24.03.2020, 11.13 Uhr   |   Meinhard Koke   |   Artikel drucken   |   Instapaper   |   Kommentare

Corona-Infoticker: Absagen und Informationen im Überblick

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16.34 Uhr:
Zum Schutz: Apotheken in der Ortsmitte im Schicht-System
Die drei Apotheken in der Ortsmitte haben ihre Öffnungszeiten angepasst, damit sie zum Schutz ihrer Mitarbeiter in Schichten weiterhin für ihre Kunden da sein können. Amboß-Apotheke, Dorper Apotheke und Löwen-Apotheke haben nunmehr montags bis freitags von 8.30-13.30 Uhr sowie 15-18.30 Uhr sowie samstags von 8.30-13 Uhr geöffnet. Danke, dass auch Ihr für uns alles gebt – bleibt gesund, liebe Apotheken-Teams!

16.31 Uhr:
Kleine und mittelständische Unternehmen: Stadt stundet Steuern
Um kleine und mittelständische Unternehmen während der Corona-Krise zu entlasten, bietet die Stadt ihnen nun die Möglichkeit einer Stundung von Steuerzahlungen – und zwar unter Verzicht auf Verzinsung! Auch ermöglicht es die Stadt, die Anpassung der Gewerbesteuervorauszahlungen wegen Umsatzrückgängen unbürokratisch zu beantragen (gewerbesteuer@stadt.wuppertal.de).

Von der neuen Regelung ist allerdings die Zahlung von Steuerrückständen aus dem Vorjahr oder den Vormonaten nicht betroffen. Hier könne nur bei Notlagen eine Stundung gewährt werden. Weitere Informationen gibt es unter: www.wuppertal.de/vv/oe/403.21.php, der ausführlichere CW-Bericht ist hier aufrufbar.

11.46 Uhr:
Umzüge sind (unter Corona-Auflagen) weiter erlaubt
„In Wuppertal sind private und auch gewerbliche Umzüge nach wie vor erlaubt, das teilt die Stadt mit. Umzüge müssen also NICHT beim Ordnungsamt der Stadt Wuppertal angezeigt werden. Gleichzeitig stellt die Stadt klar: „Selbstverständlich müssen aber auch hier die Distanzregeln der Corona-Schutzverordnung eingehalten werden.“ Das bedeutet: Nicht mehr als zwei Personen (außerhalb des eigenen Haushaltes) dürfen im direkten Kontakt sein. Bei privaten Umzügen muss man sich daher auf Familienmitglieder (aus dem eigenen Haushalt) als Umzugshelfer beschränken. Auch für gewerbliche Umzugsunternehmen gelten natürlich die entsprechenden Vorschriften der Corona-Schutzverordnung für Arbeitgeber. Der ausführliche CW-Artikel dazu ist hier abrufbar.

10.59 Uhr:
Busse und Bahnen ab heute nach „SamstagPLUS“-Fahrplan
Wie bereits ausführlich berichtet, fahren die Busse und Schwebebahnen der Wuppertaler Stadtwerke (WSW) ab dem heutigen Donnerstag nach dem sogenannten „SamstagPLUS“-Angebot. Montags bis freitags werden die (meisten) Linien damit nach dem bekannten Samstag-Fahrplan mit ganztägigem 30-Minuten-Takt verkehren. Allerdings: In den frühen Morgenstunden werden auf einigen Linien auch zusätzliche Fahrten angeboten. Unser ausführlicher Bericht zu einzelnen Linien, die werktags dennoch unverändert unterwegs sind, ist hier aufrufbar.

26. März 2020, 9.59 Uhr:
Corona: Mehr Infizierte, weniger in Quarantäne in Wuppertal
Einmal mehr gibt es bei der Zahl der bestätigten Corona-Infektionen eine Steigerung: Laut Stadt wurde bis zum heutigen Donnerstag (Stand: 9 Uhr) bei 162 Wuppertalern das Corona-Virus festgestellt. Im Vergleich zum gestrigen Mittwoch (138 Fälle) ist das ein Zuwachs von etwas weniger als 20 Prozent. Leicht um etwa zehn Prozent gesunken ist indes die Zahl der Quarantäne-Personen in der Stadt: Diese liegt aktuell (ebenfalls Stand 9 Uhr) bei 1.053 Wuppertalern – gestern befanden sich noch 1.165 Wuppertaler in Quarantäne.

Das Wuppertaler Bürger-Telefon zum Thema „Corona-Virus“ ist unter Telefon (02 02) 563-20 00 erreichbar.

Natürlich auch weiterhin sind alle Menschen auch im CW-Land aufgerufen, sich auch weiterhin verantwortungsvoll zu verhalten und die Corona-Etikette/-Auflagen unbedingt zu beachten! Die Stadt merkt zu ihren Fallzahl-Meldungen grundsätzlich an, dass diese nur einen groben Überblick zur Situation in Wuppertal geben. Mit der Zeit werde es Neu-Infizierte geben, während andere in der Statistik nicht mehr auftauchten, da sie (zum Glück) wieder gesund sind.

16.56 Uhr:
Stadt setzt Kita-Beiträge für April aus
Da Kitas und Schulen derzeit geschlossen sind, haben Oberbürgermeister Andreas Mucke und Stadtdirektor Dr. Johannes Slawig zur Unterstützung der Eltern in der Corona-Krise die Kita-Elternbeiträge, aber auch die Tagespflege und den Offenen Ganztag zunächst für April ausgesetzt. Eltern, die der Stadt ein SEPA-Lastschriftmandat erteilt haben, müssen nicht tätig werden. Die übrigen Eltern sollen für April die Beiträge nicht mehr überweisen und bestehende Daueraufträge für April stilllegen. Das gilt auch für die Essensgeldbeiträge der städtischen Kindertagesstätten. Bei freien Trägern, auch beim Offenen Ganztag, sollten Eltern die jeweiligen Regelungen bei den entsprechenden Trägervertretern erfragen. Den ausführlichen CW-Bericht lesen Sie hier.

24. März, 16.45 Uhr:
Corona: Etwa zehn Prozent mehr Fälle in Wuppertal
Die Zahl der bestätigten Corona-Fälle ist bis zum heutigen Mittwochmorgen, 25. März 2020 (Stand: 9 Uhr), auf 138 Personen gestiegen. Im Vergleich zum gestrigen Dienstag (117 Infizierte) ist das eine Zunahme um rund zehn Prozent. In Quarantäne befinden sich derweil nunmehr 1.165 Wuppertaler. Im Vergleich zum gestrigen Dienstag (976 Quarantäne-Fälle). Die Zahl der Quarantäne-Fälle in der Stadt ist damit um rund 20 Prozent gestiegen.

Die Stadt merkt zu ihren Fallzahl-Meldungen grundsätzlich an, dass diese nur einen groben Überblick zur Situation in Wuppertal geben: „Im Laufe der Zeit werden Menschen aus der Quarantäne entlassen, andere kommen neu hinzu, hier sehen Sie aber nur die absoluten Zahlen“, heißt es in der Stadt-Mitteilung. Mit der Zeit werde es Neu-Infizierte geben, während andere in der Statistik nicht mehr auftauchten, da sie (zum Glück) wieder gesund sind.

Das Wuppertaler Bürger-Telefon zum Thema „Corona-Virus“ ist unter Telefon (02 02) 563-20 00 erreichbar.

Damit sich diese mögliche Tendenz bestätigt beziehungsweise verfestigt, sind alle Menschen im CW-Land und in ganz Wuppertal aufgerufen, sich auch weiterhin verantwortungsvoll zu verhalten und die Corona-Maßnahmen/-Auflagen unbedingt zu beachten!

20.24 Uhr:
Florian D.: Balkon-Konzerte an Sonntagabenden
Entertainer Florian Danowski (Florian D.) gab unter der Überschrift „Musikerinnen und Musiker für Deutschland“ am vergangenen Sonntag-Abend ein Balkon-Konzert für die Nachbarschaft. Am nächsten Sonntag, 29. März 2020, will Florian D. erneut zur Gitarre greifen und sich auf seinen Balkon stellen – um 18 Uhr soll dann das zweite „Notkonzert“ beginnen. Zu Florian Ds Balkon aufmachen sollte man sich zur Corona-Vorsorge nicht: Auch das zweite Sonntagskonzert wird schließlich via YouTube abrufbar sein…!

Das Balkon-Konzert von Florian D. ist hier aufrufbar, seine Internetseite ist hier zu finden.

19.13 Uhr:
NRW-Rettungsschirm: Einstimmig durch den Landtag
Der NRW-Landtag hat den 25-Milliarden-Rettungsschirm heute beschlossen – einstimmig! Im Eil-Verfahren stimmten alle Fraktionen dem Rettungsschirm zu. Mehr Infos zu den Hilfen im Rahmen des 25-Milliarden-Pakets gibt es hier.

19.05 Uhr:
Blumengeschäfte dürfen (doch) geöffnet haben
Viele Blumengeschäfte sind in der Stadt geschlossen – und mussten das offenbar auch laut städtischer Allgemeinverfügung. Nur: Seit dem gestrigen Montag (0 Uhr) ist die NRW-Rechtsverordnung zum Schutz vor dem Coronavirus / Kontaktverbot in Kraft. Und diese besagt: Blumengeschäfte dürfen geöffnet haben (unter den bestehenden Auflagen bzw. der Corona-Etikette, selbstverständlich).

Hier daher im Folgenden der Auszug aus Paragraph 5 der NRW-Verordnung, der besagt, welche Geschäfte (unter anderem) geöffnet haben dürfen:

 „Zulässig bleiben der Betrieb von
 
1. Einrichtungen des Einzelhandels für Lebensmittel, Direktvermarktungen von
    landwirtschaftlichen Betrieben, Abhol- und Lieferdiensten sowie Getränkemärkten,
2. Apotheken, Sanitätshäusern und Drogerien,
3. Tankstellen, Banken und Sparkassen sowie Poststellen,
4. Reinigungen und Waschsalons,
5. Kioske und Zeitungsverkaufsstellen,
6. Tierbedarfsmärkten,…“
 
Die komplette NRW-Rechtsverordnung auch im Hinblick auf Großhandel, Handwerksbetriebe,… ist hier abrufbar: www.land.nrw/de/wichtige-fragen-und-antworten-zum-corona-virus

24. März 2020, 11.13 Uhr:
Corona-Zahlen: Abflachende Infektionskurve in Wuppertal?
Die Corona-Fallzahlen für Wuppertal sind zwar gestiegen: Am heutigen Dienstag vermeldet die Stadt 117 Corona-Infizierte in Wuppertal (Stand 9 Uhr). Der Silberstreif am Horizont: Die Corona-Zunahme in der Stadt scheinen sich abzuflachen. Gestern gab es 109 Corona-Fälle in Wuppertal. Zudem ist die Personenzahl in Quarantäne ist sogar gesunken: Stand heute sind 976 Wuppertaler in Quarantäne – gestern waren es noch 998 Menschen. Sechs Menschen sind in Krankenhaus-Behandlung, zu den beiden Corona-Toten in der Stadt gibt es keinen weiteren Todesfall in der Stadt.

Das Wuppertaler Bürger-Telefon zum Thema „Corona-Virus“ ist unter Telefon (02 02) 563-20 00 erreichbar.

20 Uhr:
Bürgerverein Küllenhahn sammelt Hygiene-Sachspenden
Der Bürgerverein Küllenhahn, der die Nachbarschafts-Hilfsaktion „Küllenhahn hilft Küllenhahnern“  ins Leben gerufen hat, sammelt nun auch Hygiene-Sachspenden Arztpraxen und Krankenhäuser.

Wer Hygieneartikel wie Einmal-Handschuhe, Desinfektionsmittel, Einmal-Schutzanzüge (Maler-Overalls), Toilettenpapier, Haushaltstücher und Mundschutze spenden kann, möchte sich per Telefon unter 01 70 / 849 11 39 melden. Der Bürgerverein nimmt die Sachspenden entgegen, sammelt sie und bringt sie dann zum Verein „Aufbruch am Arrenberg“ in der Fröbestraße 1a. Der Arrenberger Verein fungiert als zentrale Sammelstelle für alle Praxen und Krankenhäuser in der Stadt.

16.19 Uhr:
Stadt-Übersicht zu Corona-Hilfsaktionen
Die Stadt appelliert abermals an alle, die in dieser Corona-Krise engagiert für andere sind beziehungsweise sein wollen, sich bei ihr beziehungsweise beim „Zentrum für gute Taten“ zu melden. Überdies hat sie alle ihr bislang schon bekannten Corona-Hilfsaktionen auf den Internet-Seiten der Stadt und des Zentrums veröffentlicht. Diese ist unter www.wuppertal.de sowie unter www.zentrumfuergutetaten.de abrufbar. 

