14.12.2020, 14.21 Uhr | Meinhard Koke | Artikel drucken | Instapaper | Kommentare
Grundschule Küllenhahn: Zwar auf Abstand, aber der Rotrock kam!
Der Nikolaus hatte diesmal mehr denn je zu tun: Coronabedingt waren ja keine „Groß-Bescherungen“ wie zum Beispiel im Rahmen der Nikolausfahrten der Bergischen Museumsbahnen möglich – also musste der Rotrock am Sonntag zu jedem Kind einzeln raus. In der Grundschule Küllenhahn hatte es der „gute Mann“ aber sogar etwas „einfacher“ als üblich.
Nach all dem Sonntagsstress nahm er diesmal bequem im Eingangsbereich auf einem Stuhl Platz – auf Abstand zogen dann alle rund 220 „Küllis“ an ihm vorbei. Für alle Klassen hatte der „Rotrock“ prall gefüllte Taschen gepackt, aus denen sich jedes Kind ein kleines Tütchen mit Obst und Süßigkeiten nehmen durfte – beim Kauf der Präsente hatten der Schulverein und REWE zuvor den „guten Mann“ unterstützt. Zudem gab der Rotrock jeder Klassenlehrerin beziehungsweise -lehrer einen goldenen Brief mit – diese wurden dann bei den kleinen Nikolausfeiern in den Klassen vorgelesen.
In „normalen“ Zeiten kommt der Nikolaus höchstselbst in jede Klasse, um den Grundschülern seine „Klassen-Briefe“ vorzulesen und sie anschließend zu bescheren. Drei Stunden macht er dazu sonst Station an der Küllenhahner Straße, diesmal durfte er schon nach einer Dreiviertelstunde weiterziehen. Auch wenn er somit bei den „Küllis“ etwas Zeit „gewann“, freute sich der Rotrock nicht darüber – „in den Klassen ist es natürlich schöner“, zeigte sich der Nikolaus gegenüber der CW voller Hoffnung, im nächsten Jahr keinen Abstand mehr halten zu müssen. Auch wenn das diesmal nicht möglich war, konnte übrigens dennoch geklärt werden, dass der Nikolaus nicht Vincents Vater ist.
Ein Zweitklässler hatte das beim Vorbeigehen seinen Mitschülern „verraten“ – schließlich sei sein Vater ja daheim der Nikolaus… Nein, Vincent, in der Küllenhahner Grundschule war nicht dein Vater, das haben haben wir recherchiert – das war tatsächlich der „echte“ Nikolaus…!