03.01.2022, 08.15 Uhr   |   Redaktion   |   Artikel drucken   |   Instapaper   |   Kommentare

Erstes Update 2022: Wuppertal-Inzidenz weiter die höchste in NRW

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Die Infiziertenzahl in Wuppertal ist über das Silvester-Wochenende weiter gestiegen: Zum heutigen Montag, 3. Januar 2022 (Stand: 8 Uhr), sind laut Stadt 2.037 Personen (30.12.: 1.638) als infiziert registriert – das ist ein Plus von 399 Fällen (+13).

Die Sieben-Tage-Fallzahl hat sich laut Robert-Koch-Institut (RKI) um 180 Neuinfektionen (+65 ) auf 1.267 Fälle (1.087) erhöht. Die Stadt-Inzidenz (Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in sieben Tagen) stieg damit laut RKI auf 356,9 (306,2). Am gestrigen Sonntag wurden davon 226 Fälle (29.12.: 228) registriert. Das RKI weist jedoch unverändert darauf hin, dass seine Dashboard-Daten derzeit aufgrund einer geringeren Test- und Meldeaktivität während und nach den Feiertagen unvollständig sein könnten.

Wochenvergleich: Der Anstieg wächst weiter

Im Wochenvergleich bedeuten die Wuppertal-Fallzahlen nun den zweiten Tag einen Anstieg: Am letzten Montag, 27. Dezember, gab es noch 897 Neufälle und die Stadt-Inzidenz lag bei 252,7 – demgegenüber liegen die Neufälle in Wuppertal heute um rund 41 Prozent höher (30.12.: +14%). Zum Vergleich: Am Montag letzter Woche gab es noch einen Rückgang von rund 16 Prozent.

Auch Inzidenzen von Land und Bund steigen

Die Stadt-Inzidenz bleibt unverändert über der NRW-Quote, die sich auf nun 206,2 (177,0) erhöhte. Laut RKI-Dashboard liegt die Wuppertal-Inzidenz im Vergleich der 53 Städte und Kreise in Nordrhein-Westfalen weiter auf Platz 1 (1) im Land. Schlusslicht ist unverändert Olpe mit einer Inzidenz von 87,0. Die Nachbarn in Solingen sind mit 304,0 (255,7) auf Platz 4 (3) und die in Remscheid mit 254,7 (190,1) auf Platz 9 (18) in NRW. Auch die Bundes-Inzidenz wuchs weiter auf jetzt 232,4 (207,4). Die Höchst-Inzidenz hat hier jetzt der Ilm-Kreis mit 820,0 (zuvor Cottbus: 786,3).

Zwei neue Todesfälle, kein Anstieg bei schwer Erkrankten

Es hat zwei neue Corona-Todesfälle gegeben, nun 536 Wuppertaler (534) sind damit seit Pandemie-Beginn in der Stadt mit/an dem Virus verstorben. Die Anzahl der schweren Covid-Fälle in den Wuppertaler Krankenhäusern ist nahezu unverändert: Laut DIVI-Intensivregister befanden sich gestern weiter 14 Corona-Patienten (14) auf den Intensivstationen in der Stadt. Davon mussten weiter sechs invasiv beatmet (5) werden. Die insgesamt 143 Intensivbetten in der Stadt waren weiter zu 10 Prozent (10%) mit Covid-Patienten belegt. Der NRW-Schnitt der COVID-19-Patienten auf den Intensivstationen ist derweil erneut auf 11,26 Prozent (11,93%) zurückgegangen. Die 7-Tage-Hospitalisierungsinzidenz von NRW liegt nun bei 2,61 (2,73).

Über zehn Prozent mehr Quarantäne-Fälle

Die Zahl der Quarantäne-Fälle im Tal ist erneut auf 3.457 Personen (3.122) gestiegen – das ist ein Plus von rund elf Prozent. Darunter sind 493 Haushaltsangehörige (476) und 278 Kontaktpersonen (368) sowie 765 Wuppertaler (758), die unter anderem freiwillig in Quarantäne sind. Die Zahl aller bestätigten Corona-Infizierten in der Stadt seit Pandemie-Ausbruch liegt nun bei 35.087 Wuppertalern. Wieder genesen sind davon jetzt 32.514 Betroffene.

Die Corona-Hotline der Stadt ist unter Telefon (02 02) 563-20 00 (Montag bis Freitag: 7-19 Uhr sowie Samstag und Sonntag: 10-14 Uhr) erreichbar. Bei medizinischen Fragen steht die kostenlose Arztrufnummer unter 11 6 11 7 (ohne Vorwahl) zur Verfügung.