Die Auflistung soll fortwährend ergänzt werden, daher möchten sich weitere Initiativen/ Engagierte, die noch nicht gelistet sind, bitte melden.

15.48 Uhr:
Küllenhahner Lädchen vorübergehend geschlossen
Bashdar Schewan musste sein Küllenhahner Lädchen vorübergehend aus gesundheitlichen Gründen schließen. Der Grund ist jedoch – wie Schewan der CW berichtete – keine Corona-Infektion! Sobald er wieder „auf dem Damm“ ist, will er seine Lädchen-Türen wieder öffnen. Gute Besserung!

15.22 Uhr:
Hahnerberg-Apotheke: Geöffnet im „Zwei-Schicht-System“
Die Hahnerberg-Apotheke, welche wie alle anderen Apotheken im CW-Land noch geöffnet hat, appelliert in einem Aufruf an ihre Kunden, wenn möglich doch zu Hause zu bleiben: „Helfen Sie mit, dass das Covid-19-Virus langsamer wird – wenn Sie uns brauchen, sind wir für Sie da!“

Die Apotheke an der Cronenberger Straße 347 hat ein Schicht-System eingeführt und daher ihre Öffnungszeiten geändert: Montags bis freitags ist derzeit von 8 bis 12.30 Uhr sowie 13.30 bis 18.30 Uhr geöffnet, samstags sind Meike Roßberg und ihr Team von 8.30 bis 14 Uhr für ihre Kunden da. Und zudem: Am Autoschalter der Hahnerberger Apotheke kann man werktags jeweils bereits ab 7.30 Uhr vorfahren. Nicht zuletzt verfügt die Hahnerberg-Apotheke auch über einen Liefer-Service!

Telefonisch ist die Apotheke unter (02 02) 40 10 50 und per Mail an info@hahnerberg-apotheke.de sowie im Internet unter www.hahnerberg-apotheke.de erreichbar. „Bleiben Sie gesund!“, schließt Meike Roßberg ihre Kunden-Info – Sie und ihr Team ebenso, Frau Roßberg!

14.55 Uhr:
Wuppertal: Die ersten beiden Todesfälle/ 50 Prozent mehr Infizierte
Am Wochenende sind zwei Menschen in Folge des Corona-Virus in Wuppertal verstorben. Bei den beiden ersten Corona-Toten in der Stadt handelt es sich um Menschen, welche der so genannten Risikogruppe zuzuordnen sind, also um ältere und/ oder vorerkrankte Menschen.

Wie die Stadt zudem mitteilt, ist die Zahl der bestätigten Corona-Fälle auf nunmehr 109 Personen in Wuppertal angestiegen (Stand: 9 Uhr). Im Vergleich zum vergangenen Freitag (Stand: 9 Uhr, 74 Fälle) hat sich die Zahl damit  um rund 50 Prozent erhöht. Ähnliches gilt für die Personenzahl in Quarantäne: Stand heute (Montag, 23. März) sind 998 Wuppertaler in Quarantäne – am letzten Freitag waren es noch 641 Personen.

Das Wuppertaler Bürger-Telefon zum Thema „Corona-Virus“ ist unter Telefon (02 02) 563-20 00 erreichbar.

23. März 2020, 14.52 Uhr:
WSW passen Fahrplan ab Donnerstag an
Die Einschränkungen im Zuge der Corona-Bekämpfungen machen sich auch in den Bussen und Schwebebahnen der Wuppertaler Stadtwerke (WSW) bemerkbar: Die Fahrgastzahlen sind gesunken. Auch zum Schutz ihrer Fahrer/ Beschäftigten passen die Stadtwerke daher ihr Fahr-Angebot an.

Ab kommendem Donnerstag, 26. März, gilt das sogenannte „SamstagPLUS“-Angebot. Montags bis freitags werden die (meisten) Linien damit nach dem bekannten Samstag-Fahrplan mit ganztägigem 30-Minuten-Takt verkehren. Allerdings: In den frühen Morgenstunden werden auf einigen Linien zusätzliche Fahrten angeboten.

Wichtige Einrichtungen wie Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen sollen dabei besonders berücksichtigt werden. Beispiel: Die Linie 628, die zum Bethesda- und Petrus-Krankenhaus verkehrt, wird häufiger unterwegs sein. Zum Schichtwechsel um 6 Uhr werden auf der „628“  zusätzliche Fahrten angeboten. Auch die Schwebebahn wird morgens verstärkt durchs Tal schweben.

Lesen Sie bitte hier mehr dazu.

18.20 Uhr:
Kontaktverbot ab zwei Personen (außerhalb des eigenen Haushaltes)
Versammlungen von mehr als zwei Personen in der Öffentlichkeit sind bundesweit nicht mehr erlaubt. Darauf haben sich Bund und Länder am heutigen Sonntag in einer Telefon-Konferenz geeinigt. Ausgenommen sind in einem Haushalt lebende Personen. Bei Verstößen hat NRW-Ministerpräsident Armin Laschet drastische Bußgelder bis zu 25.000 Euro und sogar Freiheitsstrafen angedroht.

Weitere Ausgangsbeschränkungen sind zumindet in NRW aktuell nicht geplant. Das Verlassen der Wohnung zum Spazierengehen, Joggen oder Fahrradfahren oder Einkaufen, aber auch die Fahrt per ÖPNV sowie die Beschäftigung in noch geöffneten/ arbeitenden Unternehmen/ Geschäften ist weiterhin gestattet. Die Rechtsverordnung gilt zunächst bis zum 19. April.

14.17 Uhr:
Restaurant „Haus Schnee“ mit Lieferdienst
Auch das Restaurant Haus Schnee strengt sich an, diese Corona-Krise zu meistern – und hat dazu einen Liefer-Service eingerichtet. Das restaurant am Oberheidt 64 ist unter Telefon (02 02) 47 30 04 sowie per E-Mail an restaurant-haus-schnee@t-online.de erreichbar. Von Montag bis Sonntag wird ab 17 Uhr geliefert.

Die Bitte des CW-Teams an seine Leser: Unterstützt auf diese Weise das „Haus Schnee“ – und natürlich auch alle weiteren Restaurants, die schon einen Lieferdienst haben oder einen planen und durchzuhalten versuchen. Wenn ihr das Geld habt, kauft auch Gutscheine und/ oder storniert keine Bestellungen – danke!

14.09 Uhr:
NRW-Rettungsschirm für Unternehmen freigeschaltet
Wie die NRW-Landesregierung mitteilt, hat sie am heutigen Sonntagmittag, 22. März 2020, ihren 25-Milliarden-Rettungsschirm freigeschaltet: In einer außerordentlichen Kabinettsitzung hat sie die rechtlichen Grundlagen für ihre am vergangenen Donnerstag angekündigten Milliarden-Hilfe (die CW berichtete) geschaffen.

Wie berichtet, ist die Hotline für den Rettungsschirm „Unternehmen-Soforthilfe NRW“ bei der ZENIT GmbH werktags zwischen 8 und 18 Uhr unter Telefon (02 08) 300 04-39 erreichbar. Online ist die Mülheimer GmbH hier präsent: www.zenit.de. Mehr Infos hierzu gibt’s hier.

11.18 Uhr:
Küpper&Küpper versucht die Krise zu überstehen und macht weiter
Kathrin Küpper informiert, dass sie mit ihrem Geschäft „Küpper&Küpper“ den Betrieb nicht eingestellt hat. Ihr Geschäft im Unterdahl 24b hat (zeitweise) geöffnet, unter Auflagen gehe der Verkauf weiter: „Ich kämpfe um den Erhalt meines Ladens! Ich bin froh, dass es bei mir um Lebensmittel geht!

Nähere Infos gibt es unter Telefon (01 73) 544 99 49, online kann man unter www.champagner-wein-shop.de einkaufen – zu jeder Zeit!

11.10 Uhr:
Stadt appelliert: Private Corona-Hilfen abstimmen, bitte!
Die Stadt Wuppertal bittet in einem Appell darum, Aufrufe und Hilfsangebote in der Stadt im Zuge der Corona-Krise abzustimmen, um alle Hilfsangebote sinnvoll und effizient einsetzen zu können. Ob Aufrufe / Sammlungen von Schutzkleidung und Material, ob Hilfe-Aktionen zur Versorgung bedürftiger Menschen – alle „Angebote (…) sind großartig“, lobt Oberbürgermeister Andreas Mucke die Hilfsbereitschaft in Wuppertal, „aber sie müssen unbedingt so kleinteilig und gut organisiert sein, dass nicht die Menschen, denen man helfen möchte, gefährdet werden, indem man größere Gruppen zusammenholt.“

Um alle Anfragen und Hilfe-Angebote zu koordinieren, hat die Stabstelle Bürgerbeteiligung des Oberbürgermeisters  mit dem „Zentrum für Gute Taten“ eine Plattform auf die Beine gestellt. Diese soll am Montag öffentlich vorgestellt und auf www.wuppertal.de online geschaltet werden. Den ausführlichen CW-Bericht dazu lesen Sie hier.

22. März 2020, 11.05 Uhr:
Liturgie zum Herunterladen: „Gottesdienst am Küchentisch“
Die Evangelische Gemeinde Cronenberg hat auf ihrer Internet-Seite einen Service eingestellt: Unter der Überschrift „Gottesdienst am Küchentisch“ steht hier die Liturgie als PDF-Datei zum Herunterladen bereit: „Feiern wir in dieser Zeit einen Gottesdienst, bei dem alle bei sich zu Hause bleiben und doch miteinander verbunden sind“, ruft die Dörper Gemeinde auf.

16.56 Uhr:
Vorsorge: Stadt schafft Notplätze für leichte COVID-19-Fälle
Nach dem Motto „Vorsorge ist besser als Nachsicht“ hat die Stadt bereits am heutigen Samtag, 21. März 2020, mit dem Aufbau von Reserve-Behandlungsplätzen in der Uni-Halle begonnen. Die Stadt betont, dass es in den Wuppertaler Krankenhäusern derzeit keinen Mangel an Corona-Behandlungsplätzen gebe. Vielmehr will sie „lediglich“ dafür vorsorgen, dass Betten knapp werden könnten.

Achtung: Im Sinne des Infektionsschutzes bittet die Feuerwehr schon jetzt alle von der Uni-Halle Abstand zu halten.

10.57 Uhr:
Für Unternehmen: ZENIT-Hotline zu NRW-Rettungsschirm
Zum 25-Milliarden-Sofortprogramm für Unternehmen in NRW hat die ZENIT GmbH eine Hotline eingerichtet. Wer Fragen zum NRW-Rettungsschirm „Unternehmen-Soforthilfe NRW“ hat, erreicht das ZENIT-Beratungstelefon werktags zwischen 8 und 18 Uhr unter Telefon (02 08) 300 04-39. Online ist die Mülheimer GmbH hier präsent: www.zenit.de.

Mehr Infos hier.

21. März 2020, 9.00 Uhr:
Ein „relevantes“ Elternteil reicht für NRW-Notbetreuung
Die Notbetreuung für Kinder von Eltern und Erziehungsberechtigten mit Berufen in der „kritischen Infrastruktur“ wird ausgeweitet: Ab Montag, 23. März 2020, können Eltern beziehungsweise Alleinerziehende in so genannten „systemrelevante“ Berufe die Betreuung unabhängig vom Beruf des Partners / anderen Elternteils nutzen, wenn sie keine eigene Betreuung haben.

Bislang mussten beide Eltern / Partner in der „kritischen Infrastruktur“ tätig sein. Zudem wurde die Notbetreuung auf die Wochenenden sowie die Osterferien 2020 ausgeweitet. Die Schul-Mail der NRW-Ministerin ist hier abrufbar.

18.27 Uhr:
Städtedreieck: Keine Zusammenkünfte mehr über vier Personen
Die Oberbürgermeister der drei Städte im bergischen Dreieck, Andreas Mucke (Wuppertal), Tim Kurzbach (Solingen) und Burkhard Mast-Weisz (Remscheid) haben gemeinsam die Corona-Beschränkungen im Städtedreieck verschärft: Ab 0 Uhr in der Nacht zum morgigen Samstag, 21. März, sind alle Zusammenkünfte mit mehr als vier Personen unter freiem Himmel in allen drei Städten untersagt.

