29.11.2021, 08.24 Uhr   |   Redaktion   |   Artikel drucken   |   Instapaper   |   Kommentare

Seit Pandemie-Start: Jetzt acht Prozent aller Wuppertaler infiziert

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Auch übers erste Advents-Wochenende hat sich der Anstieg der Infektionszahlen fortgesetzt: Zum heutigen Montag, 29. November 2021, sind laut Stadt (Stand: 8 Uhr) insgesamt 1.872 Personen in Wuppertal als infiziert registriert – das sind 121 Fälle mehr (+146) als am vergangenen Freitag (1.751). Die Sieben-Tage-Fallzahl wuchs laut Robert-Koch-Institut (RKI) um 20 Neuinfektion (+91) auf jetzt 1.068 Fälle (1.084). Am gestrigen Sonntag wurden davon 125 neue Infektionen (Donnerstag: 215) registriert.

Wuppertal-Inzidenz: Unterschiedliche Zahlen von RKI und Stadt

Die Wuppertal-Inzidenz (Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in sieben Tagen) sank laut RKI leicht auf nun 300,8 (305,3). Die Stadt jedoch gibt Wuppertal-Quote heute Morgen mit 336,2 an. Wie seit Mitte letzter Woche, als ein neuer Allzeit-Höchststnd erreicht wurde (bisher: 273,8 im April), wäre das erneut eine neue Höchstquote.

Ob so oder so, unverändert liegt die Wuppertal-Inzidenz damit über der NRW-Quote, die ebenfalls weiter auf nun 276,8 (274,2) stieg. Auch im Wochenvergleich bleibt das nach wie vor ein Zuwachs in Wuppertal: Am letzten Montag, 22. November, gab es noch 840 Neufälle und die Stadt-Inzidenz lag bei 236,6 – demgegenüber liegen die Neufälle in Wuppertal heute um rund 42 Prozent höher (Freitag: +44%).

Laut RKI-Dashboard kletterte die Wuppertal-Inzidenz im Vergleich der 53 Städte und Kreise in Nordrhein-Westfalen nun auf Platz 15 (17). „Spitzenreiter“ im Land ist nun der Oberbergische Kreis (444,6), Schlusslicht Münster mit einer Inzidenz von 164,0. Die Nachbarn in Solingen rangieren mit 308,4 (300,9) auf Platz 14 (19) und die in Remscheid mit 278,0 (255,6) auf Platz 23 (33) in NRW. Bundesweit liegt die Inzidenz jetzt bei 452,4 (438,2). Hier hat weiter der Landkreis Erzgebirge (2.073,4) die Höchst-Inzidenz.

Trotz steigender Zahlen, kein neuer Todesfall

Die Zahl der Corona-Todesfälle ist trotz der steigenden Infektionszahlen unverändert, weiter 514 Wuppertaler sind seit Pandemie-Beginn in der Stadt mit/an dem Virus verstorben. Die Zahl der schweren Covid-Fälle bleibt niedrig: Laut DIVI-Intensivregister befanden sich gestern elf Corona-Patienten (10) auf den Intensivstationen der Wuppertaler Krankenhäuser. Davon mussten sieben invasiv beatmet (7) werden. Die insgesamt 143 Intensivbetten in der Stadt sind weiter zu sieben Prozent (7%) mit Covid-Patienten belegt. Die 7-Tage-Hospitalisierungsinzidenz in NRW sank auf 3,84 (4,37), der Anteil der COVID-19-Patienten auf den NRW-Intensivstationen erhöhte sich auf nun 13,23 Prozent (11,77%).

Acht Prozent aller Wuppertaler seit Pandemie-Beginn infiziert

Die Zahl der Quarantäne-Fälle im Tal hat sich auf nun 2.759 Personen (2.950) vermindert. Darunter sind 358 Haushaltsangehörige (353) und 250 Kontaktpersonen (392) sowie 785 Wuppertaler (810), die unter anderem freiwillig in Quarantäne sind. Die Zahl aller bestätigten Corona-Infizierten in der Stadt seit Pandemie-Ausbruch liegt nun bei 29.115 Wuppertalern. Im Laufe des Wochenendes wurde damit die Marke von acht Prozent der Wuppertaler Gesamtbevölkerung (361.550 Einwohner, Stand: 30.06.2021) überschritten, welche seit März 2020 durch das Corona-Virus infiziert wurden. Die Marke von sieben Prozent der Wuppertaler war Anfang Oktober erreicht worden. Wieder genesen sind davon 26.729 Betroffene.

Die Corona-Hotline der Stadt ist unter Telefon (02 02) 563-20 00 (Montag bis Freitag: 7-19 Uhr sowie Samstag und Sonntag: 10-14 Uhr) erreichbar. Bei medizinischen Fragen steht die kostenlose Arztrufnummer unter 11 6 11 7 (ohne Vorwahl) zur Verfügung.