26.11.2021, 17.36 Uhr   |   Redaktion   |   Artikel drucken   |   Instapaper   |   Kommentare

Stadt-Impfungen: Ab Montag wird nur noch mit Termin geboostet

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Ab kommendem Montag, 29. November 2021, kann man sich bei den städtischen Impfstellen nur noch mit Termin „boosten“, also die dritte Auffrischungsimpfung verabreichen lassen. Wie die Stadt Wuppertal weiter betont, gibt es dabei zudem unverändert keine Wahlmöglichkeit: Wer den angebotenen Impfstoff ablehnt, kann nicht geimpft werden.

Stadt-Bitte: Ruhe bewahren und immer mal wieder nachsehen

Termine für die Booster–Impfung können seit dem heutigen Freitag, 26. November 2021, online hier über wuppertal-live.de oder telefonisch über die Corona-Hotline der Stadt unter der Rufnummer (02 02) 563-20 00 vereinbart werden. Die Stadt schaltet die Termine Tag für Tag jeweils eine Woche im Voraus frei. Dadurch sollen Termine nicht unnötig blockiert werden, um dann zu verfallen. Zumal die Buchungsseite nach dem Startschuss heute zeitweise überlastets war,  lohnt es sich also, immer wieder auf die Buchungs-Seite zu schauen.

Für eine Auffrischungsimpfungen muss die letzte Impfung mit einem mRNA-Impfstoff oder AstraZeneca mindestens sechs Monate beziehungsweise bei Johnson&Johnson mindestens 4 Wochen zurückliegen. Menschen über 30 Jahre werden mit dem mRNA-Impfstoff von Moderna geboostet, bis zum 30. Geburtstag sowie für Schwangere wird der mRNA-Impfstoff von BioNTech verabreicht. Wer seine Erstimpfung mit BioNTech erhalten hat, bekommt mit dem zweiten „Pieks“ erneut BioNTech gespritzt.

Erst- und Zweitimpfung weiter ohne Termin

Erst- und Zweitimpfungen bei der Stadt bleiben indes weiter ohne Termin möglich. Hierzu wird an den jeweiligen Impfstellen eine separate Warteschlange eingerichtet.

Für Booster-Impfungen überrannt worden

Die Änderung bei den Booster-Impfung begründet die Stadt damit, dass sie in den vergangenen Tagen „mit Nachfragen zu Booster-Impfungen überrannt“ worden sei. Mit der Terminvergabe-Regelung will man man nach Angaben von Krisenstabsleiter Johannes Slawig nun nicht nur Ärger und Frust vermeiden. Das Termin-System soll auch dafür Sorgen tragen, dass nicht nur die Schnellsten, sondern auch die Bedürftigsten an die Reihe kommen.

Man werde alles tun, um möglichst viele Menschen zu impfen, verspricht Slawig weiter, mahnt allerdings auch zu Geduld und Rücksichtnahme, denn: „Wir werden nicht bis Jahresende alle Boostern können die sich das wünschen.“ Auch Andre Altermann von der Kassenärztlichen Vereinigung berichtet von Ungeduld und Unverständnis in den Praxen. Altermann versichert, dass die niedergelassenen ÄrztInnen ihr Bestes geben.

Stadt: Ab Samstag nur noch Moderna

Voraussetzung sei jedoch immer das Vorhandensein von ausreichend Impfstoff. Wo es möglich ist, wende man daher ab sofort den Moderna-Impfstoff für Auffrischungsimpfungen an. Moderna, so versichert Andre Altermann abschließend, biete „einen größtmöglichen und langanhaltenden Schutz vor dem CoronaVirus“. Wie die Stadt mitteilt, wird an ihren Impfstellen ab dem morgigen Samstag, 27. November 2021, nur noch Moderna verimpft. Dieser Impfstoff stehe ausreichend zur Verfügung.