Wochenbilanz: Wuppertal zum Fest keine „Hotspot“-Stadt mehr

Bevor die fünfte Welle kommt? Infektionszahl in der Stadt weiter gesunken / Auch die Zahl der schwer an Covid Erkrankten sank, aber die der Todesfälle stieg.

„Ist das die Trendwende?“, lautete letzte Woche die Frage – die Antwort: Es sieht ganz danach aus, die vierte Welle scheint gebrochen – bevor möglicherweise nun die fünfte kommt…! Die Infektionszahlen in Wuppertal blieben in den letzten Tagen weiter rückläufig. Wie unsere Wochenbilanz vom vergangenen Mittwoch, 15. Dezember 2021, bis zum gestrigen 22. Dezember zeigt, fiel die Gesamtzahl der Infizierten von 2.481 auf 1.827 Fälle – das ist ein Minus von rund 26 Prozent (Vorwoche: -9%). Die Sieben-Tage-Zahl der Neuinfektionen sank derweil laut Robert-Koch-Institut (RKI) von 1.364 Fällen (15.12.) auf gestern 1.001 Neu-Fälle – das ist ebenfalls ein Rückgang von 26 Prozent (Vorwoche: -11%). Die Wuppertal-Inzidenz rutschte damit stark von 384,2 unter die 350er-Hotspot-Marke auf gestern 282,9 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in sieben Tagen.

Wuppertal-Inzidenz rutscht auf NRW-Platz 9

Laut RKI sackte die Wuppertal-Inzidenz damit auf Platz 9 (3) der 53 Städte und Kreise im Land. Die Höchst-Inzidenz in NRW hatte gestern der Landkreis Lippe (451,0), Schlusslicht war nun Olpe mit 117,7. Solingen rangierte mit 263,8 auf Platz 13 (23), Remscheid hatte mit 370,4 weiter die zweithöchste Inzidenz (2) im Land. Die NRW-Quote sank in den vergangenen Tagen ebenfalls auf 220,6 (255,4). Bundesweit ging die Inzidenz auf 289,0 (353,0) zurück. Hier hatte am gestrigen Mittwoch Cottbus (1.122,7) die Höchst-Inzidenz (zuvor Hildburghausen: 1.690,2).

Sechs weitere Todesfälle

In den zurückliegenden sieben Tagen gab es sechs neue Todesfälle mit/an dem Virus (Vorwoche: 4) – die Gesamtzahl der Corona-Todesfälle seit Pandemie-Ausbruch stieg damit auf 530 Wuppertaler (524). Die Zahl der schweren Covid-Fälle sank indes. Laut DIVI-Intensivregister lagen gestern 12 Corona-Patienten (15) auf den Intensivstationen der Wuppertaler Krankenhäuser. Davon mussten acht invasiv beatmet (6) werden. Der Anteil der COVID-Patienten auf den Intensivstationen der Stadt lag bei 8 Prozent (10%), während die NRW-Hospitalisierungs-Inzidenz auf 3,53 (4,08) zurückging.

Ein Viertel weniger Quarantäne-Fälle

Die Quarantäne-Fälle verringerten sich indes von 4.052 Wuppertalern (15.12.) auf 3.022 Personen gestern – ein Minus von 25 Prozent (Vorwoche: -9%). Die Zahl aller bestätigten Corona- Infizierten seit Pandemie- Ausbruch in der Stadt kletterte bis gestern auf 33.168 Wuppertaler. Wieder genesen sind inzwischen 30.811 der betroffenen Wuppertaler.