20.01.2020, 13.42 Uhr | Meinhard Koke | Artikel drucken | Instapaper | Kommentare
RSC Cronenberg: Niederlage zum Start der Bundesliga-Rückrunde
In ihrem ersten Bundesliga-Spiel des Rollhockey-Jahres 2020 kassierten die Löwen des RSC Cronenberg eine Niederlage: Beim Rückrundenstart unterlag das Team von RSC-Trainer Jordi Molet am vergangenen Samstagabend, 18. Januar 2020, beim TuS Düsseldorf-Nord mit 1:3 (0:0).
Spieler des Tages war dabei Tarek Abdalla: Der Nationalspieler in den Reihen der Rheinstädter traf in der zweiten Halbzeit dreimal in die RSC-Maschen und schoss die Löwen damit fast im Alleingang ab. Dass die erste Halbzeit torlos verlief, war kein Indiz für eine maue Partie, sondern vielmehr den Keepern auf beiden Seiten geschuldet: Mehrfach hatten die Torhüter die Gelegenheit, ihre Klasse unter Beweis zu stellen.
Im zweiten Abschnitt fand die Kugel dann erstmals den Weg ins Düsseldorfer Netz: Max Thiel war es, der die Cronenberger Gäste in der 33. Minute per Strafstoß in Führung brachte. Zuvor hatte es die Blaue Karte für TuS-Kapitän Andreas Paczia gegeben. Die Freude beim RSC währte sechs Minuten, dann kassierte ThomasKöhler Blau und Tarek Abdalla ließ sich die Chance zum Ausgleich nicht entgehen. In den letzten sechs Minuten der Partie war es dann auch der gefährlichste Düsseldorfer, der die RSC-Löwen in der engen Partie auf die Verliererstraße brachte.
Mit zwei weiteren Toren in der 44. Minute sowie in der Schlussminute schoss Abdalla den TuS zum 3:1-Heimsieg und einem wichtigen Dreier im Kampf um die Play-Off-Platze. Durch den Erfolg zog Düsseldorf nämlich in der Bundesliga-Tabelle am RSC vorbei auf Platz 3, während die Löwen auf Position 5 abrutschten. Um in der Tabelle wieder Boden gutzumachen, steht für die Molet-Mannen am kommenden Samstag direkt das nächste Sechs-Punkte-Spiel auf dem Programm: Am 25. Januar hat der RSC um 15.30 Uhr die ERG Iserlohn zu Gast.
Die Sauerländer kommen als Tabellenvierter mit zwei Punkten mehr auf dem Konto in die Alfred-Henckels-Halle – ein Heimerfolg für die Cronenberger wäre mit Blick auf die Play-Offs also eine wichtige Weichenstellung.
RSC-Herren: Fynn Hilbertz, Leon Geisler – Thomas Köhler, Marco Bernadowitz, Jordi Molet, Max Thiel, Sebastian Rath, Lucas Seidler, Aaron und Adrian Börkei.