An die Menschen in Wuppertal, Solingen und Remscheid richten die drei Stadt-Chefs derweil erneut den dringenden Appell, zu Hause zu bleiben und die sozialen Kontakte auf ein Minimum zu reduzieren: Die neue Allgemeinverfügung zeige nicht nur die neuen Beschränkungen auf – sie sei auch Beweis für den Ernst der Lage.

17.02 Uhr:
WSW: ÖPNV soll weitergehen, aber keine NachtExpresse mehr
Ab dem heutigen, Freitag, 20. März, also ab sofort, werden keine NachtExpress-Busse mehr in der Stadt verkehren. Da keine Veranstaltungen mehr stattfinden sowie Gaststätten, Kinos oder auch Theater geschlossen bleiben, sei der Bedarf an nächtlichem Busverkehr nicht mehr vorhanden, teilen die Stadtwerke zu der Maßnahme mit. Überdies wollen die WSW damit ihre Fahrerinnen und Fahrer schützen. Als Ziel bezeichnen es die WSW, den ÖPNV in Wuppertal aufrecht zu erhalten. „Viele Arbeitnehmer aus Gesundheitswesen, Lebensmittelhandel und anderen wichtigen Bereichen sind auf Bus und Schwebebahn angewiesen, um zu ihrem Arbeitsplatz zu gelangen“, heißt es in der WSW-Mitteilung: „Ein funktionierender ÖPNV ist in der aktuellen Situation daher ganz besonders wichtig.“

16.33 Uhr:
Café Podzelny: Geschäft für Kuchen-Verkauf weiter geöffnet
Zwar ist der Cafeteria-Bereich geschlossen, zum Kuchen-Verkauf hat das Café Podzelny an der Kreuzung Cronenfeld (Hauptstraße) weiterhin geöffnet. Die Zeiten sind dienstags bis samstag von 10 bis 17 Uhr sowie sonntags von 11 bis 17 Uhr. „Bitte achten sie auf den nötigen Sicherheitsabstand“, appellieren Silke und Biaggio Möseler-Lecce und ihr Team: Zu den Stoßzeiten sollten sich nicht mehr als vier Personen im Thekenbereich aufhalten: „Kommen sie gut durch diese schwierige Zeit und bleiben sie gesund! Wenn wir alle aufeinander achten, dann schaffen wir das!“

16.24 Uhr:
Corona-Vorsorge: Keine Trauungen mehr/Friseure & Kosmetikstudios zu
Der Krisenstab der Stadt Wuppertal hat per Allgemeinverfügung nun auch die Schließung aller Geschäfte des Dienstleistungs- und Handwerksbereiches mit unmittelbarem Kundenkontakt verfügt. Dazu zählen Friseure, Kosmetikbetriebe, kosmetische Fußpflegebetriebe, Tätowier- und Piercingstudios, Nagelstudios. Ausgenommen bleiben medizinisch notwendige Anwendungen. Im Standesamt werden ab Montag, 23. März, keine Trauungen mehr durchgeführt, ausgenommen Nottrauungen.

13.21 Uhr:
SV Neuenhof sagt Veranstaltungen ab
Der Schwimmvereins Neuenhof (SVN) hat alle Veranstaltungen bis Ende Mai abgesagt. Davon betroffen sind die Helfer-Tage (28./29. März), die Jahreshauptversammlung am 23. April und das Anschwimmen der Vereinsjugend im Rahmen der Saison-Eröffnung am 1. Mai. Ob der Start in die Freibad-Saison am 1.Mai überhaupt stattfinden kann, muss aktuell offen bleiben.

12.19 Uhr:
20 Prozent mehr Corona-Infizierte in Wuppertal
Täglich vermeldet die Stadt steigende Zahlen bei den bestätigten Corona-Fällen sowie bei der Personenzahl in Quarantäne. So auch am heutigen Freitag, 20 März 2020, (leider) wieder: Nach Stadt-Angaben gibt es neuerdings (Stand 9 Uhr) 74 bestätigte Infektionen mit dem Corona Virus. 641 Wuppertaler befinden sich in Quarantäne.

Damit ist die Zahl der bestätigten (und registrierten) Corona-Infektionen gegenüber dem gestrigen Donnerstag (61 Fälle) um mehr als 20 Prozent gestiegen. (Stand: 9 Uhr). Die Anzahl der Personen in Quarantäne nahm gegenüber gestern (586 Personen) um rund zehn Prozent zu. Das Wuppertaler Bürger-Telefon zum Thema „Corona-Virus“ ist unter Telefon (02 02) 563-20 00 erreichbar.

10.29 Uhr:
Behinderten-Fahrdienst zur Einkaufshilfe
Wer wegen einer Gehbehinderung kein Taxi nutzen kann, kann den Fahrdienst für Menschen mit Behinderung der Stadt nutzen. Wer über einen Bewilligungsbescheid und eine Bewilligungsnummer verfügt, sollte sich unter der bekannten Telefonnummer beziehungsweise über die bekannte App an die Sonnenschein Personenbeförderung GmbH wenden, teilt die Stadt mit.

10.06 Uhr:
Hospizdienst „Pusteblume“: Netzwerk zur Corona-Unterstützung
Der ambulante Hospizdienst „Die Pusteblume“ der Diakonischen Altenhilfe Wuppertal bietet ab sofort eine Hilfe-Koordination für Menschen an, die in der Corona-Krise Unterstützung zur Bewältigung des Alltages benötigen. Wer Hilfe beim Einkaufen, beim Gassigehen oder Ähnlichem benötigt, kann sich unter Telefon (02 02) 430 51 24 oder per Mail an hospizdienst@diakonie-wuppertal.de melden. Für die Stadtteile Vohwinkel und Sonnborn koordiniert der Christliche Hospizdienst im Wuppertaler Westen das Netzwerk. Dieser ist unter Telefon (02 02) 278 150 8 oder per Mail an info@christlicher-hospizdienst.de erreichbar.

Zur Erinnerung: Auch die Evangelische Gemeinde Cronenberg (Näheres hier) und der Bürgerverein Küllenhahn (Näheres hier) haben Hilfsaktionen gestartet.

20. März 2020, 09.15 Uhr:
Buchhandlung Nettesheim: Online-Shop nutzen
Die Cronenberger Buchhandlung Nettesheim bittet, ihren Online-Shop zu nutzen – die Lieferung ist kostenlos. Es gibt auch Hörbücher, Filme & Co. Wer möchte, dass Nettesheim und andere Dörper Geschäfte mit Online-Shops die Krise überleben, sollte die jeweiligen Angebote nutzen! Nettesheim ist auch weiterhin telefonisch unter (02 02) 47 28 70 sowie per E-Mail erreichbar – natürlich auch für den Kauf von Gutscheinen! „Halten Sie uns die Treue und bleiben Sie gesund!“, grüßt das Nettesheim-Team.

18.14 Uhr:
Hellas-Grill bietet verlängerten Liefer-Service an
Das Team des „Hellas Grill“ am Nettenberg hält seinen Imbiss zur Abholung von bestellten Speisen geöffnet: Der Liefer-Service ist ab sofort zu erweiterten Zeiten von 11.30 bis 22 Uhr für die hungrigen Dörper da. Bestellungen können unter Telefon (02 02) 47 75 76 am Nettenberg 1 aufgegeben werden. Christoph & Christina vom „Hellas Grill“-Team freuen sich über jede Bestellung, die ihnen ein Stückchen mehr durch die Corona-Krise hilft!

17.36 Uhr:
Arbeits-Agentur: Kurzarbeit – das Gebot der Stunde!
Die Agentur für Arbeit Solingen/Wuppertal fordert die Unternehmen im bergischen Städtedreieck auf, die Kurzarbeit mit den von der Bundesregierung im Eilverfahren verabschiedeten Erleichterungen zu nutzen: „Kurzarbeit ist das Gebot der Stunde“, so Agentur-Chef Martin Klebe: Die finanziellen Folgen der Pandemie würden durch Kurzarbeitergeld deutlich abgemildert. Kurzarbeit kann bis Ende des Monats auch rückwirkend für März angezeigt werden.

Um den Ansturm der Betriebe zu bewältigen, fährt die Agentur für Arbeit Solingen/Wuppertal aktuell mehrgleisig: Im Internet unter www.arbeitsagentur.de/vor-ort/solingen-wuppertal/content/1533735722656 steht ein umfassendes Informationsangebot mit allen erforderlichen Antragsunterlagen für die Unternehmen im Städtedreieck auch zur Online-Beantragung zur Verfügung. Auch hat die Arbeits-Agentur die Arbeitgeber-Hotline verstärkt – diese ist unter (08 00) 4 55 55 20 erreichbar.

16:56 Uhr:
Landesregierung: 25 Milliarden für NRW-Rettungsschirm
Die NRW-Landesregierung hat der Wirtschaft im Land heute ihre volle Unterstützung in der Corona-Krise zugesagt und Hilfe in bisher nie dagewesener Höhe angekündigt. Nach einer digitalen Konferenz mit Vertretern aus Unternehmen, Banken und Verbänden versprach die Landesregierung der NRW-Wirtschaft schnelle, unbürokratische und wirksame Hilfe.

„Die Lage ist dramatisch“, sagte Landeschef Laschet. „Mit einem Sondervermögen von rund 25 Milliarden Euro spannen wir einen NRW-Rettungsschirm von historischer Größe. Wir stellen alle erforderlichen Gelder in der Krise und für die Zeit nach der Krise zur Verfügung. Wir wollen, dass kein gesundes Unternehmen wegen des wirtschaftlichen Einbruchs an mangelnder Liquidität scheitert.“ „Mit diesem NRW-Rettungsschirm werden wir unbürokratisch und zügig die Mittel bereitstellen, die benötigt werden, um die größte Krise seit Gründung unseres Landes zu bewältigen“, ergänzte Finanzminister Lutz Lienenkämper: „Dies ist eine Gemeinschaftsaufgabe aller.“ Mehr dazu gibt es hier, die Online-Seite des Landes ist hier aufrufbar.

11.47 Uhr:
Corona-Hilfe: Spendenaktion im REWE Küllenhahn läuft wieder
Wie Initiator Jörg Scherlinski mitteilt, ist die Spenden-Aktion im REWE-Markt Küllenhahn heute wieder aufgenommen worden.

Nach Schließung der Wuppertaler Tafel werden auf einem Ständer im Eingangsbereich des REWE-Marktes nunmehr Lebensmittel-Spenden für die Ronsdorfer Tafel gesammelt. Die freiwilligen Helfer versorgen bis zu 50 Kunden auf der Nachbar-Südhöhe und erhielten ihre Lebensmittel bislang von der Wuppertaler Tafel.

Mehr Infos via Facebook unter „Corona Hilfe – Ronsdorfer helfen Ronsdorfer“Mehr zu der Aktion ist hier abrufbar

19. März 2020, 11.44 Uhr:
Wuppertal: Jetzt 61 bestätigte Corona-Fälle in der Stadt
In Wuppertal gibt es neuerdings (Stand: 9 Uhr) 61 bestätigte Infektionen mit dem Corona-Virus. Die Zahl der Personen in Quarantäne ist in der Stadt auf nunmehr 586 Menschen angestiegen. Um sich überschlagende Corona-Meldungen zu vermeiden, gibt die Stadt nach Angaben von Sprecher Thomas Eiting nun nur noch einmal täglich aktualisierte Zahlen zu bestätigten Fällen und Quarantäne-Personen bekannt.

Das Wuppertaler Bürger-Telefon zum Thema „Corona-Virus“ ist unter Telefon (02 02) 563-20 00 erreichbar. Nochmals an dieser Stelle zur Erinnerung: NRW-Vize-Regierungschef Joachim Stamp hat (besonders) Ältere eindringlich dazu aufgerufen, zu Hause zu bleiben.

20.00 Uhr:
Ansprache von Bundeskanzelrin Angela Merkel
Bundeskanzlerin Angela Merkel hat sich in einer ebenso nachdrücklichen wie eindrucksvollen Ansprache an die Bevölkerung gewandt und jeden einzelnen Bürger eindringlich zu solidarischem und zugleich verantwortungsvollen Handeln aufgerufen: Die Bewältigung der Corona-Epidemie sei „eine historische Aufgabe und sie ist nur gemeinsam zu bewältigen“.

