15.05.2020, 13.45 Uhr   |   Redaktion   |   Artikel drucken   |   Instapaper   |   Kommentare

Fuhlrott-Gymnasium: Projekt-Kooperation mit der Uni jetzt digital

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CFG-Lehrer Till Rütten „auf Abstand“ am Laptop: Er leitet das Geografie-Projekt in Zusammenarbeit mit der Bergischen Universität, das im Zuge der Corona-Krise neue (digitale) Wege gehen muss. | Foto: privat

Monatelang hatten das Institut für Geographie der Bergischen Universität Wuppertal und die Fachschaft Geographie am Carl-Fuhlrott-Gymnasium (CFG) auf eine gemeinsame Projektwoche im Juni hingearbeitet. Bei der vollkommen neuen Kooperation sollten Lehramtsstudenten die CFG-Schüler über eine gesamte Woche bei einem selbst gewählten Projekt begleiten.

Der Lernort wäre zur Abwechslung mal nicht die Schule gewesen, sondern das gesamte Stadtgebiet. Allerdings machte die Corona-Krise natürlich auch dem einen Strich durch die Rechnung. Aber nicht ganz: Auf Initiative von Uni-Dozent Dr. Stefan Padberg tauschen sich die Schüler nun in den nächsten Wochen mit den Lehramtsstudenten über Videokonferenzen aus, erproben virtuelle Exkursionen mit Kartensoftware und nehmen – nach Möglichkeit – alleine oder zu zweit kleine Ortserkundungen vor. Für die Schüler eine willkommene Abwechslung zu Arbeitsblättern und Schulbucharbeit.

Doch auch Geographielehrer Till Rütten freut sich auf den Austausch: „Trotz aller erheblichen Einschränkungen bietet sich uns auch die Chance, neue Lernwege und Partizipationsmöglichkeiten für Schüler zu erproben und dabei zusätzlich Kompetenzen für die Digitalisierung zu erweitern“. Zum Thema „Positive Auswirkungen der Corona-Krise auf die Umwelt“ werden nun Kleingruppen von drei bis vier Schülern sowie einem Studierenden Unterbereiche zum Beispiel zu den Klimaauswirkungen oder auch dem Straßenverkehr in Wuppertal bearbeiten.

Zum Abschluss des Projektes sollen die Ergebnisse in Form von Videos und Präsentationen im Rahmen einer Video-Konferenz vorgestellt werden.