30.09.2021, 11.51 Uhr   |   Redaktion   |   Artikel drucken   |   Instapaper   |   Kommentare

Ab morgen: Land lockert Maskenpflicht, Gastro- und Test-Regeln

Artikelfoto

Die Landesregierung lockert die Corona-Regelungen in NRW: Ab dem morgigen Freitag, 1. Oktober 2021, entfällt die Maskenpflicht im Freien, Nicht-Immunisierte kommen leichter zum Beispiel in Diskotheken, bei Großveranstaltungen sind mehr Zuschauer zugelassen und zum Beispiel in der Innen-Gastronomie entfällt die bisherige Abstandspflicht zwischen den Tischen.

Im Freien muss ab morgen in Warteschlangen und Anstellbereichen sowie direkt an Verkaufsständen, in Kassenbereichen und an Dienstleistungsschaltern keine Maske mehr getragen werden. Das gilt auch bei Sport-, Kultur und sonstigen Veranstaltungen im Freien mit mehr als 2.500 BesucherInnen. Das Maske-Tragen wird jedoch weiter dringend empfohlen, wenn ein Mindestabstand von 1,5 Metern zu anderen nicht eingehalten werden kann. Nicht-immunisierte Personen, die zum Beispiel beim Eintritt in Diskotheken oder bei Chorproben bislang einen PCR-Test vorweisen mussten, benötigen am dem morgigen 1. Oktober nur noch einen Negativ-Schnelltest. Dieser darf allerdings höchstens sechs Stunden alt sein.

Bei Großveranstaltungen, wie in Stadien oder auch bei Konzerten und Festivals, entfällt ab morgen die absolute Obergrenze von 25.000 ZuschauerInnen. Im Freien können nun sogar alle Sitzplätze dann voll belegt werden, wenn die Veranstalter sicherstellen können, dass außerhalb der Plätze Masken getragen wird. In der Innen-Gastronomie fallen mit der neuen NRW-Verordnung Abstände oder Trennwände zwischen den Tischen weg. Die Einhaltung des Abstands beziehungsweise Trennwände werden aber weiter empfohlen. Außerhalb des festen Sitz- oder Stehplatzes bleibt die Maskenpflicht indes bestehen. Die Coronaschutzverordnung gilt zunächst bis zum 29. Oktober, mehr Infos dazu unter www.land.nrw/corona.

Stadt: Schlangen bei mobilen Impf-Angeboten

Die Stadt teilt derweil mit, dass die mobile Impf-Kampagne in Wuppertal Fahrt aufgenommen hat: Sie stieg von 1.200 mobilen Impfungen zuvor auf 1.700 in der vorletzten Woche. Wegen der hohen Anzahl an Impf-Willigen konnte keine Aktion der vergangenen Wochen pünktlich enden, gestern Nachmittag musste sogar ein dritter Impf-Arzt zum Rathaus ausrücken, wo über 200 Menschen warteten. Ab Ende Oktober soll daher eine weitere mobile Impfstelle an der Alten Freiheit in Betrieb gehen.

Den Zuwachs führt die Stadt auf die 2G-Regelung für städtische Kultur- und Freizeitangebote sowie den Wegfall der kostenlosen Bürger-Tests ab 11. Oktober zurück.