Merkel dankt ausdrücklich den Beschäftigten im Gesundheitswesen, aber zum Beispiel auch in den Supermärkten und fordert alle Bürger auf: Halten Sie Abstand, halten Sie die (Hygiene-)Regeln ein, tragen Sie Ihren ganz persönlichen Teil dazu bei, dass sich die Pandemie in Deutschland nicht weiter ausbreiten kann – vermeiden Sie direkte soziale Kontakte…

Die Rede ist hier abrufbar: www.bundesregierung.de/breg-de

19.06 Uhr:
Corona-Hilfe: Bürgerverein Küllenhahn startet Ortsteil-Aktion
Sie sagen vielfach: „Wir haben den Krieg überstanden, das überstehen wir auch noch…“ Doch gerade Ältere sind von der Corona-Krise am meisten betroffen und sollten daher Kontakte meiden und daheim bleiben (siehe auch den Appell der NRW-Landesregierung von heute)! Damit das klappt, hat auch der Bürgerverein Küllenhahn eine Hilfsaktion für Corona-Bedürftige gestartet.

Unter der Überschrift „Küllenhahn hilft Küllenhahnern“ bietet der Bürgerverein Risikopersonen im Ortsteil wie Älteren oder Vorerkrankten Unterstützung an. Wer Hilfestellung benötigt oder auch helfen möchte, kann sich beim Bürgerverein am besten per E-Mail an info@bv-kuellenhahn.de melden oder auch bei der Hilfe-Hotline unter 01 70 8 49 11 39 anrufen. Mehr Infos auch online unter www.bv-kuellenhahn.de. Jüngere Küllenhahner sind gebeten, ältere Nachbarn, Freunde oder Bekannte auf die Hilfsaktion aufmerksam zu machen.

17.52 Uhr:
Lebenshilfe: Werkstätten zu / Wohnstätten geschützt
Zum Schutz ihrer Mitarbeiter und Betreuten vor dem Corona-Virus hat die Lebenshilfe heute ihre Werkstätten geschlossen. Das gilt zunächst bis zum 19. April. Ein Notbetrieb in den Werkstätten ist sichergestellt. In den Lebenshilfe-Wohnstätten wird der Betrieb indes weitergeführt – dort gelten verschärfte Schutz- und Hygienebedingungen: Hier „sorgen wir für größtmögliche Sicherheit für die Bewohner und Fachkräfte“, erläutert Lebenshilfe-Geschäftsführer Stefan Pauls. Mehr Infos zu den Lebenshilfe-Maßnahmen gibt es hier.

17.48 Uhr:
Jetzt 50 Corona-Infizierte in Wuppertal
Laut Stadt liegt die Zahl der bestätigten Corona-Fälle in Wuppertal am heutigen Mittwoch, 18. März, bei nunmehr 50 Infizierten. Die Anzahl von Verdachtsfällen, die sich in Quarantäne befinden, ist derweil in Wuppertal auf 427 Personen hochgegangen. Das Wuppertaler Bürger-Telefon zum Thema „Corona-Virus“ ist unter Telefon (02 02) 563-20 00 erreichbar. Das Land NRW meldet aktuell übrigens 3.838 Corona-Fälle. Da in der betreffenden Statistik für Wuppertal allerdings aktuell nur 30 Fälle angegeben sind, dürfte die Landesstatistik aber nicht die aktuelle Infizierten-Zahl widergeben.

17.45 Uhr:
Stadtwerke-Busse mit Folientüren
Nachdem die Wuppertaler Stadtwerke (WSW) im Zuge der Corona-Pandemie schon den Einstieg über die hinteren Bus-Türen eingeführt haben, rüsten sie nun nach: Waren die Fahrerplätze bislang provisorisch per Flatterband abgesperrt, so werden in den Bussen zum Infektionsschutz nun Plastiktüren zum Fahrerbereich eingesetzt.

100 Busse sind ab dem heutigen Mittwoch, 18. März, bereits damit unterwegs. Laut WSW-Mitteilung sollen alle 300 Busse bis Ende der Woche mit den Folientüren ausgerüstet sein. Die  Kundencenter der WSW bleiben bis auf Weiteres geschlossen. Fragen rund um Abo-Tickets können an die Email-Adresse mobicenter@wsw-online.de gestellt werden. Die Stadtwerke betonen, dass sie immer noch nach dem normalen Fahrplan unterwegs sind. Wegen der gesunkenen Fahrgastzahlen behalte man allerdings die Lage Blick.

Nachdem in den Bussen keine Fahrscheine mehr gelöst werden können und in Cronenberg keine Fahrkarten verkauft werden, kann man in die Busse vorübergehend auch ohne Fahrschein einsteigen. Am nächsten verfügbaren Automaten soll das Ticket dann nachgelöst werden.

13.50 Uhr:
Minister Stamp: Ältere sollen daheim bleiben, Kontakte minimieren
NRW-Vize-Regierungschef Joachim Stamp appelliert eindringlich an ältere Menschen, zu Hause zu bleiben. Sie sollten sich jetzt ihre Situation bewusst machen und nicht mehr einkaufen gehen. Wer als alter Mensch sage, er habe doch sein Leben gelebt, denke zu kurz: „Es geht nicht nur um die eigene Gesundheit, sondern darum, eine Situation wie in Italien zu verhindern“, so Stamp deutlich: „Dort gibt es zu wenig Beatmungsgeräte für Corona-Infizierte mit schweren Krankheitsverläufen.“

Darüberhinaus appelliert der NRW-Vize-Ministerpräsident zur Eindämmung der Corona-Ausbreitung wichtige Verhaltensregeln zu beachten. Jede Form von Kontakten, die nicht zwingend notwendig ist, sei zu unterlassen. Menschen sollten nur noch allein oder mit ihren eigenen Kindern rausgehen, nicht in Gruppen. Es sei in Ordnung, so Stamp weiter, allein joggen zu gehen. In Gruppen aber sollte man sich nirgendwo zusammenfinden – auch nicht daheim. Auch sollte man in den Supermärkten auf Abstand achten und sich nicht in enge Schlangen stellen.

Der FDP-Minister betont weiter, dass man Kinder auf keinen Fall von Risikogruppen betreuen lasse sollte. Zudem nennt es Stamp auch falsch, wenn Studierende oder Nachbarn jetzt andere Kinder betreuen würden. Das sei gut gemeint, aber unverantwortlich, denn so könne man die Infektionsketten nicht unterbrechen. Kinder müssten von den eigenen Eltern betreut werden. Gleichzeitig müsse die Gesellschaft sich jetzt um die Versorgung älterer Menschen kümmern. Dafür, dass man bald wieder in den Normalzustand zurückzukehren könne, müssen jetzt „alle ihr Ego zurücknehmen und diszipliniert sein“, so der Familienminister abschließend in seiner Erklärung.

11.25 Uhr:
Helfer & Bedürftige melden: Dörper Gemeinde startet Hilfsaktion
Unter der Überschrift „Wir helfen uns!“ hat die Evangelische Gemeinde Cronenberg eine Hilfsaktion im Rahmen der Corona-Krise gestartet. Wer zur Riskogruppe der Älteren beziehungsweise Vorerkrankten gehört und Hilfe beim Einkauf, beim Gassigehen benötigt oder auch Medikamente aus der Apotheke braucht, kann sich bei der Dörper Gemeinde melden.

Ebenso sind Menschen willkommen, die Hilfsbedürftige unterstützen wollen. Überdies bieten sich die Pfarrer der Gemeinde in dieser schwierigen Situation als Seelsorger und Gesprächspartner an. Für die Koordination der Hilfsaktion ist Jugend-Diakon Lars Rabenstein unter Telefon (01 51) 51 57 10 77 zuständig. Die Pfarrer stehen unter folgenden Telefon-Nummern zur Verfügung: Jutta Weigler (02 02 514 927 02), Quinton Cesar (02 02 459 572 63) und Thomas Hoppe (02 02 47 27 30).

10.35 Uhr:
Spenden-Aktion im REWE für Wuppertaler Tafel gestoppt
Wie Initiator Jörg Scherlinski mitteilt, ist die Lebensmittel-Sammelaktion im REWE-Markt Küllenhahn ab sofort gestoppt. Die Wuppertaler Tafel hat gestern beschlossen, ihre Arbeit total einzustellen – vorerst bis zum 14. April, so ein Tafel-Mitarbeiter zur CW. Auch wir danken allen REWE-Kunden für ihre große Spendenbereitschaft!

18. März 2020, 10.07 Uhr:
Sparkassen-Filialen weiter geöffnet / Automaten und Online-Banking nutzen
Die Stadtsparkasse Wuppertal hält aktuell alle Filialen in Wuppertal normal geöffnet. Zum Schutz von Kunden und Mitarbeitern sollen allerdings längere persönliche Kontakte auf ein Minimum reduziert werden. Für Bargeschäfte und Service-Transaktionen sollen daher verstärkt die SB-Geräte beziehungsweise das Online-Banking-Angebot zu nutzen. Bereits vereinbarte Termine werden verschoben oder die Kunden-Anliegen per Telefon geklärt.

Da die Corona-Pandemie erhebliche wirtschaftliche Auswirkungen auf nahezu alle Branchen und Wirtschaftszweige hat, bekennt sich Sparkassen-Chef Gunther Wölfges ausdrücklich zur Verantwortung für die Unternehmen in der Stadt und eine schnelle und risikoadäquat Hilfe. Hierzu ist die Sparkasse dabei, das angekündigte Programm des Bundes für Liquiditäts- und Kredithilfen umzusetzen. Intern hat die Sparkasse alle Besprechungen auf das Notwendigste reduziert und alle Schulungen und Seminare vorerst abgesagt. Veranstaltungen wie der Wuppertaler Immobilientag wurden vorsorglich abgesagt. Gleichzeitig stellt die Sparkasse klar: „Wir ermöglichen weiterhin für alle Bevölkerungsteile und Stadtbezirke einen schnellen und einfachen Zugang zu allen wichtigen Finanzdienstleistungen.“

23.52 Uhr:
36 Corona-Fälle in Wuppertal
Wie die Stadt mitteilt, ist die Zahl der bestätigten Corona-Infizierten in Wuppertal im Laufe des Tages auf 36 Personen gestiegen (Stand 17. März, 13.30 Uhr) angestiegen. 311 Personen befinden sich neuerdings in Wuppertal in der Quarantäne. Zuvor an diesem Tag hatte die Stadt noch 31-Corona-Infizierte und 287 Quarantäne-Fälle vermeldet.

Damit hat sich die Zahl der bestätigte Corona-Fälle in der Stadt seit Sonntag, 15. März (16 Fälle), mehr als verdoppelt. Am Mittwoch letzter Woche, 11. März, war der erste bestätigte Corona-Fall in Wuppertal aufgetreten. Das Wuppertaler Bürger-Telefon zum Thema „Corona-Virus“ ist unter Telefon (02 02) 563-20 00 erreichbar.

19.58 Uhr:
Arbeitsagentur/Jobcenter online erreichbar / Anträge sollen schnell bearbeitet werden
In der Gastronomie, im Einzelhandel, im Gastgewerbe oder auch im Sport- und Freizeitbereich und in vielen, vielen Branchen mehr sorgt das Corona-Virus nun für einen „Shutdown“ – umso mehr sind die Jobcenter und Arbeitsagenturen gefordert. Die Agentur für Arbeit Solingen-Wuppertal sowie das Jobcenter Remscheid teilen mit, dass sie sich ob der Corona-Krise nunmehr auf die Bearbeitung und Bewilligung von Geldleistungen konzentrieren.

Persönliche Kontakte werden aber minimiert, vielmehr wollen Arbeitsagenturen und Jobcenter die Zahlung von Geldleistungen in der Corona-Krise sicher stellen. Die Möglichkeit zum persönlichen Kontakt in den einzelnen Dienststellen bleibt zwar bestehen – aber nur für Notfälle! Eine Arbeitslosmeldung kann auch telefonisch erfolgen, ein Antrag auf Grundsicherung formlos in den Hausbriefkasten der Dienststelle eingeworfen werden, stellen Arbeitsagentur/Jobcenter in ihrer Mitteilung klar.

Alle persönlichen Gesprächstermine entfallen aktuell – ohne Rechtsfolgen, man muss sie auch nicht absagen oder dazu anrufen. Anträge können ab sofort formlos per Mail oder über den eServices unter www.arbeitsagentur.de/eServices gestellt werden beziehungsweise in den Hausbriefkasten eingeworfen werden. „Es entstehen Ihnen keine Nachteile, wenn Sie nicht persönlich vorsprechen“, verspricht die Agentur/das Jobcenter.

