10.01.2020, 13.10 Uhr   |   Redaktion   |   Artikel drucken   |   Instapaper   |   Kommentare

Tirol-Tragödie: Südwest Baskets betrauern getötete Kameradinnen

Artikelfoto

Durch die verheerende Alkoholfahrt eines jungen Südtirolers auf grausame Weise auseinandergerissen: die 2. Basketball-Mannschaft der Südwest Baskets. | Foto: privat

Eine schreckliche Unfall-Nachricht sorgte am Wochenende für Erschütterung: Im Südtiroler Ski-Örtchen Luttach war ein betrunkener Autofahrer in der Nacht zu Sonntag, 5. Januar 2020, in eine Gruppe junger deutscher Wintersportler gerast – sieben Menschen wurden dabei getötet, zehn weitere zum Teil schwer verletzt.

Große Betroffenheit machte sich schnell auch in Wuppertal und auf den Südhöhen breit: Zwei der jungen Opfer stammen aus der Stadt. Die beiden jeweils 22-jährigen Studentinnen spielten in der zweiten Damen-Mannschaft der Südwest (SW) Baskets, die aus dem SSV Germania 1900 und dem TSV Ronsdorf hervorgegangen sind und die ihre sportliche Heimat vor allem im Sportzentrum Süd haben.

Im Südtiroler Ahrntal genossen die 1996 beziehungsweise 1997 geborenen Studentinnen eine sogenannte „Weiße Woche“, am vergangenen Dienstag wollten sie zurück zum Training des Basketball-Bezirksligisten an der Küllenhahner Straße sein. SW Baskets-Trainer Achim von Kathen und seine Spielerinnen zeigten sich geschockt von der traurigen Nachricht.

In Gedenken an ihre verunglückten Kameradinnen entzündeten sie am Dienstagabend Lichter in der Turnhalle im Sportzentrum.