15.10.2021, 09.34 Uhr   |   Redaktion   |   Artikel drucken   |   Instapaper   |   Kommentare

SSV Germania 1900: Knappes Aus in Niederrheinpokal-Krimi

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Der Kader des SSV Germania 1900 in der Bezirksliga-Saison 2021/22. | Foto: Odette Karbach

Der SSV Germania 1900 folgt Titelverteidiger Wuppertaler SV nicht in die dritte Runde des Niederrheinpokals. In einem wahren Pokalkrimi unterlagen die Südstädter am gestrigen Donnerstagabend, 14. Oktober 2021, beim DJK SF Katernberg mit 3:4 nach Verlängerung. Nach der regulären Spielzeit hatte es 3:3 (1:2) gestanden.

Die Gastgeber hatten an der heimischen Meerbruchstraße einen Blitzstart erwischt: Nach einem Doppelschlag (4./8.) lagen die Sportfreunde rasch mit 2:0 in Führung. Die Germanen schüttelten sich und ließen im ersten Abschnitt nichts mehr anbrennen. Im Gegenteil: Kurz vor dem Pausenpfiff sorgte SSV-Torjäger Mario Filai mit seinem Anschlusstreffer dafür, dass die Gäste vom Freudenberg voller Hoffnung in die Kabinen gehen konnten.

Im zweiten Abschnitt blieb es bis zur 78. Minute bei dem knappen Zwischenstand, dann konnten der Essener Bezirksligist auf 3:1 erhöhen. Auch davon aber ließen sich die Mannen von Germania-Coach Damian Schary nicht unterkriegen. Und sie wurden belohnt: Mit einem Doppelschlag durch Martin Stolz (86.) und erneut Mario Filai (89.) gelang kurz vor dem Abpfiff der 3:3-Ausgleich. Das bedeutete Verlängerung, in der das Duell der beiden Bezirksligisten unvermindert weiterhin eng blieb.

Leider aber mit dem besseren Ende für die Ruhrstädter: Drei Minuten vor dem Ende der Extra-Zeit kamen die Sportfreunde zum entscheidenden 4:3. Immerhin: Mit erhobenem Haupt verabschiedeten sich die Germanen aus dem Niederrheinpokal, in dem der WSV nun als einzig verbliebener Wuppertaler Klub am Ball ist.