06.12.2021, 08.16 Uhr   |   Redaktion   |   Artikel drucken   |   Instapaper   |   Kommentare

Zum Wochenstart: Wuppertal-Inzidenz steigt auf Platz 4 in NRW

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Die Infektionszahlen in Wuppertal steigen weiter: Zum heutigen Montag, 6. Dezember 2021, sind laut Stadt (Stand: 8 Uhr) 2.351 Personen (Freitag: 2.163) in Wuppertal als infiziert registriert – das sind 188 Fälle mehr (Freitag: +106). Auch die Sieben-Tage-Fallzahl wuchs laut Robert-Koch-Institut (RKI) um 120 Neuinfektion (+42) auf jetzt 1.347 Fälle (1.267). Am gestrigen Sonntag wurden davon laut RKI 142 neue Infektionen (Donnerstag: 258) registriert.

Die Wuppertal-Inzidenz (Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in sieben Tagen) stieg laut RKI weiter auf nun 379,4 (356,9). Seit vergangenem Freitag, 3. Dezember, liegt die Stadt-Inzidenz über der von Bund und Ländern beschlossenen 350er-Marke. In solchen „Hotspots“ gelten zusätzliche Kontaktbeschränkungen im öffentlichen und im privaten Raum sowie bei Feiern, wenn die Inzidenz an drei Tagen in Folge über 350 liegt. Die „Hotspot“-Regelungen treten erst wieder außer Kraft, wenn die Inzidenz fünf Tage hintereinander unter 350 gefallen ist.

Wuppertal-Inzidenz ist die vierthöchste in NRW

Im Wochenvergleich bleiben die heutigen Wuppertal-Fallzahlen ein Zuwachs, der allerdings weiter niedriger ausfällt: Am letzten Montag, 29. November, gab es noch 1.068 Neufälle und die Stadt-Inzidenz lag bei 336,2 – demgegenüber liegen die Neufälle in Wuppertal heute um rund 26 Prozent höher (Freitag: +17%). Zum Vergleich: Letzten Montag lag der Zuwachs noch bei rund 42 Prozent.

Die Stadt-Inzidenz liegt unverändert über der NRW-Quote, die sich leicht auf 290,3 (288,1) erhöhte. Laut RKI-Dashboard kletterte die Wuppertal-Inzidenz im Vergleich der 53 Städte und Kreise in Nordrhein-Westfalen weiter auf Platz 4 (6). „Spitzenreiter“ im Land ist nun der Oberbergische Kreis (429,2), Schlusslicht unverändert Münster mit einer Inzidenz von 136,9. Die Nachbarn in Solingen rangieren mit 314,1 (313,5) auf Platz 16 (15) und die in Remscheid mit 305,8 (287,9) auf Platz 20 (21) in NRW. Die Bundes-Inzidenz sank leicht: In ganz Deutschland ist die Quote mit 441,9 (442,1) aber nahezu unverändert. Die Höchst-Inzidenz hat hier jetzt der Landkreis Meißen mit 2.328,1.

Mehr Covid-Erkrankte auf Intensivstationen

Die Zahl der Corona-Todesfälle ist laut Stadt unverändert weiter 518 Wuppertaler (516) sind damit seit Pandemie-Beginn in der Stadt mit/an dem Virus verstorben. Die Zahl der schweren Covid-Fälle ist relativ stark gestiegen: Laut DIVI-Intensivregister befanden sich gestern  15 Corona-Patienten (9) auf den Intensivstationen der Wuppertaler Krankenhäuser. Davon mussten sieben invasiv beatmet (6) werden. Die insgesamt 143 Intensivbetten in der Stadt sind nun zu zehn Prozent (6%) mit Covid-Patienten belegt. Die 7-Tage-Hospitalisierungsinzidenz von NRW liegt jetzt bei 3,97 (4,11), der Anteil der COVID-19-Patienten auf den NRW-Intensivstationen erhöhte sich auf 14,08 Prozent (13,48%).

Seit März 2020 über 30.000 Wuppertaler infiziert

Auch die Zahl der Quarantäne-Fälle im Tal hat sich auf nun 3.318 Personen (2.999) erhöht. Darunter sind 489 Haushaltsangehörige (373) und 314 Kontaktpersonen (306) sowie 761 Wuppertaler (764), die unter anderem freiwillig in Quarantäne sind. Die Zahl aller bestätigten Corona-Infizierten in der Stadt seit Pandemie-Ausbruch liegt nun bei 20.432 Wuppertalern. Wieder genesen sind davon 27.563 Betroffene.

Die Corona-Hotline der Stadt ist unter Telefon (02 02) 563-20 00 (Montag bis Freitag: 7-19 Uhr sowie Samstag und Sonntag: 10-14 Uhr) erreichbar. Bei medizinischen Fragen steht die kostenlose Arztrufnummer unter 11 6 11 7 (ohne Vorwahl) zur Verfügung.