30.11.2020, 19.09 Uhr | Redaktion | Artikel drucken | Instapaper | Kommentare
Ein bisschen Normalität: Kein Adventsfest, aber ein Adventsbaum
Am vergangenen Samstag, 28. November 2020, wäre er eigentlich gestiegen: der 16. Küllenhahner Advent. Eigentlich, denn wie an so manchen Orten in diesem Jahr kam natürlich auch an der Küllenhahner Straße keine Glühwein-Seligkeit auf – das adventliche Fest des Bürgervereins Küllenhahn und der CW fiel aus. In die Reihe der coronabedingten Ausfälle 2020 reiht sich jedoch nicht der Küllenhahner Adventsbaum ein.
Zwar klappte es nicht zum 1. Advent, aber am heutigen Montagnachmittag rückte die Freiwillige Feuerwehr Hahnerberg (FFH) an: Per Drehleiter wurde die rund fünf Meter hohe Tanne, welche Blumen Balewski frisch geschlagen aus dem Sauerland herbeigeschafft hatte, in den Adventsbaumhalter gehieft, dem die Küllenhahner Familie Merker seit ein paar Jahren „Obdach“ auf ihrem Grundstück gewährt. Und dann ging es schnell – wie es eben bei der Feuerwehr der Fall ist.
Manuela und Micheal Rehmann sowie Katrin Parsch vom Bürgerverein als „Bodenpersonal“ sowie Baumschmücken-Neuling Ralf Liefke (FFH) und Meinhard Koke als Küllenhahner „Weihnachtsbaumbeauftragte“ im Drehleiter-Korb oben brachten Lichterkette, Schleifen und Kugeln an, während FFHler Nicolas Häpp am Bedienpult die Übersicht behielt – innerhalb einer Cronenberg-Runde der Buslinie 633, also einer Stunde, war der Küllenhahn-Baum adventlich geschmückt – und noch dazu, bevor der Regen kam…
Die Freude bei den ersten kleinen und großen Passanten war groß: „Wenigstens den Adventsbaum haben wir auch in diesem Jahr“, dankte eine Anwohnerin den Freiwilligen der Feuerwehr und des Bürgervereins für „ein bisschen Normalität“ in dieser so außergewöhnlichen Adventszeit 2020…