Anträge auf Arbeitslosengeld I finden sich unter unter www.arbeitsagentur.de/eservices, Weiterbewilligungsanträge für die Grundsicherung sind unter www.arbeitsagentur.de/arbeitslos-arbeit-finden/arbeitslosengeld-2 abrufbar. Telefonisch sind die Arbeitsagenturen von 8 bis 12.30 Uhr unter der Sammelnummer (02 02) 28 28-111 erreichbar. Für Arbeitgeber gilt die kostenlose Servicenummer (08 00) 4 55 55 20.

19.25 Uhr:
Stadt schließt Restaurants & viele Geschäfte
Die Stadt Wuppertal geht zur konsequenten Bekämpfung des Corona-Virus über den heutigen Erlass des Landes NRW hinaus: Per „Allgemeinverfügung“ hat sie angeordnet, dass Wuppertaler Restaurants ab dem morgigen Mittwoch, 17. März, geschlossen bleiben müssen. Aber nicht nur das: Auch in Bezug auf die Läden geht die Stadt über die Verordnungen des Landes weit hinaus. Denn: Laut der städtischen Verfügung müssen auch die meisten Geschäfte in ganz Wuppertal schließen. Ausgenommen sind unter anderem Lebensmittel-Geschäfte und Apotheken, aber auch Wochenmärkte oder auch der Zeitungsverkauf, Tierbedarfsmärkte und der Großhandel (mehr dazu hier).

Die städtische Allgemeinverfügung ist zunächst bis auf den 19. April, also das Ende der Osterferien, befristet.

17.12 Uhr:
Abfallwirtschaftsgesellschaft schränkt Service ein
Zwar sind die Abfallentsorgung (Müllabfuhr) und der Betrieb des Müllheizkraftwerks (MHKW) auf Korzert derzeit sichergestellt, betont die Abfallwirtschaftsgesellschaft (AWG). Um die sozialen Kontakte auf ein Minimum zu beschränken, hat die AWG aber einige Einschränkungen beschlossen. Diese sind hier abrufbar.

16.54 Uhr:
Für Eltern in systemrelevanten Berufen: Vordrucke zur Not-Betreuung von Kindern
Personen, die beruflich in sogenannten „Kritischen Infrastrukturen“ tätig sind, haben nach der Schließung von Kitas und Schulen einen Anspruch auf eine so genannte Not-Betreuung ihrer Kinder. Für diesen Personenkreis hat die Stadt Wuppertal einen Vordruck auf ihrer Internetseite eingestellt, der hier heruntergeladen werden kann.

Mit diesem muss vom Arbeitgebers die Unabkömmlichkeit bescheinigt und diese dann in der Einrichtung der Kindertagesbetreuung vorgelegt werden. Laut Land zählen Beschäftigte aus zehn Berufsgruppen zu dem Kreis der „Kritischen Infrastruktur“, für den die notwendige Betreuung in Schulen, Kindertageseinrichtungen, Kindertagespflege, stationären Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe sowie in Einrichtungen für Menschen mit Behinderung gewährleistet sein muss. Eine Übersicht des NRW-Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales zu den Berufsgruppen ist hier aufrufbar.

15.58 Uhr:
NaturFreunde-Wanderungen ausgesetzt
Der Cronenberger Ortsverein der NaturFreunde hat sein wöchentliches Wander-Programm bis auf Weiteres ausgesetzt.

15.35 Uhr:
Cafés zu, Sonntagsöffnung für bestimmte Geschäfte: Weitere Corona-Verordnungen des Landes

In einem neuen Erlass hat die Landesregierung zusätzlich zu ihren bisherigen Verordnungen die Schließung aller Kneipen, Cafés sowie von Spezialmärkten und ähnliche Einrichtungen angeordnet. Außerdem sind ab dem heutigen 17. März Reisebus-Reisen, jeglicher Sportbetrieb auf Sportanlagen sowie alle Zusammenkünfte in Vereinen untersagt. Restaurants dürfen unter Auflagen nur noch zwischen 6 und 15 Uhr öffnen.

Der Zugang zu Bibliotheken (außer von Bibliotheken an Hochschulen), Mensen, Restaurants und Speisegaststätten sowie Hotels für die Bewirtung von Übernachtungsgästen wird beschränkt und ist nur noch unter strengen Auflagen (sowohl für den Innen- als auch den Außenbereich) möglich. So müssen Besucher nun mit ihren Kontaktdaten registriert und die Besucheranzahl beschränkt werden. Zudem sind Mindestabstände zwischen Tischen von zwei Metern einzuhalten, Hygienemaßnahmen zu treffen und die richtigen Hygienemaßnahmen auszuhängen.

Bis weiteres ist folgenden Geschäften auch die Öffnung an Sonn- und Feiertagen von 13 bis 18 Uhr gestattet (außer an den Oster-Feiertagen):
Lebensmittel-Einzelhandel
Wochenmärkte
Abhol- und Lieferdienste
Apotheken
Großhandels-Geschäfte
Sämtliche Verkaufsstellen im Sinne des Ladenöffnungsgesetzes müssen die erforderlichen Maßnahmen zur Hygiene, zur Steuerung des Zutritts und zur Vermeidung von Warteschlagen treffen. Hotels dürfen keine touristischen Übernachtungen mehr anbieten. Veranstaltungen sind grundsätzlich untersagt.

15.04 Uhr:
Zahl der Infizierten in Wuppertal auf 31 Personen gestiegen
Die Stadt Wuppertal meldet am heutigen Dienstag, 17. März 2020, 31-Corona-Infizierte – fünf Personen mehr als am gestrigen Montag. Die Zahl der Verdachtsfälle stieg seit gestern von 241 auf nunmehr 287 Personen. Das Wuppertaler Bürger-Telefon zum Thema „Corona-Virus“ ist unter Telefon (02 02) 563-20 00 erreichbar.

In NRW sind bislang zwölf Menschen im Zuge der Corona-Pandemie gestorben. Die Zahl der Infektionen im Land soll sich innerhal der letzten vier Tagen auf 3.060 verdoppelt haben. Wie die Landesregierung mitteilt, seien alle Todesopfer seien hohen Alters und schwer vorerkrankt gewesen.

14.45 Uhr:
Corona: NRW-Spielplätze dicht, Restaurants bereits ab 15 Uhr zu
Die NRW-Landesregierung hat bekannt gegeben hat, dass jetzt auch die Spielplätze im Land gesperrt werden– auch Bolzplätze sind von dem Schließungsbeschluss betroffen. Im Unterschied zur bisherigen Auflage (bis 18 Uhr) sollen die Restaurants im Land nun bereits um 15 Uhr ihre Türen schließen.

13.05 Uhr:
Persönliche Beratung in AOK-Geschäftsstellen nur nach vorheriger telefonischer Anmeldung
Die AOK Rheinland/Hamburg bittet ihre Versicherten, bis auf Weiteres nur in dringenden Fällen und nach vorheriger telefonischer Terminvereinbarung eine persönliche Beratung in den Geschäftsstellen zu ersuchen. Versicherte können sich uneingeschränkt über alle Kontaktkanäle und rund um die Uhr per E-Mail oder Fax an die AOK Rheinland/Hamburg wenden. Kunden aus dem bergischen Städtedreieck erreichen die AOK zur Terminvereinbarung unter der Nummer (02 02) 482-0. Die Online-Geschäftsstelle (OGS) ist unter rh.meine.aok.de oder über die Meine-AOK-App zu erreichen. Eilige Dokumente und Unterlagen können ebenso in die Briefkästen der Geschäftsstellen geworfen werden. Diese werden tagsüber stündlich geleert. Zum Thema „Corona“ hat die AOK eine Service-Hotline unter (08 00) 1 26 52 65 geschaltet. Diese ist rund um die Uhr erreichbar.

11.06 Uhr:
„kalajoki“ sagt Hausmesse ab
Das Cronenberger Modelabel „kalajoki“ „für echte Frauen“ hat seine für den 21./22. März geplante hausmesse am Oberheidt 41 verschoben. Neuer Termin ist nun der 9./10. Mai. „Wer neugierig geworden ist, kann auf auf der Homepage www.kalajoki.de nach Herzenslust stöbern“, schreibt Inhaberin Kirsten Sänger: „Der kalajoki-Shop wird nun täglich aktualisiert – bleiben Sie gesund!“

10.31 Uhr:
Waldpädagogisches Zentrum Burgholz geschlossen
Das WPZ Burgholz bleibt mindestens bis zum 19. April für die Öffentlichkeit geschlossen.

10.25 Uhr:
Ab sofort: Anzeigen zur Corona-Hilfe kostenlos bei der CW
Zwar gibt es auch in Cronenberg und der Südstadt schon vielfältige private Nachbarschaftshilfe. Da noch keine (offizielle) Hilfsaktion ins Rollen gekommen ist, möchte auch die CW einen Teil beitragen: Ab sofort können Hilfsbedürftige eine Kleinanzeige, mit der sie um Unterstützung im Rahmen der Corona-Krise bitten, bei uns kostenlos aufgeben. Die Anzeigen können per Telefon unter (02 02) 478 11 00, per E-Mail an info@cronenberger-woche.de oder auch über das Anzeigenformular auf unserer Internetseite (geben Sie Ihre Bankdaten an, wir buchen nicht ab – versprochen!) aufgegeben werden. Solange es uns möglich ist, werden wir diesen Service aufrecht erhalten.

10.20 Uhr:
Stadt: Corona-Tests auf Linde nur mit Termin
Verdachtsperson, die auf das Corona-Virus getestet werden sollen, brauchen dazu einen Termin vom Gesundheitsamt. Wie die Stadt betont, gilt das auch wenn der Hausarzt bereits die Notwendigkeit eines Tests bejaht hat. Patienten können also nicht unangemeldet zur Teststelle in Ronsdorf kommen, sondern müssen sich zuvor über das Bürger-Telefon unter (02 02) 563-2000 gemeldet haben, damit das Gesundheitsamt dann den Test-Termin festlegt. Damit will die Stadt auch für einen geordneten Ablauf an der Teststelle auf Linde sorgen.

09.45 Uhr
Uni-Mensen ab Mittwoch zu, Cafeterien weiter offen
Ab dem morgigen Mittwoch, 18. März 2020, schließt das Hoschulsozialwerk Wuppertal (HSW) alle seine Mensen an der Bergischen Universität sowie an der Hochschule für Musik. Auch die Uni-Kneipe am Grifflenberg bleibt dann zu. Bis auf Weiteres offen – allerdings mit teilweise reduziertem Angebot und unter den geltenden behördlichen Auflagen – sind die Cafeteria auf der Uni-Ebene ME 03 und die Cafeteria Bibliothek („Mathe-Cafete“) auf dem Hauptcampus am Grifflenberg.

Die Bafög-Beratung wird zwar fortgesetzt, die üblichen Sprechstunden sind aber ausgesetzt. Wer ein Anliegen hat, möchte sich telefonisch oder per Mail ans HSW wenden. Mehr Infos: www.hochschul-sozialwerk-wuppertal.de/studienfinanzierung/kontakt.html .

08.10 Uhr:
Spielplätze in NRW weiter offen
Entgegen der von Bund und Ländern gestern beschlossenen Corona-Leitlinien, sollen Spielplätze in NRW (vorerst) weiter offen bleiben.  „Wir wollen, dass Kinder an die frische Luft kommen“, erklärte NRW-Familienminister Joachim Stamp (FDP) dazu. Auch auf Spielplätzen gelten aber Auflagen, insbesondere muss auf Abstand geachtet werden. Falls sich auf Spielplätzen die Besuchermengen häufen, will die Landesregierung doch sperren.

Einige Städte haben den Aufenthalt Spielplätzen aber dennoch bereits untersagt.

17. März 2020, 07.45 Uhr:
26 Corona-Infizierte in Wuppertal
Die Zahl der Corona-Infektionen hat sich auf 26 Fälle in Wuppertal erhöht. Stand 16. März (13.36 Uhr) ist ebenso die Zahl der Personen in Quarantäne auf 241 gestiegen.

22.02 Uhr:
Haus der Tänze bis nach Ostern geschlossen
Als Sport- und Freizeiteinrichtung muss auch das „Haus der Tänze“ ab sofort bis voraussichtlich 19. April geschlossen bleiben. „Natürlich werden wir alles versuchen, die aktuell ausfallenden Stunden nachzuholen“, bedauern Sarah Temme und Nadine Tillmann diesen Schritt, der aber zur Eindämmung des Corona-Virus unerlässlich sei. Alle Tanz- und Sportangebote sollen sofort nach der behördlichen Freigabe wiederaufgenommen werden. Bis dahin bittet das Haus der Tänze seine Kunden um Geduld und wünscht allen Menschen, dass sie gesund und wohlbehalten durch diese schwere Zeit kommen.

