14.11.2020, 18.44 Uhr   |   Redaktion   |   Artikel drucken   |   Instapaper   |   Kommentare

Trotz Mäten-Lockdown: „Martins-Bulli“ rollte am Martins-Abend

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Ob am „Martins-Bulli“ oder am Wilhelmring, trotz der Corona-Beschränkungen war dennoch etwas „Sankt Martin“ in Cronenberg. | Fotos: Meinhard Koke/Collage: Marcus Müller

Ein wenig Sankt Martin war Mittwochabend doch und zwar dort, wo Martin Ribbe Halt machte: Der Kantor der Evangelischen Gemeinde Cronenberg hatte seinen „Martins-Bulli“ mit Lichtern, Lautsprechern und Mikros in ein „Sankt-Martins-Mobil“ umfunktioniert.

Entsprechend der geltenden Corona-Etikette (maximal zwei verschiedene Haushalte) nur mit den drei Geschwistern Elia, Samuel und Noomi steuerte Ribbe sein „Sankt-Martins-Mobil“ zu insgesamt zehn Stationen in Herichhausen, Schwabhausen oder auch zum Evangelischen Altenzentrum. Überall sang das Quartett Martinslieder – sehr zur Freude der Anwohner oder auch einzelner Eltern, die mit ihren Laternenkindern durch die Straßen gingen.

„Zwei Fans sind uns mit dem Auto sogar gefolgt“, freut sich „der rasende Martin“ (Ribbe) zudem, dass es auch viel Beifall und Süßigkeiten für das junge Martins-Trio gab – und sogar eine Flasche Wein für ihn selbst: „Das hat alles super-viel Spaß gemacht“, resümiert der Kantor: „Es fühlte sich an wie vier Konzerte…“

Ebenfalls einen leuchtenden Abend gab es am Wilhelmring: Obwohl der alljährliche Laternenumzug auch hier ausfällt, hatte der Siedlerverein seine Mitglieder aufgerufen, die Häuser dennoch mit Lichtern zu schmücken – während die Fenster anderswo nur vereinzelt leuchteten, strahlte der Martinsabend am Wilhelmring stellenweise. Wobei sich mitunter auch die Frage aufdrängte: Ja, ist denn scho‘ Weihnachten…?