18.03.2021, 18.15 Uhr   |   Redaktion   |   Artikel drucken   |   Instapaper   |   Kommentare

EMA-„Ja“ zu AstraZeneca: Impfzentrum will zurück in Vollbetrieb

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Im Wuppertaler Impfzentrum auf dem Campus Freudenberg erfolgen seit dem 8. Februar die Corona-Schutzimpfungen. | Foto: Meinhard Koke

Nachdem die Europäische Arzneimittelbehörde (EMA) am heutigen Donnerstag-Nachmittag, 18. März 2021, eine Wiederaufnahme der Impfungen mit dem AstraZeneca-Impfstoff empfohlen hat, steht eine Ende der Impf-Pause mit dem britisch-schwedischen Vakzin in Deutschland wohl bevor.

Der Wuppertaler Krisenstab hatte nach seiner gestrigen Sitzung bereits seine Hoffnung zum Ausdruck gebracht, den Voll-Betrieb im Impfzentrum am Freudenberg kurzfristig wieder aufnehmen zu können. Die Planungen dazu stünden, hieß es von der Stadt: Das Impfzentrum stehe in den Startlöchern, um die Impf-Termine sofort wieder in vollem Umfang anbieten zu können, bereits ab dem morgigen Freitag könnten alle bereits gebuchten Termine wieder aktiviert werden. Allerdings: Eine Entscheidung der Bundesregierung zur Wiederaufnahme der Impfungen mit AstraZeneca steht aktuell noch aus.

Wer seinen Termin seit Montagnachmittag wegen der AstraZeneca-Aussetzung eingebüßt hat, soll ab Anfang kommender Woche eine neue Impf-Einladung erhalten, sagt die Stadt zu. Aktuell wird im Freudenberg eine zusätzliche Lieferung des Moderna-Impfstoffes genutzt, um priorisierte Berufsgruppen und Klienten im Bereich der Eingliederungshilfen zu versorgen. Die Stadt unterstreicht jedoch: Eine Auswahl des Impfstoffes gebe es nicht.

Wer den für seine Gruppe zugelassenen Impfstoff ablehnen würde, müsse warten, bis irgendwann so viel Impfdosen jeder Produktion zur Verfügung stehen, sodass dann eine Wahl möglich sei. Informationen der Stadt zum Thema „Corona“ sind hier abrufbar.