20.55 Uhr:
Wupperputz ist abgesagt
Der Wupperputz, die für den 28. März geplante alljährliche große Aufräum-Aktion an den Ufern der Wupper, ist von der Stadt abgesagt worden. Um brütende Arten nicht zu stören, wird sie im weiteren Frühjahr auch nicht mehr nachgeholt, sondern soll erst im kommenden Jahr wieder an den Start gehen.

19.28 Uhr:
Publikumsverkehr bei Land-, Amts- und Arbeitsgericht Wuppertal eingeschränkt
Land-, Amts- und Arbeitsgericht in Wuppertal arbeiten zwar grundsätzlich weiter. Nach Einzelfallprüfung kann es jedoch zur Aufhebung oder Verlegung von Gerichts-Terminen kommen. Der Zugang zu den Gerichtsgebäuden wird ab dem morgigen Dienstag, 17. März, eingeschränkt.

Alle Anträge und Eingaben an die Gerichte sind ab sofort – soweit zulässig – ausschließlich schriftlich, also per Fax oder E-Mail, einzureichen. Für zwingende persönliche Anliegen sind vorab telefonisch oder per E-Mail Termine zu vereinbaren. Ohne vorherige Terminvereinbarung gibt es keinen Zutritt mehr zu den Gerichtsgebäuden. Zu den öffentlichen Sitzungen haben Verfahrensbeteiligten und Besucher jedoch Zutritt.

18.27 Uhr:
Bürgerbüros bis auf Weiteres geschlossen
Da das Personal im städtischen Einwohnermeldeamt reduziert ist, können aktuell keine Tagestermine mehr für Bürger gemacht werden, die ohne Termin kommen. Außerdem weist die Stadt darauf hin, dass die Bürgerbüros in den Stadtteilen bis auf Weiteres geschlossen bleiben, um die vorhandenen Kräfte im EMA am Steinweg zu konzentrieren. Das Cronenberger Bürgerbüro am Rathausplatz bleibt daher mittwochs zu.

17.55 Uhr:
Land NRW richtet Bürger-Telefon ein
Das Land NRW hat zum Corona-Virus ein Bürger-Telefon geschaltet. Dieses ist unter der Nummer (02 11) 91 19-10 01 montags bis freitags zwischen 8 und 18 Uhr erreichbar. Per E-Mail kann man sich an das ServiceCenter unter corona@nrw.de wenden. Das Land betont, dass es am Bürger-Telefon keine medizinische Beratungen zum Corona-Virus gibt. Mehr Infos auch online unter www.land.nrw/corona.

17.45 Uhr:
Seilbahn-Gegner sagen Mitgliederversammlung ab
Der Verein „Seilbahnfreies Wuppertal“ hat seine Mitgliederversammlung abgesagt. Einen Ersatztermin gibt es bislang nicht. Der Verein hat nach eigenen Angaben seine Mitglieder informiert und sie gebeten, ihre Mitgliedschaft möglichst zu kündigen, um die Auflösung des Vereins organisatorisch zu vereinfachen.

15.28 Uhr:
CTG-Jahreshauptversammlung verschoben
Die Cronenberger Turngemeinde (CTG) hat ihre für den 27. März geplante Jahreshauptversammlung verschoben. Der neue Termin steht noch nicht fest.

13.25 Uhr:
Ab morgen keine WSW-Schulbusse mehr:
Wie die Wuppertaler Stadtwerke (WSW) mitteilen, werden infolge der Corona-Krise ab dem morgigen Dienstag, 17. März 2020, keine E-Wagen für Schüler mehr verkehren. Ursprünglich sollten die Schulbusse noch bis einschließlich Dienstag fahren. Grund für die Einstellung des E-Wagen-Angebotes: Laut WSW haben am heutigen Montagmorgen kaum Schüler die eingesetzten Busse genutzt, sodass sich ihr Einsatz nicht lohnt: „Offenbar haben viele Eltern bereits Betreuungsmöglichkeiten für ihre Kinder gefunden“, heißt es in der WSW-Mitteilung. Die Stadtwerke betonen indes, dass Schüler natürlich auch weiterhin mit dem regulären Busverkehr zu den Schulen gelangen können.

12.30 Uhr:
Kein Infizierter im Krankenhaus
Laut Stadt befindet sich keiner der 19 Infizierten im Krankenhaus. Alle sind in häuslicher Quarantäne, bei allen ist der Verlauf bislang mild.

11.45 Uhr:
MdB Jürgen Hardt in Selbst-Quarantäne
Der hiesige Bundestagsabgeordnete Jürgen Hardt (CDU) teilt mit, dass er sich vorsorglich selbst in häusliche Quarantäne begeben hat. Der Grund: Hardt hatte in den letzten beiden Wochen Kontakt zu einer Person, die zwischenzeitlich positiv auf das Corona-Virus getestet wurde.Um das Risiko einer weiteren Ausbreitung durch ihn völlig auszuschließen, hat sich Hardt daher bis zum 25. März zurückgezogen und alle Termine verschoben.

10.20 Uhr:
Zahl der Wuppertaler Corona-Infizierten auf 19 gestiegen
Wie die Stadt Wuppertal mitteilt, ist die Zahl der bestätigten Corona-Fälle in Wuppertal auf inzwischen 19 Infektionen gestiegen. Darüber hinaus befinden sich am heutigen 16. März 2020 (Stand: 8.30 Uhr) 214 Personen in Quarantäne. Das sind rund 70 Personen mehr als am gestrigen Sonntag. Am gestrigen Sonntag, 15. März, gab es 16 bestätigte Corona-Fälle in der Stadt – das waren zwei mehr als am Samstag (die CW berichtete). Am Mittwoch letzter Woche, 11. März, war der erste bestätigte Corona-Fall in Wuppertal aufgetreten. Das Wuppertaler Bürger-Telefon zum Thema „Corona-Virus“ ist unter Telefon (02 02) 563-20 00 erreichbar.

9.53 Uhr:
Sudbürger-Stamtisch mit MdB Hardt abgesagt
Der Bürgerverein Sudbürger hat seinen für den 4. April geplanten Stammtisch mit dem hiesigen Bundestagsabgeordneten Jürgen Hardt (CDU) abgesagt. Darüber hinaus ist die Reihe der monatlichen Sudbürger-Stammtische aktuell ausgesetzt.

16. März 2020, 9.40 Uhr:
Kulturschmiede: Bis auf Weiteres alle Veranstaltungen abgesagt
Der Verein Kulturschmiede hat alle öffentlichen Veranstaltungen für die kommende Zeit an der Hütte 3 abgesagt: „Zusammensein und kulturelle Veranstaltungen beleben unser Dasein und halten die Gesellschaft zusammen“, heißt es in der entsprechenden Mitteilung der Vereins: „In diesem Sinne hoffen wir, dass wir uns bald wieder bei Ihnen melden können.“

22.40 Uhr:
Wuppertaler Polit-Nachwuchs gründet Facebook-Gruppe zur Corona-Hilfe
Als „solidarische Maßnahme im Zuge der Corona-Krise“ hat der „Ring Politischer Jugend“, also die Nachwuchsorganisationen der meisten Wuppertaler Ratsparteien, eine ehrenamtliche Online-Hilfsaktion gegründet: Die Grüne Jugend, die Jungen Liberalen, die Junge Union und die Jungsozialisten in Wuppertal haben die Facebook-Gruppe „Wuppertal hilft – Solidaritätsgemeinschaft gegen Corona“ eingerichtet. Die Facebook-Gruppe will Hilfeleistungen, wie zum Beispiel Einkäufe, Gassigehen und vieles mehr, für die Risikopersonen wie Ältere und Vorerkrankte koordinieren. Für die Mitglieder der Gruppe steht ein Flyer zum Download und Ausdrucken bereit: „Wir hoffen auf eine hohe Hilfsbereitschaft.“

22 Uhr:
Beschränkungen für Einkaufs-Malls / Fitnness-Studios & Bäder ab Dienstag zu
Die Landesregierung hat ihr Corona-Maßnahmen-Paket nochmals verschärft: Ab kommenden Dienstag, 17. März, ist nun auch der Betrieb von Fitness-Studios, Schwimm- und Spaßbädern sowie Saunen untersagt. Gleiches gilt für die Kurs-Angebote von Sportvereinen und sonstigen Sport- und Freizeiteinrichtungen sowie von Volkshochschulen, Musikschulen und sonstigen öffentlichen und privaten Bildungseinrichtungen im außerschulischen Bereich.

Der Zutritt zu Einrichtungshäusern und Einkaufszentren, „Shopping-Malls“ oder „Factory-out-lets“ wird begrenzt: Dieser soll ab Montag, 16. März, nur noch zur Deckung des dringenden Bedarfs und unter strengen Auflagen erlaubt sein. Zur Versorgung mit Lebensmitteln, Bargeld, Bekleidung, Medikamenten und Dingen des täglichen Bedarfs bleiben, Banken, Einzelhandelsbetriebe, insbesondere für Lebens- und Futtermittel, Apotheken und Drogerien, weiter geöffnet. Gleiches gilt zwar auch für Bibliotheken, Restaurants, Gaststätten und Hotels – aber nur unter strengen Auflagen.

16.54 Uhr:
SV Neuenhof stellt Sportbetrieb ein
Der SV Wuppertal Neuenhof 1930 e.V hat mitgeteilt, dass er mit sofortiger Wirkung seinen Sport- und Trainingsbetrieb bis auf Weiteres einstellt. Das Freibad Neuenhof ist ohnehin geschlossen.

16.50 Uhr:
Stadt richtet Zugangsbeschränkung am Rathaus ein
Außer dem Einwohnermeldeamt bleiben fast alle städtische Einrichtungen für den Besucherverkehr geschlossen. Die Wuppertaler Bürger sind daher aufgerufen, verschiebbare Termine zu verlegen. Am Rathaus Barmen wird eine Zugangssteuerung eingerichtet, hierzu wird nur das Hauptportal geöffnet sein. Etwa 2.000 Mitarbeiter der Stadt werden ins Homeoffice geschickt.

14.05 Uhr:
2.100 bestätigte Corona-Fälle in ganz NRW
Das Land NRW spricht aktuell von 2.100 Corona-Infizierten im Land. Allerdings dürfte dieser Status nicht den tatsächlichen Fallzahlen entsprechen, denn zum Beispiel für Wuppertal wird immer noch nur von sechs Fällen gesprochen – die Zahl liegt jedoch (Stand Sonntagmittag, 15. März) bei 16 Corona-Fällen in der Stadt.

In ganz Deutschland sollen laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) 3.795 Menschen infiziert sein (Stand: 15. März). Damit rangiert Deutschland in der weltweiten Länder-Liste mit bestätigten Corona-Fällen auf Platz 7.

15. März 2020, 13.40 Uhr:
Jetzt 16 bestätigte Corona-Fälle in Wuppertal
Wie die Stadt Wuppertal mitteilt, ist die Zahl der bestätigten Corona-Fälle bis zum heutigen Sonntagmittag, 15. März 2020, auf 16 Fälle gestiegen – also zwei mehr als am Vortag. Aktuell befinden sich zudem 147 Personen in Quarantäne, also rund 30 Personen mehr als noch am gestrigen Samstag, als die Stadt von 114 Verdachtsfällen sprach.

21.35 Uhr:
Öffentl. Einrichtungen zu, Ämter-Service eingeschränkt/Ab Dienstag: Keine Gottesdienste/Clubs & Diskos zu
Um eine weitere Ausbreitung des Corona-Virus in Grenzen zu halten, sind ab Dienstag (null Uhr) alle Arten von Veranstaltungen verboten – auch Gottesdienste, Gremiensitzungen, Clubs und Diskos. Städtische Einrichtungen wie Zoo, Museen und Bäder, die Offenen Türen der Kinder- und Jugendarbeit sowie die städtischen Sporthallen und –anlagen sind schon geschlossen. Auch der Besucherverkehr der städtischen Ämter wird runtergefahren, zudem erwägt die Stadt Zugangsbeschränkungen für die städtischen Gebäude. Die Stadt fordert alle Bürger (so weit möglich) auf, ihre Termine abzusagen. Das Gesundheitsamt wird für den Publikumsverkehr derweil ganz geschlossen.

