23.07.2021, 09.43 Uhr   |   Redaktion   |   Artikel drucken   |   Instapaper   |   Kommentare

Hochwasser-Soforthilfe: Anlaufstelle in der Kohlfurth ist gefunden

Artikelfoto

Stellt ihr Gartenhaus für die Soforthilfe-Beantragung zur Verfügung: die ebenfalls vom Hochwasser stark betroffene Kohlfurtherin Raphaela Geisler-Wirth mit Wolfgang Wandel (li.), der spontan ehrenamtlich Koordinierungsaufgaben in der Cronenberger Ortschaft übernommen hat. | Foto: Meinhard Koke

Update (14.35 Uhr):
Wie die Diakonie Wuppertal der CW mitteilt, werden am morgigen Samstag ab 9 Uhr an der Straße Kohlfurther Brücke 55 nicht nur die Antrage zur NRW-Soforthilfe (siehe unten) ausgegeben beziehungsweise ausgefüllt wieder entgegengenommen. Betroffene können hier auch eine Diakonie-Soforthilfe aus der aktuellen Spendenaktion der Diakonie Wuppertal beantragen: Diese beläuft sich ebenfalls auf einen Betrag von 1.500 bis maximal 3.500 Euro pro Haushalt und muss nicht zurückgezahlt werden.

Ab Mittag werden zudem Mitarbeiter der Wirtschaftsförderung Wuppertal in der Kohlfurth vor Ort sein, um Anträge für die Unternehmens-Soforthilfe des Landes auszugeben beziehunsgweise ausgefüllt anzunehmen. Die kurzfristig eingerichtete Stelle wird morgen bis 18 Uhr geöffnet sein. Auch am kommenden Montag soll in dem privaten Gartenhäuschen eine Sprechstunden“ angeboten werden.

Alle Infos zu der Soforthilfe-Aktion hat die Stadt hier auf ihrer Internetseite unter www.wuppertal.de zusammengestellt.

Update (11.50 Uhr):
Mitarbeiter der Diakonie sind aktuell erneut in der Kohlfurth von Haus zu Haus unterwegs, um die Soforthilfe-Anträge an Betroffene zu verteilen und – so gewünscht – auch direkt wieder anzunehmen. Am morgigen Samstag werden sie nach Angaben von „Koordinator“ Wolfgang Wandel ab 9 Uhr im Gartenhaus des Ehepaares Geisler-Wirth (siehe Erstnachricht) präsent sein.

Erstnachricht:
Wie schon angekündigt
: Seit dem gestrigen Donnerstag, 22. Juli 2021, können Betroffene von der Hochwasser-Katastrophe Anträge auf die Soforthilfe der NRW-Landesregierung stellen. Nachdem die Stadt Wuppertal zur analogen Antragsstellung bereits zwei Stellen in Beyenburg beziehungsweise im Jobcenter im Werther Carré eingerichtet hatte, steht nun auch die Örtlichkeit dazu in der Kohlfurth fest.

Wie der freiwillige Koordinator Wolfgang Wandel berichtet, wird die Antragsstellung voraussichtlich ab den morgigen Samstag, 24. Juli, im Gartenhaus eines Privathauses an der Straße Kohlfurther Brücke 55 möglich sein. Das Ehepaar Geisler-Wirth, welches ebenfalls durch das Unwetter vom 14./15. Juli betroffen wurde, hat seine Räumlichkeit dafür zur Verfügung gestellt. Mitarbeiter der Diakonie Wuppertal werden hier wahrscheinlich morgen und – so erforderlich – auch am Sonntag die Soforthilfe-Anträge ausgeben und auch wieder annehmen. Ebenfalls können ausgefüllte Anträge bei der Gemeinde-Ansprechpartnerin für Kohlfurther Betroffene, bei Barbara Hettig (Tel. 02 02 47 74 49), abgegeben werden.

Diakonie-Mitarbeiter waren am gestrigen Donnerstag-Nachmittag durch die Kohlfurth gegangen und hatten bereits erste Anträge verteilt und wieder angenommen. Wie berichtet können mit dem zweiseitigen Formular bis zu 3.500 Euro (Privat-Haushalte) beziehungsweise 5.000 Euro (Unternehmen) beantragt werden. Die Auszahlung soll laut Stadt schon nächste Woche beginnen. Antragsstellungen sind auch online über die betreffende Internet-Seite des Landes unter www.land.nrw/de/soforthilfe möglich. Die hier heruntergeladenen Anträge können ausgefüllt per E-Mail an hochwasser-soforthilfe @ stadt.wuppertal.de gesendet werden.

Beim Jobcenter Wuppertal ist eine Hotline für Privat-Betroffene geschaltet: Diese ist unter der Nummer (02 02) 747 63-373 erreichbar.