberg auf dem vorletzten Platz 17. Zwar ist man – abgesehen vom abgeschlagenen Schlusslicht Niederwenigern – im Oberliga-Keller eng beieinander, zum Fünfzehnten SC Velbert sind es gerade einmal drei Zähler. Ratingen auf dem ersten Nicht-Abstiegsplatz ist dem CSC allerdings bereits satte 13 Punkte voraus – da braucht der CSC einen Lauf im nächsten Jahr, um die Klasse halten zu können.

Eine Aufholjagd starten zu können, wird im ersten Pflichtspiel 2020 aber schwer: Am 9. Februar müssen die Radojewki-Mannen immerhin beim Oberliga-Sechsten TSV Meerbusch auflaufen.