In den ab Montag, 16. März, geschlossenen Kitas wird es Notbetreuungen geben. Diese gilt aber nur für Kinder von Eltern oder Alleinerziehenden, die in „unentbehrlichen Schlüsselpositionen“ tätig sind. Beschäftigte bei der Wuppertaler Verwaltung, die aus Risikogebieten zurückkehren, bleiben generell zunächst 14 Tage zu Hause – auch wenn sie beschwerdefrei sind. Die Stadt appelliert an die Wuppertaler Unternehmen, sich dieser Praxis anzuschließen.

Für Restaurants und Gaststätten gelten noch keine Einschränkungen. Allerdings sind die Betreiber aufgefordert, alles zu unternehmen, um das Infektionsrisiko so gering wie möglich zu halten. Das sind optimierte Hygienemaßnahmen, eine aufgelockerte Sitzordnung mit Abstand zu anderen Gästen, gründliches Lüften oder auch eine Begrenzung der Gäste-Zahl.

Ausführlichere Infos zu den verschärften städtischen Maßnahmen gibt’s hier.

19.50 Uhr:
Neuenhauser TV stellt sein Sport-Angebot ein
Der Neuenhauser Turnverein hat sein Sport-Angebot bis zum 19. April 2020 vollständig eingestellt. Sollten die Schulen nach den Osterferien weiterhin geschlossen bleiben, dann wird auch der Sportbetrieb weiter ruhen müssen.

19.10 Uhr:
Infizierten-Zahl auf 14 in Wuppertal gestiegen
Wie die Stadt Wuppertal mitteilt, ist die Zahl der bestätigten Corona-Fälle am heutigen Samstag, 14. März 2020, auf inzwischen 14 gestiegen (Stand: 12 Uhr). Insgesamt 114 Personen befinden sich in der Stadt aktuell in Quarantäne. Laut Stadt werden inzwischen täglich mindestens 30 weitere Verdachtsfälle getestet, sodass sich die Zahlen kurzfristig sprunghaft erhöhen könnten.

13.10 Uhr:
Alle Veranstaltungen in der Ev. Gemeinde Cronenberg ab 16. März ausgesetzt
Das Presbyterium der Evangelischen Gemeinde Cronenberg hat alle Veranstaltungen ab Montag, 16. März 2020, abgesagt. Dieser Beschluss gilt zunächst bis Sonntag, 5. April, und betrifft nicht nur die Gottesdienste, sondern auch alle Treffen von Gruppen, Kreisen und Chören der Dörper Gemeinde. Auch Nutzungen der Gemeinde-Räumlichkeiten durch andere Gruppen sind von dem Beschluss betroffen. Die beiden Konfirmations-Gottesdienste am 16. und 17. Mai 2020 sind verschoben. Sie sollen nach den Sommerferien nachgeholt werden.

10.15 Uhr:
Jahreshauptversammlung des Bürgervereins Küllenhahn verschoben
Der Küllenhahner Bürgerverein hat seine für den 24. März geplante Mitgliederversammlung abgesagt. Das Jahrestreffen soll zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholet werden. Aktuell geht der Bürgerverein (noch) davon aus, dass der für den 28. März geplante Picobello-Tag stattfinden kann.

14. März 2020 (9.40 Uhr):
Corona-Erlass: Jeder Altenheim-Besucher wird registriert
Das NRW-Gesundheits-Ministerium hat noch am gestrigen Freitag, 13. März 2020, seinen bereits angekündigten Erlass zu Besuchseinschränkungen für vollstationäre Pflegeeinrichtungen und Wohngemeinschaften veröffentlicht.

Danach sind alle Einrichtungen im Lande ab sofort per Allgemeinverfügung angewiesen, Besuche in den Heimen auf das Notwendigste zu beschränken. Je Bewohner soll im Regelfall nur eine Person je Tag erlaubt sein. Die Besuche sollen nur noch auf dem Bewohner-Zimmer und nicht mehr in Gemeinschaftsräumen stattfinden und auch nur maximal eine Stunde dauern. Die Zugänge in die Einrichtung sind zu minimieren, Besucher und Mitarbeiter müssen neuerdings registriert werden.

Ausführlichere Infos zu dem Erlass gibt es hier.

19.50 Uhr:
WSW-Schulbusse fahren Anfang nächster Woche
Weil kommenden Montag und Dienstag, 16. und 17. März 2020, die meisten Grund- und weiterführenden Schulen auf jeden Fall für die 1. bis 6. Klasse geöffnet sein werden, werden auch die Schulbusse der Wuppertaler Stadtwerke (WSW) verkehren.

Ab dem morgigen Samstag, 14. März, wird der Vordereinstieg in den WSW-Bussen aber aus Infektionsschutzgründen nicht mehr möglich sein. Die Stadtwerke bitten daher ihre Fahrgäste, Tickets zuvor in der WSW Move-App, an Automaten oder Verkaufsstellen zu kaufen. Die WSW weisen zudem darauf hin, dass Tickets auch nach der Fahrt gelöst werden können. Trotz der Einschränkungen werden die Busfahrer auch weiterhin mobilitätseingeschränkten Fahrgästen in den und aus dem Bus helfen.

19.40 Uhr:
Kita-Betreuung weiterhin für Kinder von Eltern in „sytemrelevanten Berufen“
Trotz der landesweiten Schließung der Kitas wird es ab Montag Kindertagesbetreuungsangebote geben: Ebenso wie an den Schulen soll für Kinder, deren Eltern so genannte „sytemrelevante Berufe“ haben, wie Ärzte, Pflegepersonal, Feuerwehr- und Rettungsdienstleute oder auch Polizisten, eine Not-Betreuung sichergestellt werden. „Zum Betretungsverbot wird es für Kinder, deren Eltern nachweisen, dass sie in kritischen Infrastrukturen arbeiten, Ausnahmen geben“, heißt es in einer Mitteilung von NRW-Kinder- und Familienminister Joachim Stamp: „Details werden zeitnah in Abstimmung mit den Trägern und kommunalen Spitzenverbänden geregelt.“

19.10 Uhr:
DRK Kinder- und Jugendzentrum Mastweg ab Montag wahrscheinlich geschlossen
Laut CW-Infos soll auch das Kinder- und Jugendzentrum des DRK im Quartier Mastweg ab Montag vorerst geschlossen bleiben. Genaueres soll im Laufe des kommenden Montag bekannt gegeben werden.

19 Uhr:
Außer Gottesdiensten keine Veranstaltungen in Evangelisch-Küllenhahn
Entsprechend der Anweisung der evangelischen Landeskirche hat die Ev. Gemeinde Küllenhahn alle nicht unbedingt notwendigen Veranstaltungen an der Nesselbergstraße 12 abgesagt. Gottesdienste werden bis auf Weiteres gehalten, Abendmahlsfeiern fallen jedoch aus. Das Jugendheim bleibt zunächst bis zum Ende der Osterferien am 19. April zu. „Bleiben Sie gesund!“, schließt Pfarrerin Dr. Sylvia Hartmann ihre Mitteilung.

18.50 Uhr:
Katholische Gemeinde Hl. Ewalde sagt Veranstaltungen ab
Die Katholische Gemeinde Hl. Ewalde hat zunächst folgende Veranstaltungen abgesagt: den offenen Gesprächsabend zur Zukunft der Gemeinde am 18. März, die für den 19. März geplante Caritas-Jahresversammlung sowie das für den 23. März terminierte Frühlingsfest für ältere Gemeindemitglieder.

18.10 Uhr:
Jugendhaus Cronenberg vorerst zu
Wie der „Verein zur Förderung der Kinder- und Jugendarbeit in Wuppertal Cronenberg“ mitteilt, bleibt die Offene Tür des Jugendhauses vorerst geschlossen. Das gilt zunächst bis zu Beginn der Osterferien, ob rund um Ostern die geplante Ferienbetreuung stattfinden kann, wird die Einrichtung in der Händelerstraße 40 noch entscheiden.

Mit den Nutzern der Angebote des Jugendhauses, wie Nachhilfe, Tages- und Ferienbetreuung, will sich die Einrichtung persönlich in Verbindung setzen: „Bleibt gesund und solidarisch“, verabschiedet sich das Jugendhaus Team in die Zwangs-Pause.

17.15 Uhr:
Besuche in Altenheimen beschränken
Das NRW-Gesundheitsministerium bereitet einen Erlass vor, der die Besuche in Pflegeheimen und Krankenhäusern stark einschränken soll. Demnach sollen Besuche auf maximal eine Stunde pro Tag und nur eine Person je Bewohner beschränkt werden. Veranstaltungen mit Personen von außerhalb der jeweiligen Einrichtung sollen ganz gestrichen werden. Reiserückkehrer aus Risikogebieten sowie Personen mit Corona-Verdacht sollen Alten- und Pflegeheime überhaupt nicht besuchen dürfen.

Das Evangelische Altenzentrum Cronenberg am Eich bittet bereits per Aushang darum, derzeit generell von Besuchen abzusehen. Nur in dringenden Ausnahmefällen sollten die Bewohner am Eich aktuell aufgesucht werden.

17 Uhr:
Diakonie Wuppertal schließt ab Montag ihre Kitas
Die Kitas der Diakonie Wuppertal bleiben ab Montag geschlossen, das hat die Diakonie Wuppertal entsprechend dem heutigen Betretungsverbot der Landesregierung mitgeteilt.

Ausnahmeregelungen gelten für Kinder, deren Eltern nachweisen, dass sie in so genannten „gesellschaftlich relevanten Berufen“ arbeiten, wie in Krankenhäusern, Altenheimen, im Rettungsdienst und Katastropenschutz oder auch bei der Polizei. Eltern, die nicht in diesen Berufsfeldern tätig sind, seien laut Landesregierung verpflichtet, ihre Aufgabe zur Pflege und Erziehung ihrer Kinder wahrzunehmen, sodass die Kinder die Betreuungsangebote nicht nutzen müssen.

Die Kinder sollten aber nicht von Personen betreut werden, die durch das Corona-Virus als besonders gefährdet gelten, wie Vorerkrankte und/oder ältere Personen.

16.35 Uhr:
FKJC-Kreativmarkt abgesagt
Der Förderverein FKJC der Evangelischen Gemeinde Cronenberg hat den für den 28. März 2020 geplanten Kreativmarkt im Zentrum Emmaus abgesagt.

16.20 Uhr:
Notbetreuungen im Schulzentrum Süd
Nach dem heutigen Schließungsbeschluss von Kitas und Schulen in ganz NRW haben die beiden Schulen im Schulzentrum Süd ihre Notfall-Pläne in Gang gesetzt: Zwar werden das Carl-Fuhlrott-Gymnasium (CFG) und die Friedrich-Bayer-Realschule ab Montag geschlossen bleiben.

Damit sich die Eltern organisieren können, gilt jedoch für Montag und Dienstag zunächst eine Übergangsregelung: Schüler dürfen demnach die beiden Schulen aufsuchen, voraussichtlich jeweils zwischen 8 und 14 Uhr werden beide Schulen eine Betreuung sicherstellen. Ab Mittwoch, 18. März 2020, werden dann voraussichtlich nur noch „Notfälle“ betreut, wie zum Beispiel Kinder der Klassen 1 bis 6 sowie von Eltern, die in aktuell so genannten „unverzichtbaren Berufen“ tätig sind, wie zum Beispiel in Krankenhäusern, bei Rettungsdiensten, in Altenheimen oder auch bei der Polizei und der Feuerwehr.

Die Schüler im „Süd“ wurden bereits am heutigen Freitag aufgerufen, alle ihre Schulbücher mit nach Hause zu nehmen. Wer das vergessen hat beziehungsweise nicht konnte, soll noch nächste Woche die Gelegenheit dazu haben. Am Carl-Fuhlrott-Gymnasium sollen die Schüler über das Intranet der Schule und an der Bayer-Realschule per E-Mail während der Schließungszeit mit Aufgaben und Unterrichtsmaterialien versorgt werden.

15.20 Uhr:
Landeskirche sagt Gottesdienste (noch) nicht ab / Verzicht auf Abendmahl
Wie Superinitendentin Ilka Federschmidt in einem Schreiben an die Wuppertaler Gemeinden mitteilt, werden reguläre Gottesdienste im Kirchenkreis zurzeit noch nicht abgesagt. Federschmidt verweist aber auf eine Empfehlungen der Landeskirche, nach der Kontaktflächen vermieden und die Hygiene beachtet werden sollte. Die Feier des Abendmahls soll aktuell ausgesetzt werden.
Um besonders gefährdete Gemeindeglieder zu schützen, soll zudem auf Fernseh- und Radiogottesdienste hingewiesen beziehungsweise Gottesdienste via Internet übertragen werden. Die Einführungsgottesdienste der neugewählten Presbyterien sind noch nicht abgesagt.

