30.11.2021, 08.29 Uhr   |   Redaktion   |   Artikel drucken   |   Instapaper   |   Kommentare

Stadt-Update: Ist der Anstieg der Wuppertal-Inzidenz abgebremst?

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Ist der Anstieg der Infektionszahlen in der Stadt abgebremst? Zum heutigen Dienstag, 30. November 2021, sind jedenfalls laut Stadt (Stand: 8 Uhr) insgesamt 1.819 Personen in Wuppertal als infiziert registriert – das sind 53 Fälle weniger (+121) als gestern (1.872 ). Die Sieben-Tage-Fallzahl wuchs laut Robert-Koch-Institut (RKI) indes um 102 Neuinfektion (+20) auf jetzt 1.166 Fälle (1.068). Am gestrigen Montag wurden davon laut RKI 189 neue Infektionen (Sonntag: 125) registriert.

Wuppertal-Inzidenz: Laut RKI höher, laut Stadt gesunken

Die Wuppertal-Inzidenz (Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in sieben Tagen) stieg laut RKI weiter auf nun 328,4 (300,8). Die Stadt aber gab die Wuppertal-Quote gestern Morgen mit 336,2 und für heute Morgen mit 330,14 an – demgegenüber wäre die Wuppertal-Inzidenz also leicht gesunken.

Die Wuppertal-Inzidenz liegt damit unverändert über der NRW-Quote, die ebenfalls weiter auf nun 285,9 (276,8) stieg. Auch im Wochenvergleich bleibt das weiter ein Zuwachs in Wuppertal: Am letzten Montag, 22. November, gab es noch 866 Neufälle und die Stadt-Inzidenz lag bei 243,7 – demgegenüber liegen die Neufälle in Wuppertal heute um rund 35 Prozent höher (Montag: +42%).

Laut RKI-Dashboard kletterte die Wuppertal-Inzidenz im Vergleich der 53 Städte und Kreise in Nordrhein-Westfalen weiter auf Platz 11 (15). „Spitzenreiter“ im Land ist nun der Oberbergische Kreis (441,3), Schlusslicht Münster mit einer Inzidenz von 162,8. Die Nachbarn in Solingen rangieren mit 304,7 (308,4) auf Platz 17  (14) und die in Remscheid mit 251,1 (278,0) auf Platz 39  (23) in NRW. Auch bundesweit blieb die Inzidenz mit 452,2 (452,4) nahezu gleich, erstmals seit Wochen gab damit keinen Anstieg. In ganz Deutschland hat nun wieder der Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge (2.133,8) die Höchst-Inzidenz.

Weiterhin kein neuer Corona-Todesfall

Die Zahl der Corona-Todesfälle ist trotz der steigenden Infektionszahlen seit jetzt über einer Woche unverändert. Weiter 514 Wuppertaler sind damit seit Pandemie-Beginn in der Stadt mit/an dem Virus verstorben. Die Zahl der schweren Covid-Fälle bleibt unverändert: Laut DIVI-Intensivregister befanden sich gestern weiter elf Corona-Patienten (11) auf den Intensivstationen der Wuppertaler Krankenhäuser. Davon mussten sieben invasiv beatmet (7) werden. Die insgesamt 143 Intensivbetten in der Stadt sind weiter zu sieben Prozent (7%) mit Covid-Patienten belegt. Die 7-Tage-Hospitalisierungsinzidenz von NRW stieg auf 4,14 (3,84), der Anteil der COVID-19-Patienten auf den NRW-Intensivstationen blieb bei 13,23 Prozent (13,23%).

Quarantäne-Fälle wieder leicht gestiegen

Die Zahl der Quarantäne-Fälle im Tal hat sich auf nun 2.986 Personen (2.759) erhöht. Darunter sind 414 Haushaltsangehörige (358) und 353 Kontaktpersonen (250) sowie 786 Wuppertaler (785), die unter anderem freiwillig in Quarantäne sind. Die Zahl aller bestätigten Corona-Infizierten in der Stadt seit Pandemie-Ausbruch liegt nun bei 29.158 Wuppertalern. Wieder genesen sind davon 26.824 Betroffene.

Die Corona-Hotline der Stadt ist unter Telefon (02 02) 563-20 00 (Montag bis Freitag: 7-19 Uhr sowie Samstag und Sonntag: 10-14 Uhr) erreichbar. Bei medizinischen Fragen steht die kostenlose Arztrufnummer unter 11 6 11 7 (ohne Vorwahl) zur Verfügung.