06.01.2020, 13.58 Uhr   |   Meinhard Koke   |   Artikel drucken   |   Instapaper   |   Kommentare

RSC: Dörper Cats mussten im Stadt-Derby in die Verlängerung

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Das Team Dörper Cats des RSC Cronenberg in der Saison 2019/20 der Rollhockey-Bundesliga. | Foto: Michael Simon

Nur drei Wochen dauerte die Weihnachtspause für das Team Dörper Cats des RSC Cronenberg: Bereits am vergangenen Samstag, 4. Januar, eröffneten die RSC-Cats das Spieljahr 2020 in der Rollhockey-Bundesliga der Damen. Und dabei stand für die RSC-Damen direkt ein Prestige-Duell auf dem Programm: Das Team von RSC-Trainer Michael Witt empfing den SC Moskitos Wuppertal zum Stadt-Derby an der Ringstraße.

Dass die Cronenbergerinnen als Tabellenzweite sieben Punkte vor den Barmnenrinnen rangierten, war in der Henckels-Halle nicht erkennbar. Beide Teams lieferten sich eine enge Partie, welche schließlich erst nach Verlängerung mit 1:2 (1:1) zugunsten der Moskitos entschieden wurde. In der torlosen ersten Hälfte bot sich den Gastgeberinnen in der 18. Minute die beste Gelegenheit zur Führung: Hanna Thiel setzte ihren Penalty jedoch in der 18. Minute nur an den Pfosten.

Während die Moskitos im ersten Abschnitt zweimal Metall verbuchen konnten, hatten sie im zweiten Abschnitt mehr Glück: In der 24. Minute erzielte Yolanda Kahmann das 1:0 für die Gäste. Den ersten Versuch hatte Cats-Keeperin Annika de Beauregard noch parieren können, beim Nachschuss war sie aber chancenlos. Obwohl die Cronenbergerinnen weiterhin überlegen agierten, blieben sie zunächst ohne Torerfolg.

Die Moskitos überstanden sogar eine Blaue Karte für die Ex-Cronenbergerin Joana Spiecker, in der 45. Minute aber klingelte es im SC-Netz: Lilli Dicke setzte einen verdeckten Fernschuss zum 1:1 in die Maschen der Barmerinnen. Das Unentschieden hielt bis zum Abpfiff, sodass sich beide Teams schon einmal die Punkte teilten. Wer noch einen Punkt dazu einfahren konnte, musste dann die Verlängerung zeigen.

Hier hatten die Moskitos das bessere Ende für sich: In der 58. Minute war es erneut Yolanda Kahmann, die aus einem Gewühl heraus zum 1:2-Sieg für die Barmerinnen einlochte. Für die Cronenbergerinnen blieb – neben dem einen Punkt – immerhin der bessere direkte Vergleich, der noch wichtig werden kann, wenn es um die Vergabe der Plätze bei den Play-Offs geht.

Im nächsten Spiel am Samstag, 11. Januar, haben die Witt-Damen erneut Heimrecht: Um 18 Uhr empfangen die RSC-Cats den Vorletzten TuS Düsseldorf-Nord an der Ringstraße.