FBR-Kochclub: Kulinarisch in den Herbstferien auf großer Reise

In den Herbstferien in die Schule? Einige Schüler der Friedrich-Bayer-Realschule (FBR) machten das, schließlich stand auch nicht Mathe, Deutsch oder Englisch auf dem „Stundenplan“, sondern Kochen.

In der zweiten Ferienwoche bot die Küllenhahner Schule einen Kochclub an, dass nur zehn Schüler dabei am Herd standen, ließ auch Mitorganisatorin Martina Gehrmann rätseln: Liegt das womöglich daran, dass viele verreist waren, nachdem Urlaub in den letzten 18 Pandemie-Monaten ja nur beschränkt möglich war? Egal, Fabio (12), Vincent (14) und Anouk (10) hatten im Kochclub viel Spaß, zumal es ja kulinarisch auf große Reise ging.

Da zwei Lehramtsstudentinnen aus Kolumbien beziehungsweise Südafrika das Ferienangebot mit betreuten, standen mit Chakalaka oder Mieliebrood sowie Arepas, Picco de Gallo oder Nachos und Ceviche ebenso Gerichte vom Südzipfel Afrikas wie aus Lateinamerika auf dem Kochzettel. Und Italo-Schmankerl wie Pasta oder auch italienische Blätterteigröllchen mit Vanillecreme wurden auch zubereitet – schließlich war FBR-Köchin Maria Lolli ja die „Chefköchin“ des Ferienkochclubs.

Vincent mundete diese kulinarische Vielfalt, zu der auch die tägliche Zubereitung von gesunden Frühstücken zählte, bestens, denn, so merkte der 14-Jährige vorausschauend an, nun könne er die gelernten Gerichte ja für später nutzen, wenn er für sich selbst kochen müsse. Bis zum Ausziehen daheim möchte Fabio indes nicht warten: Er hatte bereits das elterliche „Okay“: Der Papa ging mit ihm einkaufen, am letzten Ferien-Wochenende zauberte er sein Lieblingsgericht zu Hause auf den Tisch: das lateinamerikanische Fischgericht Ceviche.

Ob Vincent erst in ein paar Jahren oder Fabio schon jetzt, damit es mit dem Nachkochen auch klappt, bekamen alle FBR-Ferienköche eine Kochclub-Mappe mit allen Gerichten an die Hand – so lecker ist Schule in den Ferien…!