21.04.2021, 11.30 Uhr   |   Redaktion   |   Artikel drucken   |   Instapaper   |   Kommentare

Rainer Spiecker: Keine Kandidatur für Berlin, aber den Landtag

Der Wuppertaler Bürgermeister und CDU-Stadtverordnete für Cronenberg-Nord, Rainer Spiecker, wird beim Parteitag der Christdemokraten am kommenden Samstag, 24. April 2021, nicht als Bewerber für eine Bundestagskandidatur ins Rennen gehen. Nach eigenen Worten wäre er zwar gerne noch einmal angetreten, „zumal mich bei der vergangenen Wahl nur etwa 1,9 Prozent der Stimmen vom SPD-Mitbewerber trennten“, erklärte Spiecker.

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Coronabedingt müsse er sich aktuell aber seinem Textil-Unternehmen widmen, um die dortigen Arbeitsplätze zu sichern. Er trage dabei eine „große soziale Verantwortung“ – „es wäre falsch, in dieser Zeit auf zwei Hochzeiten zu tanzen: Ich könnte mich weder auf die Firma noch auf den Wahlkampf richtig konzentrieren, beides würde darunter leiden“, heißt es in einer Erklärung des Cronenberger CDU-Ratsherrn. Statt Spiecker bewerben sich am Samstag Carsten Hess, Caroline Lünenschloss und Martina Sailer um die Wuppertaler CDU-Kandidatur bei der Bundestagswahl am 26. September 2021. Im Städtedreieck-Wahlkreis Remscheid-Solingen-Wuppertal II (Cronenberg/Ronsdorf) geht indes wieder der Bundestagsabgeordnete Jürgen Hardt für die CDU ins Rennen.

Der Cronenberger Ratsherr Rainer Spiecker kündigte derweil an, dass er aber im kommenden Jahr 2022 noch einmal für den NRW-Landtag kandidieren wolle, falls die Pandemie und die damit zusammenhängenden Probleme bis dahin bewältigt sein sollten. Spiecker wird dann aber nicht in Cronenberg, sondern vielmehr in seinem früheren Wahlkreis antreten.