15.10 Uhr:
Wo tagt die Bezirksvertretung Cronenberg?
Die nächste Sitzung der Bezirksvertretung (BV) Cronenberg ist zwar erst für den 22. April terminiert. Falls sie dann überhaupt wegen des Corona-Virus stattfinden kann, muss sie sich womöglich einen neuen Tagungsort suchen: Wie die BV-Geschäftsführerin mitteilt, steht der Saal des Städtischen Altenheimes Cronenberg ab sofort nicht als Tagungsdort zur Verfügung.

14.55 Uhr:
TiC-Theater stellt Spielbetrieb vorerst ein
Wie Ralf Budde, der Co-Chef des TiC-Theater auf CW-Nachfrage mitteilt, stellt das Cronenberger Theater seinen Spielbetrieb wegen des Corona-Virus ein. Die vorübergehende Schließung gilt bereits ab dem heutigen Freitag, 13. März.

14.55 Uhr:
Kitas und Schulen in NRW ab Montag zu
NRW-Ministerpräsident Armin Laschet hat gerade mitgeteilt, dass die Kitas und Schulen in NRW ab Montag geschlossen bleiben. Das gilt zunächst einmal für fünf Wochen bis nach den Osterferien – also bis einschließlich 19. April. Die Schulen sollen eine Notbetreuung für jüngere Kinder anbieten, für die Lehrer gilt weiterhin die Dienstpflicht.

13.55 Uhr
Mittlerweile zehn Corona-Fälle in Wuppertal
Wie die Stadt Wuppertal mitgeteilt hat, ist die Zahl der Corona-Infizierten in Wuppertal auf mittlerweile zehn gestiegen.

13.50 Uhr:
Show-Chor-Taler-Konzerte verschoben
Das Ensemble „Show-Chor-Taler“ hat bekannt gegeben, dass seine für den 21./22. März im Zentrum Emmaus geplanten Konzerte verschoben sind. Die Eintrittskarten behalten bis zum Nachholtermin ihre Gültigkeit.

13.50 Uhr:
Auch Rollhockey-Bundesliga macht Corona-Pause
Der Rollhockey-Verband DRIV hat mit sofortiger Wirkung alle Rollhockey-Wettbewerbe und -Trainingsmaßnahmen auf Bundesebene eingestellt. Ebenfalls von der Absage betroffen sind auch die Turnierteilnahmen der Rollhockey-Nationalmannschaften. Auch die Landesverbände haben ihren Spielbetrieb mit sofortiger Wirkung ausgesetzt, für den RSC Cronenberg gilt das natürlich auch.
Die bis jetzt noch nicht ausgetragenen Spiele der Bundesliga-Hauptrunden sollen zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt werden.

13.40 Uhr:
Ausfall des Sudberger Osterfeuers
Der Bürgerverein Sudbürger hat derweil bekannt gegeben, dass sein für Karsamstag, 11. April, geplantes Osterfeuer nicht stattfinden wird.

13.40 Uhr:
Bürgerbus fährt ab Samstag vorübergehend nicht
Wie der Verein „Dörper Bus“ angekündigt hat, wird der Fahrbetrieb des Bürgerbusses Cronenberg ab dem morgigen Samstag, 14. März, vorsorglich eingestellt.

13.40 Uhr:
Pressemeldungen: NRW-Schulen ab nächster Woche zu
Laut Pressemeldungen werden auch die Schulen in NRW ab nächster Woche zur Eindämmung des Corona-Virus geschlossen bleiben. Die Landesregierung hat dazu eine Pressekonferenz für 14.30 Uhr angekündigt. Die Bundesländer Saarland, Bayern, Berlin, Bremen und Niedersachsen haben die Schließung ihrer Schulen und Kitas bereits beschlossen.

12.50 Uhr:
Kneipp-Verein legt alle Veranstaltungen auf Eis und gibt Gesundheits-Tipps

Auch der Kneipp-Verein hat wegen des Corona-Virus bis auf weiteres alle Veranstaltungen gestrichen. Sobald sich die Situation entspannt hat, sollen die Kurse und Veranstaltungen wieder aufgenommen beziehungsweise nachgeholt werden. Weitere Informationen unter info@kneippverein-wuppertal de oder unter Telefon (02 02) 42 32 70 (Brix).
Auf der Homepage unter www.kneippverein-wuppertal.de erhalten Interessierte Infos zu Anwendungen zur Stärkung der oberen Atemwege und Schleimhäute mit kalten Güssen und unterstützenden Heiltees.

12.45 Uhr:
„Portrait“-Talk mit Ernst-Andreas Ziegler verschoben
Auf Anweisung der Evangelischen Kirche im Rheinland ist die Veranstaltung in der Reihe „Portrait“ mit Ernst-Andreas Ziegler am 20. März 2020 in der Evangelischen Gemeinde Küllenhahn abgesagt. Sie soll zu einem späteren Termin nachgeholt werden.

12.40 Uhr:
Ab 16. März keine Veranstaltungen mehr über 100 Personen in Wuppertal
Wie die Stadt Wuppertal auf einer Pressekonferenz bekannt gegeben hat, sind zur Eindämmung der Corona-Verbreitung ab kommendem Montag, 16. März 2020, keine Veranstaltungen ab 100 Personen mehr in Wuppertal erlaubt.

11.25 Uhr:
Schul-Schließungen in ganz NRW?
Um 14.30 Uhr will die NRW-Landesregierung in einer Pressekonferenz über neue Corona-Maßnahmen informieren. Im Schulzentrum Süd bereiten sich die beiden dortigen Schulen auf die Aktivierung ihrer jeweiligen Notfall-Päne vor. Das Saarland, Bayern, Berlin und Niedersachsen haben bereits angekündigt, wegen des Corona-Virus ab Montag die Schulen und Kitas geschlossen zu lassen.

11.05 Uhr:
CFG-Konzert und Info-Termine verlegt
Das für den 25. März 2020 geplante Musikfestival gegen Rasissmus am Carl-Fuhlrott-Gymnasium im Schulzentrum Süd ist vorerst verlegt. Ebenso sind die CFG-Informationsveranstaltungen zur Fremdsprachen-Wahl und zum Wahlpflichtunterricht zunächst bis nach Ende der Osterferien verschoben.

10.50 Uhr:
Jetzt sechs Corona-Infizierte in Wuppertal

Nach Angaben der Stadt hat sich die Zahl der bestätigten Corona-Fälle in Wuppertal von zuvor vier auf inzwischen sechs Infizierte erhöht (Stand 13.3.2020, 7.32 Uhr). Für 12 Uhr hat die Stadt zu einer Pressekonferenz zu den aktuellen Corona-Entwicklungen und die Auswirkungen für Wuppertal eingeladen.

10.45 Uhr:
Workshop zur Schule Lenzhaus abgesagt
Der für den 19. März 2020 angesetzte Auftakt-Workshop zur Zukunft des Schul-Areals an der Berghauser Straße 45 ist ebenfalls abgesagt. Das hat der Cronenberger Heimat- und Bürgervereins (CHBV) mitgeteilt.

10.40 Uhr:
Vortrag zur Dingdener Heide abgesagt
Der Naturwissenschaftliche Verein hat den für den 17. März 2020 in der Station Natur und Umwelt geplanten Vortrag zur Dingdener Heide als Vorsichtsmaßnahme wegen des Coronavirus abgesagt.

10.35 Uhr:
Kindersachen-Flohmarkt abgesagt
Der Gemeinde-Förderverein FKJC hat seinen für den morgigen Samstag, 14. März 2020, im Zentrum Emmaus geplanten Kindersachen-Flohmarkt zur Corona-Vorbeugung gestrichen.

10.35 Uhr:
CDU-Bürgerdialog zum Thema „Vorsorge & Erben“ abgesagt
Der für den 18. März 2020 mit dem Fachanwalt Marco Berges geplante „Bürgerdialog“ der CDU Cronenberg findet nicht statt.

10.30 Uhr:
Fußballverband Niederrhein: Spielbetrieb bis 19. April ausgesetzt
Nun hat die Absage-Flut im Zuge des Corona-Erregers auch die unteren Fußballklassen erreicht: Der Fußballverband Niederrhein (FVN) hat am heutigen Freitag, 13. März 2020, entschieden, den gesamten Spielbetrieb im Jugend- und Seniorenbereich mit sofortiger Wirkung einzustellen. Die Regelung gilt (zunächst) bis Sonntag, 19. April, für sämtliche Meisterschafts- und Pokalspiele.

Im Männer-Fußball betrifft die FVN-Maßnahme alle Partien in der Oberliga, den Landes-, Bezirks- und Kreisligen sowie in den Kreispokal-Wettbewerben. Bei den Fußball-Frauen sind sämtliche Partien der Niederrheinliga, der Landes-, Bezirks- und Kreisligen sowie der Kreispokal-Wettbewerbe und des ARAG Niederrheinpokals abgesetzt. Im Jugendbereich des FVN ist der gesamte Spielbetrieb in der Niederrheinliga, in den Kreisligen, Kreisleistungsklassen und Kreisklassen sowie im Niederrhein- und Kreispokal betroffen. Ebenso abgesetzt sind die Partien der Futsal-Niederrheinliga und der Futsal-Landesliga. Vereinsturniere bis zum 19. April sollen mit den örtlichen Gesundheitsbehörden abgestimmt werden.

In den vergangenen 48 Stunden habe sich „die Anzahl der Vereine, die große Sorgen hatten und um Spielverlegungen baten, dramatisch erhöht“, erläutert FVN-Präsident Peter Frymuth die Maßnahme: „Daher wurde in einem gemeinsamen Gespräch mit den Kreisen die Entscheidung getroffen, den Spielbetrieb in unserem Verbandsgebiet zu unterbrechen.“

10.02 Uhr:
Stadt-Bürgertelefon auch am Wochenende erreichbar
Das städtische Bürger-Telefon zum Corona-Virus unter der Nummer (02 02) 563-20 00 ist übrigens auch an diesem Wochenende, 14./15. März 2020, erreichbar. Die Corona-Hotline ist am morgigen Samstag von 9 bis 14 Uhr und am Sonntag zwischen 10 und 15 Uhr geschaltet. Wochentags ist das städtische Service-Telefon von 8 Uhr bis 18 Uhr erreichbar.

Bei allgemeinen Fragen zum Corona-Virus bittet die Stadt, die umfassenden Informationsangebote des Robert-Koch-Instituts unter www.rki.de, des Bundesgesundheitsministeriums sowie des NRW-Landesgesundheitsministeriums zu nutzen. Von Anrufen beim Gesundheitsamt und bei der Feuerwehrleitstelle sollte aufgrund der großen Belastung der Mitarbeiter abgesehen werden. Für akute medizinische Fragen außerhalb der Praxis-Öffnungszeiten der niedergelassenen Ärzte sollte die Notdienstnummer des ärztlichen Bereitschaftsdienstes unter Telefon 116 117 angerufen werden.

Erstnachricht (13. März 2020, 10.02 Uhr):
In WSW-Bussen nur noch hinten einsteigen
Um die Busfahrer und Fahrgäste vor einer Ansteckung mit dem Corona-Virus zu schützen, bleiben die vorderen Türen der Linienbusse der Wuppertaler Stadtwerke (WSW) ab dem morgigen Samstag, 14. März 2020, an den Haltestellen geschlossen. Die täglich über 180.000 Fahrgäste in Wuppertal können also ab morgen nur noch hinten in die WSW-Busse einsteigen.

Die Stadtwerke bitten daher ihre Kunden, Fahrkarten möglichst vorab an den Ticket-Automaten oder online über die App WSW move zu erwerben. „Die Busfahrerinnen und Busfahrer sind Dreh- und Angelpunkt des ÖPNV. Deshalb wollen wir mit der Maßnahme das Infektionsrisiko so klein wie möglich halten“, erläutert WSW mobil-Geschäftsführer Ulrich Jaeger die Schutzmaßnahme: „Wir hoffen auf das Verständnis unserer Kunden.“

Zusätzlich haben die WSW auch die Reinigungsintervallen von Bussen und Schwebebahnen intensiviert, überdies wurden Informationsplakate zum Gesundheitsschutz in Bussen und Bahnen ausgehängt. Wie die WSW weiter mitteilen, gibt es bislang keinen bestätigten Corona-Fall bei den Stadtwerken. Mitarbeiter mit Infektionsverdacht wurden angewiesen, vororglich daheim zu bleiben, bis Gewissheit über eine mögliche Ansteckung besteht.