20.04.2021, 17.12 Uhr | Redaktion | Artikel drucken | Instapaper | Kommentare
Ab heute: Stadt kontrolliert Ausgangssperre nun erst ab 22 Uhr
In seiner heutigen Sitzung hat der Wuppertaler Krisenstab entschieden, dass die städtischen „Notbremse“-Regelungen an die geplanten Bundes-Regeln angepasst werden. Das bedeutet: Entsprechend der vom Bund geplanten „Notbremse“ wird der Beginn der aktuell in Wuppertal geltenden Ausgangssperre um eine Stunde, also auf 22 Uhr, nach hinten verlegt. Personen, die allein zu Spaziergängen oder Individualsport unterwegs sind, dürfen sogar bis 24 Uhr draußen sein.
Die entsprechend angepasste Allgemeinverfügung der Stadt soll zwar erst am kommenden Donnerstag, 22. April, in Kraft treten. Wie die Stadt mitteilt, werden die gelockerten Eckpunkte der Ausgangssperre allerdings praktisch sofort in Wuppertal vollzogen: Bereits ab heute Abend wird damit erst ab 22 Uhr kontrolliert. „Es ist sehr unerfreulich, dass wir nun so kurzfristig die gerade erst bekanntgemachten Regelungen wieder ändern müssen“, unterstreichen Oberbürgermeister Uwe Schneidewind und Krisenstabsleiter Johannes Slawig, dass sie sich ein schnelleres Vorgehen auf Bundesebene gewünscht hätten.
Nach der Einigung in Berlin wäre es aber nur schwer zu vermitteln gewesen, „wenn wir bei schärferen Beschränkungen bleiben würden, die beim Bund schon wieder vom Tisch sind“. Das könnten die BürgerInnen völlig zu Recht nicht mehr nachvollziehen, so Schneidewind und Slawig abschließend.