04.11.2021, 17.27 Uhr   |   Matthias Müller   |   Artikel drucken   |   Instapaper   |   Kommentare

Waldjugendspiele: Schülern spielerisch den Wald nähergebracht

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Förster Jan Frieg (li.) brachte den Teilnehmern der Waldjugendspielen in diesem Jahr wieder verschiedene Tiere nahe. Darüber hinaus durften sie auch gemeinsam einen Baumstamm sägen. | Foto: Matthias Müller

Zum inzwischen 16. Mal fanden in diesem Herbst die Waldjugendspiele in der „Station Natur und Umwelt“ (StNU) statt. Teilnehmen konnten 28 Klassen aus 17 Schulen mit insgesamt 665 Grundschülern. Rund um den Freiluft-Unterrichtsplatz an der Jägerhofstraße lernten die Mädchen und Jungen die Vielfalt des heimischen Waldes kennen.

Viele spannende Dinge hatte Förster Jan Frieg vom städtischen Ressort Grünflächen und Forsten im Gepäck. Unter anderem wurden Präparate diverser Waldtiere und Vögel gezeigt, welche viele Kinder direkt erkannten. Darüber hinaus erklärte Frieg natürlich auch, dass man im Wald auf keinen Fall ein Feuer entfachen oder Abfall liegen lassen dürfe. Im Anschluss ging es dann auf einen unterhaltsamen Parcours durch den Wald mit insgesamt 18 Stationen.

Hier konnten Gegenstände ertastet oder Baumstämme gesägt, der Waldboden mit den Füßen erlebt und manches über die Arbeit eines Försters in Erfahrung gebracht werden. „Viele Kinder kennen überhaupt keinen Wald“, hofft Jan Frieg darauf, dass ein wenig von dem Erlebten „hängen bleibt“.

Der Stadt-Förster erkennt nach eigenen Angaben inzwischen sofort, ob Kinder aus naturnahen Gebieten des Wuppertales oder direkt aus der Innenstadt kommen – die Waldjugendspiele haben daran vielleicht etwas geändert…