25.09.2021, 17.43 Uhr   |   Redaktion   |   Artikel drucken   |   Instapaper   |   Kommentare

Rollhockey: Super RSC-Löwen unterliegen knapp gegen Remscheid

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Bei goldenem Herbst-Wetter blieben zahlreiche Dörper Sport-Fans am heutigen Samstag-Nachmittag, 25. September 2021, doch lieber „drinnen“: Die Alfred-Henckels-Halle glich einem gut gefüllten Hexenkessel, als der RSC Cronenberg in der Rollhockey-Bundesliga gegen den Lokalrivalen IGR Remscheid auflief. Sie wurden belohnt: Lautstark von den Löwen-Fans angefeuert schlug sich das junge Team von RSC-Trainer Jordi Molet nach seinem erfolgreichen Saisonstart in einem bergischen Klasse-Derby mehr als achtbar.

Das mit vier Nationalspielern gespickte Remscheider Team agierte im ersten Abschnitt zwar überlegen, bis ins Schlussdrittel hielten die Molet-Mannen aber ihren Kasten sauber. Erst in der 20. Minute kamen die Nachbarstädter zur Führung, praktisch mit der Pausensirene erhöhten die Gäste auf 0:2. Im zweiten Abschnitt legten die bergischen Rivalen das 0:3 nach und die Partie schien gelaufen. Per Penalty konnte Löwen-Kapitän Sebastian Rath jedoch verkürzen (40.) – und neue Hoffnungen bei den jubelden RSC-Anhängern unter den etwa 400 Zuschauern an der Ringstraße wecken.

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Und die Anfeuerungsrufe „Auf geht’s, Löwen, kämpfen und siegen“ blieben nicht ohne Erfolg: Per Penalty konnte Aaron Börkei auf 2:3 verkürzen. Begleitet von „Standing ovations“ der Löwen-Fans drängten die nun überlegenen Cronenberger auf den Ausgleich. Nach einer verlängerten „Wisch-Pause“ kam aber der bergische Rivale zunächst per Penalty zum 4:2. Damit aber war die packende Spitzenpartie noch nicht gelaufen: Tom Drübert brachte die Dörper postwendend wieder ran – es blieb aufregend an der Ringstraße.

Während RSC-Keeper Leon Geisler seinen Kasten mit einigen Paraden zunächst sauber hielt, könnten die unermüdlich anrennenden Löwen aber keine ihrer zahlreichen Chancen im Schlussabschnitt mehr in Treffer ummünzen. Zwar scheiterte die IGR nach dem zehnten Teamfoul des RSC mit ihrem Penalty zunächst an Leon Geisler, in der 49. Minute aber konnten sie auf 3:5 erhöhen – dabei blieb es dann bis zum Schlusspfiff.